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Synonym: «echte Grippe», Influenza, Virusgrippe Die Grippe ist eine hoch ansteckende, zum Teil gefährliche Erkrankung, die durch Infektionen mit Influenzaviren entsteht. Beim ausgeprägten, klassischen Verlauf setzen die Symptome üblicherweise plötzlich und heftig ein. Typisch sind beispielsweise hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, ein starkes Krankheitsgefühl mit Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und trockener Husten. Als gefährlich gilt die Grippe, weil sie das Immunsystem stark schwächt. Im Körper von Betroffenen können sich Bakterien leicht ansiedeln und ausbreiten (Sekundärinfektion). Darum kommt es bei einer Grippe verhältnismässig oft zu Komplikationen (z.B. akute Bronchitis, Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung), die lebensbedrohlich verlaufen können. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) geht von bis zu 1500 Sterbefällen pro Jahr aus. Gefährdet sind besonders ältere Menschen, Schwangere, Personen mit chronischen Erkrankungen und frühgeborene Kinder. Ihnen rät das BAG zur Grippeschutzimpfung, der wirkungsvollsten Massnahme zur Vorbeugung. Influenzaviren sind weltweit zu finden. Die Infektionen, die sie auslösen, häufen sich saisonal – in der Schweiz hauptsächlich von Januar bis einschliesslich März. Doch nicht jede Infektion mit Influenzaviren führt zur Grippe – die Mehrheit verläuft mild und ohne Beschwerden oder mit nur schwachen, erkältungsähnlichen. Die Ansteckungsgefahr ist jedoch unabhängig vom Schweregrad der Grippe. Die Grippe ist etwas anderes als ein grippaler Infekt. So werden zum Teil Erkältungen genannt. Als Auslöser für Erkältungen kommen viele verschiedene Erreger infrage, aber keine Influenzaviren. Sie sind nur bei der «echten» Grippe am Werk.
Fühlen Sie sich plötzlich heiss und fiebrig, obwohl es Ihnen kurz vorher noch gut ging? Haben Ihre Kräfte Sie wie aus heiterem Himmel verlassen? Sie sind völlig abgeschlagen und müde, und geht es Ihnen ganz allgemein ziemlich unwohl? Ihre Glieder und Muskeln beginnen zu schmerzen, möglicherweise auch der Kopf? Diese Beschwerden sind typisch bei einer ausgeprägten Grippe. Gerade wenn die Symptome rasch und ohne deutliche Vorzeichen erscheinen, spricht das für eine Influenza. Im klassischen Fall zeigt sich eine ausgeprägte Grippe meistens durch schnell eintretende Symptome wie diese:
Junge, ansonsten gesunde Menschen haben die Erkrankung oft schon nach einer Woche völlig überstanden – wenn sich keine Komplikationen entwickeln. Allgemein sollten sich die Beschwerden nach sieben Tagen klar gebessert haben und nach 14 Tagen verschwunden sein. Müdigkeit und besonders der Husten halten manchmal länger an.
Eine Grippe kann bei prinzipiell allen Betroffenen zu Komplikationen und schlimmstenfalls zum Tod führen. Ein grösseres Risiko für schwere Verläufe als andere haben aber bestimmte Gruppen von Menschen:
Wann bei Grippe zum Arzt?Die meisten Fachleute halten Arztbesuche nicht bei jeder Grippe für notwendig. Das BAG rät dazu, wenn sich die Symptome verschlechtern oder länger als eine Woche andauern. Besondere Vorsicht empfiehlt es Personen mit erhöhtem Risiko für Komplikationen. Sie sollten ihre Beschwerden und den Verlauf genau beobachten und sofort ärztlichen Rat einholen, wenn sich Auffälligkeiten wie sehr starke oder ungewöhnliche Beschwerden zeigen. Vorsichtige Mediziner legen diesem Personenkreis bei Grippe immer Arztbesuche nahe und allen Betroffenen, wenn das Fieber über 39 °C steigt. Grippe oder Erkältung?Erkältungen können ähnliche Symptome auslösen, die in der Regel aber langsam einsetzen und schwächer ausfallen. Trotzdem lassen sich Grippe und Erkältung nicht in jedem Fall an den Symptomen sicher unterscheiden: Richtig starke Erkältungen können sich fast so unangenehm anfühlen wie eine schwache Grippe. Doch im Gegensatz zur Erkältung ist die Grippe eine ernste Erkrankung, die viel häufiger teils gefährliche Komplikationen nach sich zieht. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale bei typischen Verläufen beider Infektionen fasst folgende Auflistung zusammen. Erkältung:
Grippe:
Die klassische Grippe ist untypisch für eine Infektion mit InfluenzavirenEine Grippe entsteht immer durch eine Infektion mit Influenzaviren. Forscher haben in Studien herausgefunden, dass mindestens acht von zehn Infektionen mit Influenzaviren ohne ernstliche Beschwerden verlaufen. Die grosse Mehrheit der Infizierten hat demnach höchstens leichte Symptome, die einer Erkältung ähneln. Nur ein kleiner Anteil, einer bis zwei von zehn Infizierten, leidet bei einer Grippe unter den klassischen Symptomen. Personen aus beiden Gruppen sind aber gleich ansteckend. Was gemeinhin als typische Grippe gilt, ist der Häufigkeit nach also der untypische Verlauf einer Influenzavirus-Infektion. Warum nicht alle Infizierten die klassischen, starken Grippesymptome entwickeln, ist noch ungeklärt.
In der Regel beschränkt sich die Therapie auf allgemeine Massnahmen und eine Behandlung der Symptome. Eine ursächliche Behandlung, die sich gegen die Influenzaviren richtet, findet am ehesten bei Personen aus Risikogruppen statt. Bei anderen ist der Nutzen oft fraglich. Antibiotika sind nur sinnvoll, wenn eine bakterielle Superinfektion vorhanden ist. Gegen Viren helfen diese Wirkstoffe nicht. Allgemeine MassnahmenRuhe und Schonung. In vielen Fällen zwingt schon die Stärke der Symptome Betroffene dazu, im Bett zu bleiben. Auch bei schwächeren Beschwerden ist es ratsam, seine Kräfte zu sparen. Viel trinken, wenn keine medizinischen Gründe dagegensprechen. Behandlung der SymptomeBei Schmerzen und Fieber helfen gängige Schmerzmittel (z.B. Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol). Kinder und Jugendliche sollten keine Präparate einnehmen, die den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten. Bei starkem trockenem Husten kommen Hustenstiller (Antitussiva) in Betracht. Hustenstiller lindern den Hustenreiz. Das kann besonders dann hilfreich sein, wenn der Husten einen erholsamen Schlaf verhindert. An Hustenstillern stehen mehrere Wirkstoffe zur Verfügung. Einige sind synthetisch und mit Opium verwandt (z.B. Dextrometorphan und Codein), andere nicht (z.B. Pentoxyverin). Vertreter der zweiten Gruppe gelten als schwächer wirksam, führen aber auch seltener zu unerwünschten Wirkungen. Sehr gut verträglich sind Präparate auf pflanzlicher Basis (z.B. mit Spitzwegerich, Isländisch Moos, Eibisch und Malve). Sie eignen sich besonders für Kinder. Sobald sich Schleim in der Lunge bildet, sollten diese Mittel nicht genommen werden. Wenn Schleim in der Lunge zurückbleibt, kann er Bakterien als Nahrung dienen. Die Gefahr für eine Lungenentzündung steigt. Deshalb sollte Lungenschleim möglichst vollständig abgehustet werden, wofür viele Patienten zu Husten- oder Schleimlösern (Expektoranzien, Mukolytika) greifen. Die Mittel sollen den Schleim dünnflüssiger machen, damit er sich besser abhusten lässt. Neben Pflanzen (z.B. Anis, Efeu, Bittersüssstängel, Thymian, Eukalyptus) und pflanzlichen Mitteln gibt es synthetische Wirkstoffe (z.B. Acetylcystein, Ambroxol). Sie sind für Schwangere, Stillende, Kinder und Menschen mit bestimmten Erkrankungen nicht oder nur eingeschränkt geeignet. Auch wegen möglicher Nebenwirkungen kann eine fachliche Beratung nützlich sein. Wenn die Nase verstopft ist, sind ihre Schleimhäute angeschwollen. Sie verengen sich wieder durch Nasentropfen oder Nasensprays mit Wirkstoffen wie Naphazolin, Oxymetazolin und Xylometazolin. Dauerhaft schädigen diese Substanzen jedoch die Nasenschleimhaut. Ihr Einsatz sollte sich daher auf zwei Anwendungen täglich für fünf bis maximal sieben Tage beschränken. Tropfen und Sprays ohne das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid gelten als besser verträglich. Ursächliche Behandlung mit antiviralen MittelnAntivirale Medikamente wie Neuraminidasehemmer (z.B. Oseltamivir, Zanamivir) oder der Wirkstoff Amantadin können die Zeit der Erkrankung ein bis zwei Tage verkürzen. Dazu müssen Betroffene die Mittel innert der ersten 48 Stunden nach dem Auftreten der ersten Beschwerden einnehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist häufig aber noch unklar, ob wirklich eine Grippe vorliegt. Ohne diese Gewissheit lehnen Fachleute einen Einsatz ab, weil sich durch weitflächige Verwendung die Resistenzen unter den Grippeviren mehren. Das würde die Situation für Personen mit erhöhtem Risiko erschweren. Hier sind antivirale Mittel wichtig, um die Gefahr für Komplikationen und Todesfälle zu verringern. Amantadin wird wegen häufiger Nebenwirkungen eher selten bei Grippe eingesetzt.
Bei der Grippe setzen die Symptome in der Regel schnell und stark ein: Frösteln, Fieber, Schmerzen, Krankheitsgefühl. Dann liegt der Kontakt zu den Verursachern bereits ein bis zwei Tage zurück. So lange dauert die sogenannte Inkubationszeit. Schon in dieser Zeit, also vor dem Auftreten der Symptome, sind Infizierte ansteckend. Bei jungen, kräftigen, gesunden Menschen klingen die Beschwerden im Lauf weniger Tage ab. Nach etwa einer Woche sind sie üblicherweise verschwunden oder haben sich weitgehend gelegt. Menschen mit schlechterem Allgemeinzustand leiden oft etwas länger. Die Symptome schwächen sich zwar deutlich ab, sind aber teils zehn bis 14 Tage spürbar. Husten und Schwächegefühl können bei allen länger vorhanden sein als andere Beschwerden. Neben Komplikationen kann die Grippe manchmal auch zu Spätfolgen führen. Grundsätzlich sind Influenzaviren in der Lage, alle Organe zu schädigen. Am Häufigsten verursachen sie Folgeschäden im Herz-Kreislauf-System (z.B. Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche), seltener im Nervensystem (z.B. Entzündungen von Gehirn oder Hirnhaut). KomplikationenInfluenzaviren breiten sich viel öfter auf Lunge, Herz und Gehirn aus als andere Viren. Komplikationen können durch die Grippeviren selbst entstehen. Ebenso erleichtern sie es, dass sich Bakterien ansiedeln und vermehren (Sekundärinfektion). Dann führen diese Keime zu Entzündungen, am häufigsten in den Atemwegen. Komplikationen können bei allen Erkrankten auftreten. Sie erscheinen aber bevorzugt bei Personen aus den Gruppen mit erhöhtem Risiko (siehe «Symptome»). Diese Menschen sollten ihre Beschwerden und deren Verlauf besonders genau beobachten. Im Zweifel empfiehlt sich eher zu früh ein Gang zum Arzt als zu spät. Einige Komplikationen, wie etwa die Lungenentzündung, können zum Tod führen. Als häufigste Komplikationen gelten: Atemwegsbeschwerden (z.B. Bronchitis), Lungenentzündung (Pneumonie), Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und Mittelohrentzündung (Otitis media). Andere Komplikationen sind seltener, aber dennoch oft ernst. Dazu gehören Entzündungen des Brustfells (Pleuritis), der Hirnhaut (Meningitis), des Gehirns (Enzephalitis), der Skelettmuskulatur (Myositis) und des Herzmuskels (Myokarditis), eine spezielle Erkrankung des Nervensystems (Guillain-Barré-Syndrom) und andere. BesonderheitenDie Grippe breitet sich in Mitteleuropa saisonal aus – in Wellen. In der Schweiz nimmt die Grippewelle üblicherweise im November langsam Fahrt auf. Ihren Höhepunkt erreicht sie meistens im Februar, und bis Ende April flaut sie wieder ab. Grippewellen können einzelne Länder oder Regionen betreffen (Epidemie) oder über die ganze Welt laufen (Pandemie). Das ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) offenbar häufig der Fall. Die Organisation geht davon aus, dass sich pro Grippesaison rund um den Globus bis zu einer von fünf Menschen ansteckt. Die Spanische Grippe, die im Winter 1918/19 wütete, gilt als die tödlichste aller Grippewellen. Sie hat mindestens 25 Millionen Menschen umgebracht. Neuere Berechnungen gehen von bis zu 50 Millionen Toten aus. Andere bekannte, aber weniger tödliche Grippewellen gingen beispielsweise 1968 (Hongkong-Grippe), 1977 (Russische Grippe) und 2009 (Schweinegrippe) um die Welt.
Ursache jeder Grippe ist eine Infektion mit Influenzaviren. Davon gibt es drei Gattungen oder Typen:
Übertragung und AusbreitungInfluenzaviren gelangen über die Schleimhäute der Atemwege, des Mundes und der Augen in den menschlichen Körper. Bei einer Tröpfcheninfektion kommen Schleimhäute in direkten Kontakt mit Tröpfchen, die Infizierte beim Sprechen, Atmen, Husten und Niesen ausstossen. Wenn sich solche Tröpfchen auf Gegenständen niederschlagen, bleiben sie eine Zeit lang infektiös. Andere Menschen können sie etwa von Türklinken, Handläufen oder Computertastaturen mit den Händen aufnehmen und auf ihre Schleimhäute übertragen. Bei solchen Übertragungswegen sprechen Ärzte von einer Schmier- oder Kontaktinfektion. Dazu kann auch Nasensekret von Infizierten, etwa auf benutzten Taschentüchern, führen. Haare, Hautschuppen, Speichel und Kot können ebenfalls Viren enthalten und nach Kontakt Infektionen auslösen. Wie lange Viren ausserhalb des Körpers ansteckend bleiben, hängt hauptsächlich von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Bei Raumtemperatur (ca. 20 °C) und trockener (Raum-)Luft sind Tröpfchen mit Viren länger ansteckend als bei hoher Luftfeuchtigkeit. Deshalb breiten sich die Erreger in beheizten Räumen leichter aus. Bei Viren auf Oberflächen spielen das Material und die Umgebung eine Rolle. Auf Textilien und Papier lässt die Ansteckungsgefahr der Viren schneller nach, als wenn sie sich auf glatten Oberflächen etwa aus Kunststoff oder Metall befinden. Die Dauer reicht von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen. In Wasser können Grippeviren bei niedrigen Temperaturen sogar mehrere Wochen infektiös bleiben. RisikofaktorenPersönliche Umstände können das individuelle Risiko beeinflussen. So erkranken Personen aus Gruppen mit erhöhter Gefahr (siehe «Symptome») leichter an der Grippe, und die Erkrankung verläuft bei ihnen öfter kompliziert als bei anderen Menschen. Für alle steigt das allgemeine Risiko, sich eine Grippe einzufangen, mit der Häufigkeit, mit der man Kontakt zu Erkrankten hat oder zu Gegenständen, die sie berührt haben – also durch
HäufigkeitNach Angaben des Bundesamts für Gesundheit stecken sich in der Schweiz bei jeder Grippewelle 5 bis 10% der Bevölkerung an – also 400’000 bis 800’000 Menschen. Pro Saison suchen deshalb 100’000 bis 250’000 Betroffene Rat bei Ärzten. Wegen schwerer Verläufe kommen 1000 bis 5000 ins Spital. Bis zu 1500 Erkrankte sterben an der Grippe und ihren Komplikationen.
Die wirksamste Vorbeugung gegen Grippe ist eine Impfung, die aber jährlich wiederholt werden muss. Weiter lassen sich einige Dinge tun, die das allgemeine Risiko für Infektionen senken. Zuletzt sollten Menschen darauf achten, dass sie ausreichend Vitamin D aufnehmen: In Studien ging ein Mangel mit einem erhöhten Gripperisiko einher. GrippeimpfungDas Immunsystem erkennt Angreifer an ganz bestimmten Merkmalen auf ihrer Oberfläche. Leider verändern sich Influenzaviren aber teils sehr schnell. Dadurch überlisten sie das Immunsystem: Es erkennt die Feinde nicht wieder. Weil also jede Saison andere Erreger in Umlauf sind, schützt eine einmalige Grippeerkrankung nicht vor weiteren. Aus demselben Grund ist jedes Jahr eine neue Impfspritze nötig. Spezialisten stellen die jeweiligen Impfstoffe so zusammen, dass sie möglichst alle Typen an Influenzaviren abdecken, die in der nächsten Saison kursieren. Das klappt meistens gut. Aber einen hundertprozentigen Schutz kann auch die Impfung nicht garantieren. Als häufigste Nebenwirkungen treten bei rund einem von zehn Geimpften an der Einstichstelle Rötungen, Schwellungen oder leichte Schmerzen auf. Unbedingt zur Impfung rät das Bundesamt für Gesundheit (BAG) allen Personen aus der Gruppe mit erhöhtem Risiko (siehe «Symptome») ausser Säuglingen. Dafür sollten auf jeden Fall Frühgeborene ab einem Alter von sechs Monaten in ihren ersten zwei Grippesaisons geimpft werden. Um Gefährdete zu schützen, empfiehlt das BAG zudem medizinischem Personal eine Grippeimpfung sowie Pflegepersonal und allen anderen Personen, die mit Menschen aus Risikogruppen oder Säuglingen unter sechs Monaten arbeiten oder im gleichen Haushalt mit ihnen leben. Senken des InfektionsrisikosDazu hilft es, den nahen Kontakt zu Erkrankten zu meiden und Abstand zu halten, so gut es geht. Zur Grippesaison auf den üblichen Handschlag zur Begrüssung zu verzichten, bringt beispielsweise etwas Schutz. Die Hände sollte man sowieso häufig gründlich waschen und sich nicht damit im Gesicht berühren. Jeder sollte Papiertaschentücher nur einmal benutzen. Handtücher sollten oft gewechselt werden, besonders wenn mehrere Personen sich damit die Hände abtrocknen. Volle Räume mit trockener Luft sind zu meiden. Von Vorteil ist es, Räume mehrmals am Tag zu lüften (fünf bis zehn Minuten) und die Zimmerluft feucht zu halten (z.B. mit Wasserschalen und Verdampfern). Menschen mit einem hohen Komplikationsrisiko können noch besondere Schutzmassnahmen (z.B. Mundschutz, Handschuhe) ergreifen. Vitamin DWenn ein Mangel vorliegt, ist es ratsam, ihn auszugleichen. In Studien sanken dadurch Anfälligkeit und Komplikationshäufigkeit. Die Teilnehmer nahmen täglich 2000 I.E. (Internationale Einheiten) ein.
Ihr persönlicher Gesundheits-Coach hilft Ihnen gern, Ihre Beschwerden einzuschätzen. Er kann Mittel zur Linderung der Beschwerden empfehlen und Ihnen die Vor- wie Nachteile erklären. Bei ernsten Erkrankungen wird er zum Arztbesuch raten.
Grippe und Impfung – Tipps vom Gesundheits-Coach Was tun, wenn einen die Grippe erwischt? Und was ist überhaupt der Unterschied zur Erkältung? Apotheker Stefan Fritz von der TopPharm Rathaus Apotheke in Bern erkärt den Unterschied.
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