Show Sind Sie Kunde bei Payback und sammeln für Ihre Einkäufe fleißig Punkte, können Sie diese gegen Prämien und Gutsche einlösen. Bevor Sie Ihre Payback-Punkte einlösen, sollten Sie sich allerdings darüber informieren, wie viel die Punkte wert sind.
Haben Sie eine Payback-Karte, erhalten Sie in vielen Geschäften für jeden Einkauf eine bestimmte Anzahl an Payback-Punkten. Wie viele Punkte Sie genau bekommen, variiert zwischen den unterschiedlichen Payback-Partnern. Während Sie bei DM für jeden Euro einen Payback-Punkt gutgeschrieben bekommen, ist bei Rewe ein Einkaufswert von zwei Euro für einen Punkt nötig. Tanken Sie regelmäßig bei Aral, gibt es für zwei Euro je einen Punkt. Auch in vielen Onlineshops, wie Otto.de oder Tchibo, können Sie mit Ihren Einkäufen Punkte sammeln. Haben Sie ausreichend Punkte gesammelt, können Sie diese wahlweise online gegen Prämien eintauschen oder in Geschäften zum Bezahlen Ihrer Einkäufe beziehungsweise zum Erwerb von Gutscheinen nutzen.
Wie verdient Payback Geld? So macht das Unternehmen Gewinn Payback Partnerkarte: So nützlich ist die zweite Karte
Mehr als 30 Millionen Deutsche sammeln Payback-Punkte, sagt zumindest Payback. Doch lohnt sich Payback? Eher nicht – Das Punktesammeln könnte im Gegenteil böse Folgen haben. Payback Punkte sammeln: Lass es besser seinEs klingt verlockend: Bei jedem Einkauf Punkte sammeln und mit ihnen später einkaufen gehen. Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland machen bei dem Bonusprogramm mit. Du sparst beim Einkaufen ein bis zwei Prozent, bei besonderen Aktionen auch einmal zehn Prozent. Für die teilnehmenden Geschäfte lohnt sich das: Viele Payback-Kund:innen kaufen lieber in solchen Geschäften ein, in denen sie Payback-Punkte sammeln können. So gehen Kund:innen zum Beispiel eher zu dm als zu Rossmann, weil sie dort keine Punkte sammeln können. Wir zeigen dir 5 gute Gründe, warum sich Payback eigentlich gar nicht lohnt und du lieber komplett darauf verzichten solltest. 1. Grund gegen Payback: DatenschutzPayback-Karte? Eher solltest du darauf verzichten.(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia) Payback sammelt Daten und verwendet sie. Wer Mitglied bei Payback ist, verkauft seine Daten für wenig Geld: Payback kennt nicht nur die Adressen, das Geschlecht und das Alter der Payback-Kund:innen, sondern weiß auch, was sie einkaufen. So lassen sich detaillierte Käufer:innen-Profile erstellen und Angebote auf die Kund:innen zuschneiden. Wechselt etwa ein langjähriger Kunde die Shampoo-Marke, könnte er mit speziellen Coupons und Lockangeboten zurückgewonnen werden. Dafür gibt es meist nur ein Prozent Rabatt. Die Verwendung der Daten klingt zunächst harmlos, eröffnet aber ethisch fragwürdige Methoden: Das Einkaufsverhalten legt auch offen, wenn Kund:innen besonders viel Alkohol und Zigaretten kaufen. Diese Daten könnte Payback theoretisch auch an eine Versicherung weitergeben, die die Kund:innen auf Basis dieser Informationen ablehnt. Lediglich die Daten von Apotheken und Sparkassen werden nicht an Payback weitergegeben. Payback gibt zwar an, keine personenbezogenen Daten zu verkaufen. Die Daten sammeln, speichern und verwerten die verschiedenen Payback-Partner aber selbst. 2. Grund gegen Payback: Sparst du überhaupt etwas?Mit Payback-Punkten Geld sparen – das ist das Ziel vieler Payback-Kund:innen. Doch das Sparpotenzial ist sehr gering: Im Normalfall sparst du mit der Kundenkarte gerade einmal ein Prozent, wenn du keinen Coupon oder eine andere Aktion nutzt. Selbst mit einer speziellen Rabattaktion kannst du meist nur etwa zehn Prozent Ersparnis herausholen. Doch ist das wirklich günstiger? Inzwischen bieten auch die Konkurrenten Rabattaktionen an, die ganz ohne Punkte, Kunderkarte und Datensammeln auskommen. Rossmann verteilt zum Beispiel mehrmals im Jahr an zahlreiche Haushalte Rabattcoupons in Höhe von zehn Prozent. Wer ein Blick auf die Sonderangebote der Supermärkte, Discounter und Drogerieketten wirft, findet oft auch bessere Angebote, als die ein-Prozent-Ersparnis von Payback. Besonders bei frischen Produkten lohnt sich sich besonders, nach dem Saisonkalender nur Regionales einzukaufen. Ähnliches zeigt sich bei Urlaubs-, Hotel- und Flugbuchungen: Wer direkt über Payback bucht, zahlt oft mehr als bei einem Vergleich mit anderen Reiseportalen. 3. Grund gegen Payback: Mehr Einkaufen für mehr PunkteEinkaufen und Payback-Punkte bekommen – wer profitiert davon wirklich?(Foto: CC0 / Pixabay / reverent) Wer auf seinen Einkauf einen Payback-Coupon einlösen kann, spart schnell fünf oder zehn Prozent. Das verleitet aber auch schnell zu Spontankäufen, die überflüssig sind. So kaufen wir oft auch Dinge, die wir überhaupt nicht brauchen und die wir ohne den Extra-Anreiz wohl nicht gekauft hätten. Da lohnen sich die Payback Punkte also auch nicht – weder für dich, noch für Natur und Umwelt. 4. Grund dagegen: Payback will mehr KontrollePayback-Punkte sind inzwischen fast schon High Tech, denn von der klassischen Kundenkarte geht die Entwicklung schon seit Jahren hin zu einer Allround-App, die es in sich hat: Aktuelle Angebote und Coupons sollen Kund:innen dazu verleiten, häufiger und mehr einzukaufen. Außerdem hat Payback einen eigenen Bezahldienst integriert, mit dem Kredit- und EC-Karten überflüssig werden sollen. Bisher kann man damit zwar nur bei einigen Payback-Partnern bezahlen, doch die Richtung ist klar: Payback will die Kund:innen noch mehr an sich binden und ihr Kaufverhalten stärker überwachen. 5. Payback-Punkte lohnen sich nicht für Gelegenheitskäufer:innenWer nur hin und wieder die Payback-Karte einsetzt, hat womöglich nie etwas von seinen gesammelten Punkten: Nach spätestens drei Jahren verfallen die Payback-Punkte, die nicht eingelöst wurden. Um überhaupt Punkte einlösen zu können, müssen mindestens 200 Punkte auf dem Punktekonto gutgeschrieben sein. Dafür musst du für mindestens 200 Euro (Coupons nicht eingerechnet) einkaufen. Wer also nur vier- oder fünfmal im Jahr bei einem der Payback-Partner etwas kauft, kommt oft gar nicht auf die benötigten Mindestpunkte. Weiterlesen bei Utopia: ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. |