Die Corona-Fallzahlen in Deutschland gehen seit Wochen bundesweit zurück, auch die Hospitalisierungsrate sinkt. Das sind die aktuellen Werte zu Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz. Show
Welche Werte und Zahlen liefert das Dashboard des RKI heute, am Freitag, 27. Mai, für die Corona-Lage in Deutschland?
Wie viele Neuinfektionen gibt es heute bundesweit? Wie hoch ist die Inzidenz im Vergleich zu gestern und der Vorwoche? Und wie hoch ist die aktuelle Hospitalisierungsrate? Die neuesten RKI-Fallzahlen für Deutschland vom 27.5.2022 in der Übersicht:
Bei den Corona-Zahlen zeigen sich in den Bundesländern regional deutliche Unterschiede. Wo ist die Inzidenz aktuell am höchsten und wo am niedrigsten? (Stand: 27.5.2022)
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Die 7-Tage-Inzidenz war bisher im Verlauf der Corona-Pandemie Grundlage für Corona-Regeln und Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni 2021 ausgelaufenen Bundesnotbremse. Aktuell werden daneben auch weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen (Hospitalisierungsinzidenz) stärker berücksichtigt und als Kennwerte für etwaige Maßnahmen herangezogen. Wie sieht die Inzidenz von Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern Europas aus? Nachfolgend die Neuinfektionen und der aktuelle Inzidenzwert in ausgewählten Ländern Europas – Stand 27.05.2022:
Seit Beginn der Corona-Pandemie gibt es immer wieder neue Begriffe und Kennzahlen. Einige von Ihnen – wie Inzidenz oder Hotspot – haben sich etabliert. Dennoch haben sich deren Bedeutung und Definition je nach Corona-Lage gewandelt. Es kommen außerdem immer wieder neue Begriffe dazu. Zum Beispiel: Hospitalisierungsinzidenz, Triage oder 2G+-Regel. Die Erklärung der wichtigsten Kennzahlen und Begriffe in der Corona-Pandemie hier in der Übersicht. Bundeskanzler Olaf Scholz hat Sorgen wegen der hohen Staatsverschuldung infolge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs als unberechtigt zurückgewiesen. "Wir werden mit unserer Schuldenlast klar kommen. Das haben wir bewiesen." Er verwies auf die hohe Schuldenaufnahme während der Finanzkrise 2008/2009, wo dies auch gelungen sei. Unter den G7-Mitgliedern sei Deutschland das Land gewesen, das am Ende der Krise weniger Staatsschulden als vorher gehabt habe. 16.28 Uhr: Marke von einer Million Corona-Toten in den USA erreichtDie Zahl der Corona-Toten in den USA hat die Marke von einer Million überschritten. Das teilte die Gesundheitsbehörde CDC mit. Drei von vier Todesfällen betrafen Menschen ab 65 Jahren. Es starben mehr Männer als Frauen. Weiße stellten die größte Gruppe unter den Toten, aber schwarze Menschen, Latinos und indigene Menschen hatten ein etwa doppelt so hohes Risiko, an Covid-19 zu sterben. Die meisten Todesfälle ereigneten sich in städtischen Gebieten. Verheerende Todeszahlen wurden zum Teil aber auch aus ländlichen Regionen gemeldet, in denen es eine stärkere Tendenz zur Ablehnung von Masken und Impfungen gab. Die Zahlen basieren auf Daten aus Sterbeurkunden, die vom Zentrum für Gesundheitsstatistiken der CDC zusammengestellt wurden. 16.18 Uhr: Gesundheitsminister fordern Vorbereitung auf Corona-Welle ab HerbstAus Sicht der Gesundheitsminister muss sich Deutschland rechtzeitig auf eine neue Corona-Welle ab Herbst vorbereiten. "Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir dürfen uns nicht von den aktuell rückläufigen Inzidenzen täuschen lassen", erklärte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne, nach einer Video-Schalte mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD). Das Bundesgesundheitsministerium solle möglichst rasch einen Masterplan zur Pandemiebekämpfung ausarbeiten und mit den Ländern abstimmen. Zu den Vorbereitungen gehöre auch eine Anpassung des Infektionsschutzgesetzes. Den Ländern sollten Befugnisse eingeräumt werden, um auf das Infektionsgeschehen im Herbst und Winter reagieren zu können. In einem einstimmig gefassten Beschluss wird die Bundesregierung aufgefordert, das Gesetzgebungsverfahren zeitnah einzuleiten. Die Länder sollten aktiv beteiligt werden, teilte das Sozialministerium in Magdeburg mit. Ab Herbst könnte den Angaben zufolge etwa mit einer Maskenpflicht in Innenräumen auf das Infektionsgeschehen reagiert werden. Zudem solle es um die Verpflichtung zur Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises mit entsprechenden Zugangsbeschränkungen für risikogefährdete Bereiche und Einrichtungen gehen sowie um verbindliche Infektionsschutzkonzepte. 13.29 Uhr: Corona-Expertenrat fordert mehr Aufklärung über Long CovidDer Corona-Expertenrat der Bundesregierung hat eine bessere Erforschung und Aufklärung über Krankheitserscheinungen lange nach einer Corona-Infektion gefordert. Long Covid werde mit hoher Wahrscheinlichkeit eine langfristige Belastung der Gesellschaft sowie des Gesundheits- und Sozialversicherungssystems darstellen, heißt es in einer einstimmigen Stellungnahme der 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie sprechen sich deswegen dafür aus, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Der Rat fordert unter anderem mehr Förderung von Forschung in dem Bereich sowie die Etablierung flächendeckender Versorgungsstrukturen. In den ambulanten oder stationären Strukturen soll Fachexpertise gebündelt werden, heißt es in der Stellungnahme. Long Covid fasst als Oberbegriff Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung zusammen. Als Symptome zählen darunter vor allem Erschöpfungszustände (Fatigue), eingeschränkte Belastbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch Fehlfunktionen des Nervensystems verbunden mit Kreislaufproblemen. Betroffen seien vor allem Menschen, die einen schweren Krankheitsverlauf hatten, schreibt der Expertenrat unter Berufung auf Studien zum Thema. Auch Patienten mit einem milden Covid-19-Verlauf seien aber betroffen.
12.04 Uhr: Bayern für Beibehaltung der Maskenpflicht in Bus und BahnBayern will auch im Sommer an der Maskenpflicht in Bus und Bahn festhalten. Eine Abschaffung des Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Nah- und Fernverkehr käme zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) dem Radiosender Antenne Bayern. Er sprach sich damit gegen einen Vorstoß von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) aus, die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Flugzeugen zu beenden. Der Bund solle die Maskenpflicht in Bus und Bahn auch über den Sommer beibehalten, forderte Holetschek. Gerade hier kämen viele Menschen zusammen und Abstand sei oft nicht möglich. Anders sieht das Bayerns FDP-Chef Martin Hagen. Auch in Bus und Bahn könnten sich die Bürger künftig eigenverantwortlich mit Masken schützen, wenn sie das möchten, sagte er Antenne Bayern. Man solle sie aber nicht länger dazu verpflichten.
11.49 Uhr: Tausende Corona-Impfdosen im Landkreis Lindau vernichtetIm Landkreis Lindau sind tausende Impfdosen gegen Covid-19 verfallen und deshalb vernichtet worden. Laut Landratsamt wurden seit Februar mehr als 6.000 Impfdosen entsorgt. Vor allem handelte es sich demnach um Comirnaty von Biontech für Erwachsene (2.400 Dosen) und Kinder ab fünf Jahren (3.100). Es wurden auch Impfstoffe von Moderna, Novavax und Astrazeneca weggeworfen. Als Grund nannte Lindaus Landrat Elmar Stegmann (CSU) im Gespräch mit dem BR neben der Haltbarkeit der Impfstoffe auch die begrenzte Lagerfähigkeit. Seit Beginn des Jahres brach zudem die Nachfrage massiv ein. Stegmann sagte, um Weihnachten 2021 sei aufgrund der damals noch großen Nachfrage viel Impfstoff bestellt worden, der ab Januar 2022 verfügbar war. "Es sind viele Impfstoffe geliefert worden, aber gleichzeitig ist die Nachfrage eingebrochen, was dazu geführt hat, dass deutschlandweit Impfstoffe jetzt entsorgt werden mussten." Die genauen Zahlen in Bayern werden aber wohl nicht gemeldet. Das Gesundheitsministerium teilte dazu auf Anfrage mit: "Dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) ist der Gesamtverwurf der Impfdosen gegen COVID-19 in Bayern nicht bekannt." Man arbeite intensiv daran den Verwurf von Impfdosen zu vermeiden. Nicht benötigte Impfstoffe sind demnach vergangenes Jahr auch für Spenden an den Bund zurückgegeben worden. Der spendet nach Angaben aus dem Bundesgesundheitsministerium allein in diesem Jahr 175 Millionen Impfdosen an Drittstaaten. Organisationen, die sie annehmen, können sie den Angaben zufolge zurzeit aber nicht weitergeben. Im zentralen Lager des Bundes werden bis Ende Juni vier Millionen Dosen Impfstoff verfallen. 11.28 Uhr: EU will laut Valneva Vorabkaufvertrag für Corona-Impfstoff kündigenDie EU-Kommission will nach Angaben des französisch-österreichischen Biotechkonzern Valneva den Vorabkaufvertrag für dessen Corona-Impfstoff kündigen. Laut Vertrag habe die Kommission das Recht dazu, teilte Valneva mit. Denn das Präparat des Herstellers hatte bis Ende April keine Marktzulassung erhalten. Im Rahmen des Vertrages war die Lieferung von bis zu 60 Millionen Dosen vereinbart worden. Voraussetzung war jedoch die Marktzulassung in der Europäischen Union bis zum 30. April. Der Zulassungsprozess verzögerte sich zuletzt, als die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) weitere Informationen zu dem Impfstoff einforderte. Valneva reichte die Antworten eigenen Angaben zufolge am 2. Mai ein und hofft auf eine positive Stellungnahme spätestens im Juni.
11.19 Uhr: Leipziger Buchmesse 2023 wird in den April verschobenDie Leipziger Buchmesse wird nächstes Jahr von ihrem angestammten Märztermin in den April verschoben. Dieser neue Termin biete "den sichersten Rahmen" für die Veranstaltung, teilte der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, mit. Die Buchmesse soll nun vom 27. bis 30. April 2023 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie war sie zuletzt drei Jahre hintereinander ausgefallen. Vor allem die dritte Absage in diesem Jahr hatte in der Buchbranche heftige Diskussionen und Kritik ausgelöst. Verlage und andere Kulturschaffende organisierten am Buchmesse-Termin auf eigene Faust Ersatzveranstaltungen in Leipzig. Buchmesse-Direktor Oliver Zille betonte: "Wir alle wünschen uns diese Buchmesse, brauchen diesen Treffpunkt der Buch- und Medienwelt – die Pandemie bleibt aber weiterhin unberechenbar." Die Verschiebung in den April biete trotz dieser Unwägbarkeiten die größte Planungssicherheit. Ab 2024 soll die Buchmesse dann wieder im März veranstaltet werden. 09.41 Uhr: Frankreich hebt Maskenpflicht weitgehend aufIn Frankreich gilt nun keine Corona-Maskenpflicht mehr in Bussen und Bahnen. Schutzmasken müssen damit nur noch in Krankenhäusern und Altenheimen getragen werden. Dort muss auch weiterhin ein Gesundheitspass vorgelegt werden - das heißt, Besucher müssen geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Die Inzidenz in Frankreich liegt derzeit bei weniger als 400 Fällen auf 100.000 Einwohner pro Woche. Landesweit befinden sich etwa 1.200 Covid-Patienten auf der Intensivstation. 09.30 Uhr: Wochenendeffekt - Inzidenz in Bayern erstmals seit Januar unter 500Die vom Robert Koch-Institut für Bayern gemeldete Corona-Inzidenz ist erstmals seit Mitte Januar wieder unter 500 gefallen. Am Morgen meldete das Institut einen Wert von 483,4 für den Freistaat. Das sind 25,2 weniger als am Vortag und 60,1 weniger als vor Wochenfrist. Ihren Höhepunkt hatte die Inzidenz Ende März mit 2.199,9 erreicht. Die Zahlen sind allerdings mit großer Vorsicht zu interpretieren, da am Wochenende laut RKI-Dashboard keine neuen Fälle aus dem Freistaat gemeldet wurden. Bereits vergangene Woche hatte sich ein starker Rückgang über das Wochenende mit Tiefpunkt am Montag gezeigt auf dem am Dienstag dann mit den eingehenden Nachmeldungen ein kräftiger Anstieg folgte.
09.02 Uhr: Allgemeine Maskenpflicht auf Flügen in EU aufgehobenIm europäischen Reiseverkehr sind weitere Corona-Restriktionen weggefallen. Gemäß einem Beschluss der EU-Behörden muss das Tragen einer Maske im Flugzeug und in Flughäfen nun keine Pflicht mehr sein. Es wird aber weiterhin empfohlen. Deutschland will laut Bundesgesundheitsministerium die Maskenpflicht vorerst jedoch auf allen Flügen beibehalten, die in Deutschland starten oder landen. 07.09 Uhr: Kim rügt Pandemie-Management seiner BehördenNordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat den Umgang seiner Gesundheitsbehörden mit der Pandemie scharf kritisiert. Apotheken würden nicht rechtzeitig mit Medikamenten beliefert, was an einer "unverantwortlichen Arbeitseinstellung" und mangelnden Organisation der zuständigen Funktionäre liege, rügte Kim laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Die Reaktion auf den Ausbruch sei stümperhaft. Staatsmedien machten unter Berufung auf die Behörde für Virusbekämpfung acht neue Todesfälle und Hunderttausende weitere Fälle mit Fiebersymptomen publik. Seit Beginn des Ausbruchs Ende April seien mehr als 1,2 Millionen Menschen erkrankt, rund 564.860 befänden sich aktuell in Quarantäne. Mit den acht neuen Sterbefälle innerhalb von 24 Stunden bis Sonntagabend (Ortszeit) stieg die Zahl der Toten auf bisher 50. Unklar war, wie viele sogenannte Fieber- und Todesfälle nachweislich auf Covid-19 zurückgehen. 05.44 Uhr: Strikte Corona-Beschränkungen bremsen Chinas WirtschaftDie strikten Beschränkungen durch Chinas Null-Covid-Strategie bremsen die zweitgrößte Volkswirtschaft stärker als erwartet. Die Industrieproduktion fiel im April überraschend um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt in Peking berichtete. Auch die Einzelhandelsumsätze brachen deutlicher als von Analysten vorhergesagt sogar um 11,1 Prozent ein. "Der Covid-Ausbruch im April hatte große Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber die Folgen werden kurzfristig sein", meinte der Sprecher des Statistikamtes, Fu Ying. 04.55 Uhr: Shanghai erwacht aus dem LockdownDie chinesische Finanzmetropole Shanghai soll Regierungsangaben zufolge schrittweise bis zum 1. Juni zur Normalität zurückkehren. In 15 der 16 Bezirke der Stadt seien außerhalb der Quarantänegebiete keine weiteren Coronafälle aufgetreten, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Zong Ming. Supermärkte und Apotheken werden am Montag wieder öffnen, Schulen sollen schrittweise den Präsenzunterricht wieder aufnehmen. Bewegungseinschränkungen werden zunächst bestehen bleiben, um Risiken eines erneuten Ausbruchs zu verhindern. China setzt im Gegensatz zu anderen Ländern auf eine strikte Null-Covid-Strategie. 04.15 Uhr: RKI meldet 2.305 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 439,2Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 2.305 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 1.045 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 3.350 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 439,2 von 452,4 am Vortag. Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Damit verharrt die Zahl der gemeldeten Todesfälle bei 137.499.
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