Warum werden männer nach dem kommen müde

Jetzt gibt es mehrere Theorien, warum das so sein könnte. Die freundlichste, vermutlich aber verlogenste wäre: It’s nature, ihr habt euer Geschlechtsorgan nicht im Griff und findet eure Partnerinnen dermaßen heiß, dass ihr schon bei ihrem bloßen Anblick kaum einhalten könnt. Ist doch nur Kompliment für uns, nicht wahr? Das würde aber auch voraussetzen, dass Männer grundsätzlich innerhalb von, keine Ahnung, einer Stunde, nur einmal kommen können und dass es danach eben aus technischen Gründen nicht mehr ginge. Wie ich aber im Internet, dem bekanntermaßen seriösesten Nachschlagewerk des 21. Jahrhunderts, nachlesen kann, stimmt das nicht. Männer sind genau wie Frauen zu multiplen Orgasmen fähig und sie können ihren Orgasmus auch Kraft ihres Bewusstseins hinauszögern. Okay, dafür braucht es wohl ein wenig Übung, die man als Anfänger, sofern ihr denn noch welche seid, nicht unbedingt hat. Und ich verstehe auch, dass multiple Orgasmen vielleicht einfach nicht jedermanns Sache sind.

Warum werden männer nach dem kommen müde

Das Problem betrifft nicht nur mich, sondern wohl viele. Nach dem Orgasmus fühlt sich unser Körper matt und erschöpft an. Gibt es dafür eine Erklärung? Im Freundeskreis haben wir das Thema problematisiert. Auch Strategien wie etwa vorher viel Kaffee trinken, nur Obst essen etc. pp. haben keine Abhilfe geschaffen. Seltsamerweise ist es (aus unseren Erfahrungen) beim weiblichen Geschlecht genau anders: Der Orgasmus, gelegentlich auch der bloße männliche, scheint dort eher stimulativ zu wirken.

Vielleicht weiß die hehre Elite-Gemeinde mehr ....

Bei mir (w) ist es auch so. Besonders, wenn man früh aufgestanden ist und sowieso schon leicht müde war. Nach einem Orgasmus oder einem Glas Wein schläft man dann schon ein, obwohl weder der Wein noch der Orgasmus an sich müde macht, sondern nur durch die Entspannung das Einschlafen beschleunigt. Schlaf`vorher einfach gut aus, dann hältst du auch länger durch.

Die Erklärung für dieses ganz normale Verhalten findest du in zwei Absätzen auf Wikipedia(postkoitale Müdigkeit). Dagegen tun kann man ohne Medikamente afaik nichts, oder möchtest du deinen Prolaktinspiegel künstlich verringern? Ich habe nur Lust auf eine zweite Runde wenn es beim ersten Mal ein Quickie war. Allerdings bleibt dann auch die Erektion erhalten. Ein Kumpel hat mir erzählt bei ihm sei es genau umgekehrt. Wir sind halt doch alle gleich aber trotzdem verschieden. Wenn die Frau nochmal will kann ich aber dagegen ankämpfen. Das ist dann wie "Appetit kommt beim essen". Seit froh daß du nicht das Gegenteil hast. Das ist eine echte Störung. Die "armen Schweine" (betrifft mehr Frauen), sind dann trotz Orgasmus unbefriedigt und können nicht einschlafen. Gruß

m(37)

ich bin auch ein Mann aber ehrlich gesagt kenne ich das so nicht wirklich. Klar verschießen wir bei jedem mal "Kommen" ordentlich Energie, aber ich kann meist nach kurzer Pause weitermachen und eigentlich wird es dann immer besser, das erste mal in einer Nacht geht noch ziemlich schnell, da kann ich mich kaum halten und dann nimmt die Empfindlichkeit ab und ich kann Stundenlang. Ich weiß aber auch von Freunden, dass da wohl jeder anders ist, einer sagte mir z.B. neulich, dass er überhaupt nicht das Bedürfnis hat, die ganze Nacht Sex zu haben, es genügt ihm ein mal zu kommen, mehr als eine Stunde dürfte das dann nicht sein.

Ich wüsste aber auch keinen Tip für dich, bei mir läuft das meist ohne Probleme, einzige Ausnahme ist, wenn ich einen langen, sehr anstrengenden Arbeitstag hatte und eigentlich nur noch schlafen will.

Hört! Hört! Also so ein Orgasmus ist ja kein Circeltraining und Red bull verleiht auch keine Flügel. Glücklichkuscheln ist etwas wunderbar Schönes: Genuß pur auf ganzer Linie, Sättigungsgrad zu 100 %, ob nun mit oder ohne Partner/in. Und wer sich nach Strich und Faden verwöhnt, der hat sich auch eine angemessenes Päuschen verdient. Ich falle danach ratz-fatz in Schlafwonne. Ein wunderbares Gefühl.

Lady, 40

Das geht nicht nur Männern so, sondern z.B. auch mir (w). Nach einen intensiven Orgasmus kann ich auf der Stelle in Tiefschlaf fallen.
Zum Glück geht es meinem Mann ebenso.

Eine Frau, die nach dem Orgasmus putzmunter wird? Da würde ich mich eher fragen, ob der Orgasmus echt war. Ich jedenfalls bin danach genauso müde wie er. (w)

Eine Frau, die nach dem Orgasmus putzmunter wird? Da würde ich mich eher fragen, ob der Orgasmus echt war. Ich jedenfalls bin danach genauso müde wie er. (w)

Es mag sehr ungewöhnlich oder gar unglaubwürdig klingen. Aber bei mir (w 35) ist es in der Tat so, dass ich nach dem Orgasmus sehr munter werde. Mein Partner kuschelt bestenfalls noch und schläft dann seelenruhig ein und ich liege nach einer Weile neben ihm und werde immer wacher...Und das - wohlgemerkt - nach sehr erfüllendem Sex. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich, wenn wir es (z.B.am Wochenende) mal tagsüber machen, ich anschließend auch recht müde wegdöse. Schlafen wir abends miteinander, bin ich allerdings wirklich immer anschließend putzmunter und stehe dann nach einer Weile noch auf.

Merkwürdig vielleicht, aber nun auch nicht beeinträchtigend für unser Liebesleben.

Nach dem Sex ändern sich die Hormone bei beiden Geschlechter, soweit ich das gelesen habe. Bei Männern nimmt das Testosteron ab und das weibliche Östrogen zu, demzufolge schlafen sie, werden müde und werden laut wissenschaftlichen Tests anschmiegsam wie ein Baby. Bei Frauen ist es genau andersrum. Bei ihnen sinkt das weibliche Östrogenund ihr Testosteron- und Aggressionsspiegel nimmt zu. Nach dem Sex ist für die Frau daher die beste Zeit, einen Mann zu etwas zu überreden oder Gespräche mit ihm anzufangen, die er normalerweise gerne umgeht.

Die evolutionsbiologische Theorie dazu besagt, das der Mann nach dem Erfüllen seiner Aufgabe sich "opfer"bereit macht um evtl. durch ein angreifendes Tier gefressen zu werden, während die Frau mit dem "Nachwuchs in Spè" flüchte kann.

Worin der Überlebensvorteil einer Frau mit hilflosem Säugling, deren Mann vom Löwen gefressen wurde, bestehen soll, muß mir mal einer erklären. Zumal der Erfolg der Zeugung bei ihrer Flucht verloren ginge.

Die typische Müdigkeit nach dem Sexakt ist nämlich ein Tribut an den aufrechten Gang und die dadurch veränderte Lage der Vagina: nur wenn die Frau danach liegen bleibt, verweilt das Sperma lange genug in ihrem Inneren. Deshalb machen beide, Mann und Frau, sich gegenseitig müde.

Ich glaube wenn sich Mann und Frau aktiv am Sexgeschehen beteiligen, wird es nur eine unwesentliche Zeitverschiebung bis zur Müdigkeitphase geben. Der Körper der etwas leistet, fordert unweigerlich seine Entspannung, ob nach dem Job, lange Tage, Sport, geistige Belastung, oder eben nach dem Sex. Da unsere Tagesabläufe über einen längeren Zeitraum unterschiedlich sind , von der Schlafzeit bis hin zur körperlich, geistigen und sexuellen Belastung, wird es auch meist zu unterschiedlich auftretenden Müdigkeitszeitpunkten kommen. Manchmal wollen beide Sex, aber einer von beiden schläft schon vor dem Sex während des zärtlichen Kuscheln ein und in dieser Nacht läuft garnichts mehr. Nach morgendlichem Sex kommt bei mir kaum Müdigkeit auf, ich mag ihn zwar nicht sonderlich(weil mein Körper noch schläft), aber man ist eben ausgeruht. So wie es mehr Männer als Frauen gibt die Schnarchen, so ist das Verhältnis der Geschlechter auch bei der sexuellen Aktivität und der daraus resultierenden Müdigkeit! Wenn ich ausgeruht bin, werde ich auch nicht so leicht Müde.

51m

Dieses Problem kenne ich nicht. Das trifft auf mich m,45 überhaupt nicht zu! Bin nach dem Sex total fit und könnte Bäume raus reißen.

Lieber FS Animal triste post coitum - wussten schon die Römer. Es hat mit Blutzu- und absflüssen und Sauerstoffversorgung zu tun und ist ganz normal wenn du friedlich einnickst. Ist der Zeitpunkt der postkoitalen Müdigkeit allerdings überschritten

wirst du eher übersensibel und hellwach sein. Trick: Sex am hellichten Tag. Dunkelheit und der Tag/nacht-Rhythmus fördert nämlich auch das Einschlafen.

Ich kann dir da nur beipflichten, denn letztlich denken alle Menschen, dass sie sich vom Tierreich abheben würden, dabei sind wir doch ein Teil davon. Auch wir haben eine evolutionäre Aufgabe darin. Wer anders denkt, hat sich nicht mit dieser Materie ausgiebig beschäftigt. Im Grunde können die Männer nichts dafür, dass sie nach dem Sex einschlafen, denn die Aufgabe der Arterhaltung haben sie in diesem Moment erfüllt.

Männer sind darauf programmiert, fertig. Siehe den Artikel im englischen Telegraph "Sex really does make men fall asleep" Die evolutionsbiologische Theorie dazu besagt, das der Mann nach dem Erfüllen seiner Aufgabe sich "opfer"bereit macht um evtl. durch ein angreifendes Tier gefressen zu werden, während die Frau mit dem "Nachwuchs in Spè" flüchte kann. Quasi eine Steigerung der Selbstaufgabe verschiedenen "Männchen" in der Tierwelt (Insekten, Fische etc.)

Bei mir funktioniert danach Bewegung einfach super. z.B. der Frau eine kleine Aufmerksamkeit zu essen machen, oder spazieren gehen oder oder oder

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die meißten nach einem Orgasmus zu Müdigkeit neigen, was vollkommen normal ist. Es wird aber häufig als "Männerproblem" abgestempelt, weil viele Frauen garnicht wirklich kommen und deshalb das wohlige, müde Gefühl ausbleibt. Dann ist der Bedarf nach reden, weiterkuscheln etc. größer...

w/24

Wikipedia:
Einer gemeinsamen Laborstudie von Schweizer und US-Forschern zufolge wird beim Orgasmus (des Mannes - M.) durch Geschlechtsverkehr die vierfache Menge des Hormons Prolactin ausgeschüttet als beim Orgasmus durch Masturbation. Höhere Mengen dieses Hormons besitzen eine muskellähmende Wirkung, die für die häufige postkoitale Müdigkeit nach dem Orgasmus bzw. der Ejakulation verantwortlich ist. Die männlichen Testpersonen hatten sich zunächst erotische Filme angeschaut und danach den Orgasmus herbeigeführt. Die Forscher sehen in dem auch für sie überraschenden Befund eine physiologische Bestätigung dafür, dass der Orgasmus mit einem Partner häufig als befriedigender erlebt wird als ein selbst herbeigeführter.

Wer anders denkt, hat sich nicht mit dieser Materie ausgiebig beschäftigt ... denn die Aufgabe der Arterhaltung haben sie in diesem Moment erfüllt.


Mir scheint eher, der Vertreter dieser Theorie hat sich nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt. Natürlich ist die Arterhaltung beim Mann nicht mit dem Sex erfüllt, sie fängt im Gegenteil erst richtig an. Was übrigens auch für Vögel gilt, da hört die Fortpflanzung ja auch nicht mit dem Eierlegen auf. Außer beim Kuckuck, versteht sich.