Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

5. Januar 2018, 11:31 Uhr

Lesezeit: 4 min

Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Schmerzhaft, aber notwendig: In der Pubertät müssen Kinder die enge Mutterbindung auflösen.

(Foto: Mr. Nico / photocase.com)

Vor kurzem war sie noch heißgeliebte Mama, jetzt schreit das Kind "Ich hasse dich" und knallt die Tür zu. Mütter trifft die Rebellion in der Pubertät oft am härtesten. Wie sie damit umgehen können und warum es keine gute Idee ist, die beste Freundin von Tochter oder Sohn zu werden.

"Du bist die liebste Mama der Welt": Viele Jahre lang dürfen sich die meisten Mütter an solchen Liebesbezeugungen erfreuen - dann werden sie jäh vom Sockel gestoßen. Pubertät bedeutet Ablösung, und die kann Müttern ziemlich wehtun, vor allem wenn sie sich bisher mit ihrem Kind eng verbunden fühlten. Doch der schmerzhafte Prozess ist unausweichlich.

Mutter 1: "Ich verstehe das nicht. 'Ich hasse dich', hat meine Tochter mir letztens ins Gesicht gebrüllt. Woher kommt plötzlich diese Wut? Wir konnten doch immer so gut miteinander reden."

Mutter 2: "Meinen Sohn solltest du mal erleben. Früher hat er immer so viel erzählt, da stand sein Mund nicht still beim Mittagessen. Und jetzt? Grummelt vor sich hin und verschwindet so schnell wie möglich in seinem Zimmer. Ich komme überhaupt nicht mehr an ihn heran."

Vor allem Mütter fühlen sich regelrecht entthront, wenn ihre Kinder in die Pubertät kommen. "In seinen ersten Lebensjahren ist die Mutter für das Kind das ganze Universum", sagt die Psychotherapeutin und Autorin Claudia Haarmann. Die Nähe, die das Miteinander mit einem Baby oder Kleinkind zwangsläufig mit sich bringt, die bedingungslose Liebe, die Eltern für ihre Kinder - und umgekehrt - spüren, sorgen für eine enge Bindung. "Doch in der Pubertät stellen Kinder die Frage: Wer bin ich, was macht mich als Individuum aus?", erläutert Haarmann. Die Mutter wird vom Fixpunkt zum Widerpart. An die Stelle von Nähe tritt Abgrenzung.

Dass die Streitlust der Jugendlichen Mütter oft besonders heftig trifft, liegt schlicht und einfach an der Tatsache, dass sie oft die meiste Zeit mit den Kindern verbringen. "Die meisten Kinder haben mit ihren Müttern mehr zu tun als mit ihren Vätern. Das ist ein Grund, warum die Ablösung von ihnen anders, oft heftiger stattfindet", sagt Diplom-Psychologin und Erziehungsberaterin Elisabeth Raffauf.

Deshalb spüren Mütter auch besonders intensiv, dass Gleichaltrige für ihre Kinder immer wichtiger werden. Nicht die Mutter wird bei Problemen um Rat gefragt, sondern der beste Freund, die beste Freundin. In der jüngsten Shell-Jugendstudie bezeichneten 89 Prozent der Befragten es als außerordentlich wichtig, gute Freunde zu haben. Für die Jugendlichen stellt das aber keine Entwertung ihrer Familie dar: Mehr als 90 Prozent empfinden der Studie zufolge das Verhältnis zu ihren Eltern als gut. Nur ist die Bindung nicht mehr so ausschließlich wie in der Kindheit. Für die Jugendlichen bedeutet das in der Regel keinen Verlust, schließlich knüpfen sie stattdessen neue, enge Bindungen an Gleichaltrige. Die Eltern sind es, die oft das Gefühl haben, etwas zu verlieren.


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5. Januar 2018, 11:31 Uhr

Lesezeit: 4 min

Mutter 1: "Weißt du noch, wie meine Tochter immer in meinen hohen Schuhen vor dem Spiegel stand? Jetzt macht sie blöde Bemerkungen über meinen Kleidungsstil - und trägt selbst immer diese unmöglichen knappen Shorts."

Mutter 2: "Mein Sohn mit seinen Freunden! Worüber die immer reden. Und wie sie reden. Das ist nicht meine Welt."

Viele kleine Mädchen ahmen ihre Mütter nach, probieren ihren Lippenstift aus, stapfen in ihren Stiefeln durch die Wohnung, treffen sich mit den Kindergartenfreundinnen zum Kaffeetrinken, wie sie es bei ihrer Mutter erlebt haben. "Töchter orientieren sich an ihrer Mutter, sie ist ihr Rollenmodell für das 'Frau-Sein'", sagt Claudia Haarmann. Die Mutter ist die Frau, mit der sich Mädchen am meisten vergleichen. Doch in der Pubertät rückt die Suche nach dem eigenen Weg in den Vordergrund. "Da wollen Mädchen vor allem eines: nicht so wie die Mutter sein". Es geht dabei nicht nur um Äußerlichkeiten, sondern auch um Lebenskonzepte oder um die Art und Weise, wie eine Partnerschaft geführt wird. "Für eine Mutter kann das sehr schmerzhaft sein", sagt Haarmann. Denn es ist ja ihr ganz persönlicher Lebensentwurf, der in Frage gestellt wird.

Und während die Tochter zur jungen Frau heranwächst, bemerkt die Mutter jeden Tag mehr Falten im Gesicht. Dass die heranwachsenden Kinder den Eltern das eigene Älterwerden bewusst macht, macht es doppelt schwierig, den pubertären Stimmungsschwankungen gelassen gegenüberzutreten. Besonders explosiv wird die Gefühlslage, wenn die Pubertät der Kinder auf die Wechseljahre der Mütter trifft - gar nicht mehr so selten, nachdem bei etwa einem Viertel der Neugeborenen in Deutschland die Mütter 35 Jahre oder älter sind.

Und die Söhne? Sie werden zum Mann - und für die Mütter in gewisser Weise zum fremden Wesen. Denn was im Körper der Töchter passiert, wissen Mütter. Was die Söhne empfinden, ist schwieriger nachzufühlen. "Die Söhne brauchen jetzt einen Mann, an dem sie sich orientieren können", sagt Claudia Haarmann. Die Väter oder andere Bezugspersonen sind als männliche Rollenmodelle gefragt - die Mütter aber deswegen noch lange nicht überflüssig. Sie können ihrem Sohn deutlich machen, was sie als Frau von einem Mann erwarten.

Mutter 1: "Bei meiner Nachbarin und ihrer Tochter scheint das alles viel besser zu funktionieren. Sie sind die besten Freundinnen, sagt meine Nachbarin."

So idyllisch es klingt, wenn sich eine Mutter als "die beste Freundin" ihrer Tochter bezeichnet - aus Sicht von Haarmann ist das "eine Katastrophe". Denn die Aufgabe der Mutter sei eine ganz andere. Sie müsse ihrem Kind Sicherheit vermitteln und das Gefühl geben: "Ich halte dich, ich stehe hinter dir, ich mache dich stark, damit du deinen Platz findest." Eine Mutter, die betont jugendlich auftritt und den Altersunterschied zu ihrer Tochter verleugnet, kann das oft nicht leisten.

Manche Mutter sei dafür in ihrer eigenen Persönlichkeit nicht stabil genug. "Solche Mütter brauchen die Zuwendung ihrer Kinder, um zum Beispiel einen Mangel an Nähe in der Partnerschaft auszugleichen." Vor allem Töchter fühlten sich dann verpflichtet, sich um ihre Mutter zu kümmern. Ein solches "liebes Mädchen" werde sich schwer tun, in der Pubertät die Mutter vom Sockel zu stoßen. "Die fatale Nähe macht Autonomie unmöglich, die Individuation findet nicht statt", sagt Haarmann. Auch Erziehungsberaterin Raffauf mahnt: "Kinder sind nicht dazu da, um ihren Müttern Gutes zu tun."

Mutter 2: "Manchmal möchte ich nur noch die Tür hinter mir zuknallen."

Dass in der Pubertät gelegentlich verbal die Fetzen fliegen, ist normal. Schließlich betreffen die Umbauarbeiten im Gehirn auch das Sprachzentrum der Heranwachsenden und machen die Jugendlichen schlagfertig und diskussionsstark. Der beste Ausgleich: "Mütter müssen während der Pubertät ihrer Kinder dafür sorgen, dass es ihnen selbst gut geht", sagt Claudia Haarmann. Freundschaften und eigene Interessen pflegen, Freiräume suchen und einfordern - alles, was dazu beiträgt, dass man sich selbst gut und selbstsicher fühlt, tut auch der Stimmung zu Hause gut. Und: Mütter sollten nicht immer das Gefühl haben, für alles verantwortlich zu sein, rät Elisabeth Raffauf: "Manchmal müssen sie auch einen Schritt zurücktreten und den Vätern mehr Platz gewähren."

Mein sohn wohnt seit zwie Jahren bei seinem Papa.

Es war sein Wunsch!!! Er hat sein Papa immer bevorzugt. Und mit Hilfe einer Psychologin haben wir entschieden das es dass beste für ihn ist.

Naja seit 1 jahr ist er richtig gemein zu mir. Sagt Ausdrücke blockiert mich, möchte mich nicht besuchen kommen möchte nichts mit mir zu tun haben, auf Anfrage ob er mich mag sagt er nein usw.

Wenn er dann mal kommt dann ist er meist traurig wenn er wieser geht.

Ich kann das langsam nicht mehr. Dieses Hin und her. Langsam denk ich wirklich ich sollte den kontakt lassen weder ihm noch mir tut das gut.

Ich hab noch nie ein kind gesehen das so sehr seine mutter hasst...

Ich weiss nicht warum meine zwei Anderen kinder lieben mich.

Hab ihm. Gesagt das ich ihn jetzt lassen werde weil er das wollte.

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Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Wenn er auf Nachrichten gemein zu dir ist und sagt das er dich hasst glaube ich das der Vater ihn das so einredet da er bei ihm lebt wie du sagtest ist er wieder traurig wenn er gehen muss und mag dich auch aber in der Nähe seines Vaters ist er gemein da musst du Rücksprache mit dem Vater halten

Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Topnutzer im Thema Liebe und Beziehung

Du hast es sicher nicht leicht.

Dein Sohn ist in einem starken Loyalitätskonflikt und er muss Partei für eine Seite einnehmen, um nicht von dem Bedürfnis, es beiden Eltern recht zu machen, zerrissen zu werden.

Dazu kommt, dass du sehr unglücklich und voller Kummer auf mich wirkst. Das ist kein Umfeld, in dem sich Kinder wohl fühlen. Dein Kind braucht eine starke Mama, die die Gwissheit ausstrahlt, dass sie ihn auffangen kann, ohne in Kummer abzugleiten.

Es wäre hilfreich, wenn du dir therapeutische Hilfe holst, um dein Selbstwertgefühl zu überarbeiten.

Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Es ist wirklich schwer, sowas "online" zu beurteilen. An deiner Stelle würde ich mit ihm reden, etwas mit ihm allein unternehmen (ohne die anderen Kinder). Ihn fragen, wie er sich fühlt und ihm das Gefühl geben, dass er immer willkommen ist und du dich wirklich über ihn freust. Sicher ist das nicht so leicht, wenn er gerade so schwierig und auch gegen dich ist. Aber den Kontakt abzubrechen ist sich keine gute Idee, er wird sich "ungewollt" und abgewiesen fühlen und nur noch mehr Groll haben.

Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Es gibt viele Kinder, die ihre Mutter "hassen" wenn sie nicht mehr mit dem Papa zusammen lebt... oder andere Dinge vorgefallen sind.

Mein Sohn (inzwischen volljährig) zum Beispiel redet seit dem Tod seines Vaters (2017) kein einziges Wort mehr mit mir, obwohl ich ja nun wirklich nichts dafür kann daß sein Vater gestorben ist.

Als Mutter kann man das Kind nur seinen eigenen Weg gehen lassen. Wenn man Kontakt erzwingt macht man ja nur alles schlimmer.

Wenn es mal erwachsen ist muss es dann eben ggf auch damit klarkommen, daß es keine Chance mehr gibt irgendetwas an eurer Beziehung zu reparieren weil Du gestorben bist... Auch wenn das nicht wünschenswert ist: irgendwann wird Dein Kind den Schmerz am eigenen Leib spüren den es Dir jetzt bereitet.

Du kannst das jetzt nur vorausschauend für Dein Kind mildern indem Du Deinem Kind alles mitteilst, was nötig ist um den zukünftigen Seelenfrieden zu erhalten/bewahren.

Sag Deinem Kind einfach mal klar und deutlich, daß es jederzeit wieder Kontakt zu Dir aufnehmen kann und Du ihm nicht böse bist weil es momentan halt so ist wie es ist..

Und dann lass es einfach in Ruhe.

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Warum ist meine Tochter so gemein zu mir

Er hasst dich nicht! Bleib entspannt, du bist bestimmt eine gute Mutter! Vielleicht ist es eine Entwicklungsphase wo er einfach sehr auf seinen Papa fixiert ist und mit der Mama gar nichts anfangen kann.
Da musst du einfach durch. Wichtig: Zeig ihm immer dass du ihn liebst, nie aufgeben!

Hilfe, mein Baby (4 Monate) hasst mich. Ich will so nicht mehr!?

Hallo an alle, ich bin ein engagierter VATER von einem 4 Monate alten Sohn und total verzweifelt. Nach der Geburt war ich wegen dem Bonding 2,5 Wochen zu Hause, danach bin ich Vollzeit arbeiten gegangen. Immer wenn ich da bin wickle und kümmere ich mich liebevoll und stolz um den Kleinen. Die Mama ist 100% Zu Hause.

Seit 1,5 Monaten behandelt er mich leider grundlos wie der allerletzte Dreck und Serienvergewaltiger! Wenn er bei Mama ist und ich näher komme dann heult er sofort demonstativ. Gehe ich 2 Meter zurück hört er wieder auf, komme ich wieder näher ohne ihn anzufassen und ohne wegnehmabsicht der Mama, das gleiche.

Ist er bei anderen Personen (nicht Bezugspersonen) auf dem Arm, das gleiche. Alle lieb, Papa böse! Dabei bin ich der echte leibliche, gekränkte und mega enttäuschte Vater.

Ich habe nun auch bald ziemlich keine Lust mehr auf ihn, da die Abneigung so sehr weh tut. Nicht aus Hass, sondern aus purem Selbstschutz. Werde mich wenn es nicht besser wird komplett aus der Nummer zurückziehen und isolieren und auf die Arbeit konzentrieren, da ich mir wie der allerletzte Hilfssherrif vorkomme.

Ich hoffe sehr, das es nun ein Entwicklungssprung ist aber bei anderen macht er das ja auch nicht (Außer er ist müde oder hat was). Und NEIN, es ist weder Zufall, noch habe ich ihm irgendetwas getan. Es ist wie Hund und Katze im Normalfall. Verbringe ich mehr Zeit mit ihm (am Wochenende) ist es besser aber dennoch nicht so wie die Beziehung zwischen Vater und Sohn sein sollte. Wenn er bald nein lernen wird, dann wird es für mich unerträglich, dann wird er vermutlich bei meiner Annäherung immer sagen: Papa nein, papa weg :-(

Gibt es vielleicht einen Vater dem es ähnlich geht? Wie komme ich aus der NUmmer wieder glücklich raus?

Mir ist klar dass Mama immer der Alpha ist und bleiben wird aber wenn er Fremde/Angehörige (die noch viel viel WENIGER Zeit mit ihm verbringen als ich der Vater und möchtegern Bezugsperson) mehr lieb hat als mich, dann ist das nicht normal.

Mein Sohn 7 Jahre will nicht beim Vater übernachten...Kann er dazu gezwungen werden?

Ich bin Mutter eines 7 Jahre alten Jungen. Von seinem Vater bin ich seit 5 Jahren getrennt.Wir lebten nie in einem gemeinsamen Haushalt. Er wird vom Gericht dazu gezwungen bei seinem Vater zu schlafen, obwohl er es nicht will.Mit 2 Jahren schrie er und klammerte sich an mich, wenn er abgeholt wurde.Seit er sprechen kann, sagt er es klar und deutlich, dass er nicht zu Papa will. Eine Psychologin verordnete die Übernachtungen auszusetzen. Seit 1 1/2 Jahren praktizieren wir dies. Er hat sich dadurch gut entwickelt und verändert. Er ist nicht mehr bockig, wenn er wieder kommt, nicht mehr stumm und auch nicht mehr aggressiv mir und meiner großen Tochter gegenüber.Er sagt immer wieder, dass er nicht bei Papa schlafen will, weil er auch einige schlimme Sachen dort erleben musste.Ich bitte seit 5 Jahren, dass der Vater mehr Zeit unter der Woche mit seinem Sohn verbringt...das lehnt er jedoch stets ab mit Ausreden wie er muss jeden Tag bis 20 Uhr arbeiten, es könne Schnee auf der Straße liegen usw...was aber alles nicht stimmt. Mein Sohn ist seit 1 1/2 Jahren deswegen in Behandlung bei einer Psychotherapeutin...wie viele andere Kinder leider auch, die ähnliche Sachen erleben...wer kann uns helfen, die Hilferufe meines Sohnes ernst zu nehmen, da das Gericht ärztliche Befunde und Empfehlungen hier ignoriert...

Ethik: Darf man Kinder hassen?

"Eltern fragen ständig, wann ich denn gedenke, Kinder auf die Welt zu bringen. Nicht nur eins, gar mehrere soll ich werfen! Was jedoch keiner ahnt: Insgeheim hasse ich Kinder. Ich verachte diese nutzlosen kleinen Taugenichtse, die man jahrelang füttern, ankleiden und herumschleppen muss. Selbst wenn sie langsam kapieren, dass sie Füße zum Fortbewegen besitzen, reißt der Ärger nicht ab – im Gegenteil! Je älter sie werden, desto furchtbarer werden sie. Lauter, frecher und vor allem teurer.

Was haltet ihr von diesem Text? Kann man Kinder hassen und sich trotzdem noch für einen guten Menschen halten? Was sagt diese Haltung über einen Menschen aus?

PS: Wenn ich von "Kindern" spreche, meine ich Menschen unter 14 Jahren.

Wieso ist meine Mutter so kalt und abweisend?

Meine Mutter (38) ist an und für sich eine gute Mutter, die sich um ihre Kinder viele Sorgen macht und nur das Beste möchte.
Doch seit ein paar Jahren hat sie sich sehr verändert.
So möchte sie zum Beispiel nicht, dass meine große Schwester (fast 18) und ich (15) was gemeinsam unternehmen.
Meine Mutter ist vom Beruf Krankenschwester und musste oft Schichtarbeit und Überstunden machen, weshalb wir beide oft auf unsere jüngeren Geschwister aufgepasst haben oder sie abends ins Bett gebracht haben. Vor allem ich habe eine enge Bindung zu meiner achtjährigen Schwester und meinem elfjährigen Bruder und würde alles für die beiden geben.
Meine beiden besten Freundinnen haben Geschwister im gleichen Alter meiner Schwester, weswegen wir oft was mit ihnen unternommen haben. Vor einem Jahr habe ich das erste Mal bemerkt, dass meine Mutter richtig wütend wird, wenn meine Geschwister mit mir über ihre Probleme reden und mich um Hilfe fragen. Das liegt nur daran, dass sich meine Mutter immer fürchterlich aufregt und in alles hineinsteigert.
Einmal ist sie sehr liebevoll und im nächsten Moment stößt sie mich vor den Kopf und beleidigt oder verletzt mich. Meine große Schwester und ich können damit einigermaßen umgehen, aber für die Kleinen ist es unbegreiflich. Wenn ich zum Beispiel meiner kleinen Schwester was vorlese, weigert sich meine Mutter sie zu drücken oder ihr einen Gute-Nachtkuss zugeben.
Jetzt ist sie wieder schwanger und bekommt in dreieinhalb Monaten noch ein kleines Mädchen und hat bereits zu mir gesagt, dass ich ihr dieses Kind aber nicht wegnehmen darf, dabei will ich das gar nicht! Ich liebe meine Geschwister nunmal und kann sie ja schlecht ignorieren.
Sie unterstellt auch meinen Vater permanent, dass er uns mehr liebt, als sie. Ich finde das richtig traurig. Man liebt seine Kinder doch auf eine andere Weise als seinen Partner oder?
Nun ziehen wir am ersten April nach Portland, Oregon. Meine kleine Schwester liegt jetzt aber mit einer Bauchfellentzündung und nach einer Blinddarmoperation im Krankenhaus und kann so erst in frühestens drei Wochen fliegen. Meine Mutter kann aber nicht solange hier bleiben, weil sie nächste Woche Mittwoch ihren neuen Job antreten muss, also schlug ich vor, dass ich dann hier bleibe. (Würde schulisch alles klappen). Doch meine Mutter stellt sich quer und sagt, dass meine Schwester meine Anwesenheit nicht braucht, was überhaupt nicht stimmt. Im Gegenteil.
Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Bitte helft mir.

Mann kommt mit meinem Sohn nicht klar - was tun?

Hi. Mein Mann & ich sind seit 3 Jahren verheiratet, meinen Sohn, den ich mit in die Beziehung gebracht habe, hat er damals angenommen & wie sein eigenes Kind behandelt, aber nicht adoptiert.

Kurz nach der Hochzeit wurde unser gemeinsamer Sohn geboren.

Seitdem ist alles anders. Er vergöttert unser gemeinsames Kind & der große wird spürbar anders behandelt. Er spielt so gut wie nie mit ihm, reagiert sehr oft genervt auf ihn & behandelt ihn einfach viel viel weniger liebevoll als den kleinen.

Das Problem:

Er lässt nicht mit sich reden. Ich habe schon SO oft das Gespräch gesucht. Sei es im guten oder im Streit. Er sieht es nicht so und sieht es auch nicht ein etwas zu ändern. Er ist wir blockiert.. aber mein Sohn leidet darunter.

Der leibliche Vater meines großen ist nicht vorhanden. Dh mein Mann ist für ihn der Papa, er nennt ihn auch so.

Außerdem haben wir vor 2 Jahren ein Haus gekauft.

Ich überlege mich zu trennen, denn so kann es nicht weitergehen. Ich habe nur Angst davor, dass dadurch alles noch schlimmer werden würde. Wenn er den kleinen zum Besuchswochenende abholen würde, wie wäre das dann bitte für den großen?! Der nie einen anderen Papa kannte. Es bricht mir das Herz nur daran zu denken, dass mein Mann mit Sicherheit nicht beide Jungs abholen würde.

Was soll ich nur tun 😭😭😭

Warum ist meine Tochter so gemein zu mir