Welche impfungen braucht man baby

Mit dem Thema Impfungen für das Baby müssen sich junge Eltern in der Regel bei der Vorsorgeuntersuchung U3 auseinandersetzen. Diese wird in der vierten bis fünften Lebenswoche eines Neugeborenen fällig. Da die erste Impfung für das Baby gegen Rotaviren in der sechsten Woche empfohlen wird, nutzen Kinderärzte die U3 oft für ein Vorgespräch mit den Eltern. Diese erhalten dann auch den Impfpass für ihr Kind, in dem jede Impfung genau dokumentiert wird.

Wann, wie und wogegen Impfungen für das Baby sinnvoll sind, wird in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts entschieden. Dieses Gremium, das aus 12 bis 18 Forschern, Experten und Ärzten besteht, wird alle drei Jahre neu besetzt. Damit die Kinder nicht zu oft gepiekst werden müssen und die Zahl der Arztbesuche sich im Rahmen hält, haben sich Mehrfachimpfungen durchgesetzt. So werden die Impfstoffe gegen Tetanus, Diphterie, Haemophilus Influenza, Kinderlähmung und Hepatitis B als sogenannte Sechsfachimpfung in einer Spritze verabreicht. Das Gleiche gilt für die Impfung gegen die Kinderkrankheiten Mumps, Masern, Windpocken und Röteln. Mehrfachimpfungen sind in der Regel gut verträglich. Eltern, die trotzdem Bedenken haben, sollten das Gespräch mit ihrem Arzt suchen. Viele Impfstoffe der Sechs- und Vierfach-Impfung sind auch einzeln erhältlich.

Mutter hält ihr Baby, während es geimpft wird

Empfohlene Impfungen für ein Baby in den ersten zwei Lebensjahren gemäß der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts:

Lebend- und Totimpfstoffe

Kind kriegt eine Impfung in den Arm