Welche gasanlage ist die beste

EBEN UNABHÄNGIG VON SUBSIDIÄR, LPG IST DAS BILLIGSTE

https://autogas.be/

Billiger

Im Vergleich zu Benzin und Diesel ist LPG sehr vorteilhaft. Der LPG-Liter-Preis ist 60 Prozent billiger. Berechnen Sie Ihren Vorteil.

Besser für die Umwelt

LPG hat sehr geringe Emissionen, vor allem, wenn man es mit Diesel und Benzin vergleicht.Die CO2- und Stickoxidemissionen sind viel geringer. Und Autogas hat praktisch keine Partikelemissionen, die für die öffentliche Gesundheit wichtig sind.

Mit Autogas stoßen Sie 22 Prozent weniger CO2 und 68 Prozent weniger NOx aus als Benzin. Sie stoßen 120 Mal weniger Feinstaub aus als bei einem Diesel und 96 Mal weniger NOx als ein Diesel.

Preis Anfrage für Autogas Umrüstung

Längere Lebensdauer Autogas Umrüstung

Unsere Autogas-Anlagen übersteigen die Lebensdauer Ihres Autos.

Ives Van Meenen

Die einzige Komponente welche bewegen, sind die LPG-Injektoren. Die Lebensdauer der Injektoren liegt zwischen 60.000 und 200.000 km (abhängig von der Art des Injektors und der Kontamination des LPG). Dies ist jedoch kein unüberwindbarer Preis, Sie können es als Verschleißteil sehen.

Mit unserer Premium-LPG-Installation ist die Lebensdauer länger als bei unserer Economy-Installation. Die Injektoren unserer Premium-Installation sind auch weniger empfindlich gegenüber ölverseuchtem Flüssiggas.

Wir empfehlen den Verdampfer von KME oder Bigas. Diese sind sehr zuverlässig.

Wenn der LPG-Tank unten montiert ist, kann der Tank auch Rost ausgesetzt sein. Wenn der LPG-Tank unten oder außen (mit Abholung) installiert ist, kann Rostbildung auftreten. Alle 6 oder 10 Jahre verlassen Sie die LPG-Tankinspektion, dies ist obligatorisch in Belgien. Bei dieser LPG-Inspektion geben wir dem Tank bei Bedarf eine zusätzliche Schutzschicht gegen Rostbildung.

Wir montieren nur Tanks von höchster Qualität, mit Pulverbeschichtung besprüht und komplett maschinell verschweißt. Unsere Autogas Tanks werden genauso behandelt wie die heutigen Fahrzeuge. Deshalb ist das Rostrisiko viel geringer.

Stromversorgung für Autogas Umrüstung

Bei uns sind Sie sich eines guten Abschlusses Ihrer Autogas Umrüstung sicher.

Van Meenen lötet alle elektrischen Anschlüsse und versorgt sie mit einem Schrumpfstrumpf. Feuchtigkeit und Wasser steuern die elektrische Installation nicht. Auch nicht nach Jahren der Nutzung.

Wir beenden jede Elektroinstallation mit Rippenrohr. Wir verwenden die gleiche Rippenrohr wie diese, die original in Ihr Auto eingebaut ist. Die Autogas Umrüstung ist in vielen Fällen fast unsichtbar.

Gasleitung und Außenfüller

Bei der Montage der LPG-Anlage platzieren wir am unteren der Gasleitung. Es verläuft vom Tank bis zum Motorbereich. Wir installieren die Gasleitung nie im Fahrgastraum selbst. Sie sind sich also sicher, dass es nie Gas im Fahrgastraum gibt.

Van Meenen deckt die Befestigungen der Tanks gegen Rost mit einer speziellen Unterbeschichtung ab. Auf diese Weise werden Sie die LPG-Installation ohne pflegebedürftige Jahre genießen.

Wenn Sie das Auto mitbringen, besprechen wir den Standort der Betankungansschluss. Wir haben hier viele Lösungen. In den meisten Fällen montieren wir den Außenfüller hinter dem Benzinventil.

Kraftstoffschalter

Bei fast jeder LPG-Installation montieren wir den Kraftstoffwahlschalter an der Stelle eines Originaldeckels im Armaturenbrett. Das macht es so aussehen, als ob dieser Schalter ursprünglich zum Auto gehört.

In unserer Premium-LPG-Installation ist auch ein versunkener Schalter möglich.

Am Schalter können Sie auch sehen, ob Sie mit Benzin oder LPG fahren. Auf Benzin ist das rote Licht. Und auf LPG sehen Sie ein gelbes Licht. Sie können den Inhalt über 4 grüne und 1 rote LED lesen.

Schutz der Karosserie

Sie werden das Auto gerne zurückerhalten, wie Sie es mitgebracht haben. Wir tun alles, um Kratzer zu vermeiden. Dazu verwenden wir einen Schutzfilm. Dies ist die gleiche Folie, die Hersteller verwenden, um Neue Autos zu schützen.

Welche gasanlage ist die beste

Welche gasanlage ist die beste
Der ADAC hat zwei auf Autogas (LPG) umgerüstete Škoda Octavia über 40.000 Kilometer lang im Dauereinsatz getestet. Dabei zeigte sich: Trotz kleiner Pannen bei den nachgerüsteten Anlagen haben die Fahrzeuge den Dauertest bestanden. Auch die Beratung und die Einbauqualität durch Fachwerkstätten flossen in die Bewertung ein. Leichte Schwierigkeiten bei den Gasanlagen zeigten sich nach dem Umbau. Sie konnten im Rahmen des ersten planmäßigen Checks nach 1.000 gefahrenen Kilometern behoben werden.

Eingebaut wurden Anlagen der führenden Marken Landi-Renzo und Prins – letztere mit Zulassung nach "ECE-R 67", die Landi-Renzo-Anlage nach der strengeren "ECE-R 115"-Richtlinie. Um die Qualität der Nachrüstung zu beurteilen, wurde ein Octavia mit LPG-Anlage ab Werk als Vergleichsfahrzeug herangezogen.

Das Auto mit der Prins-Anlage landete auf Platz 3, erreichte aber immer noch ein "gut". Nur beim Einbau haperte es hier. Gas- und Stromleitungen wurden laut ADAC nicht sorgfältig genug verlegt. Der Tankanschluss war zu tief verbaut.

Dagegen konnte der Octavia mit der Landi-Renzo-Anlage punkten, vor allem weil durch die verwendete Zulassungsvorschrift der Einbau genauer definiert war. Auch der LPG-Verbrauch fiel hier im Dauertest etwas geringer aus. Nicht zu toppen war der Autogas-Škoda ab Werk. Für den Autofahrer bringt er keinerlei Einschränkungen mit sich, das System ist am besten abgestimmt, komfortabel und zuverlässig.

Kommt ein Neuwagenkauf mit LPG-Werkseinbau nicht in Frage, raten die ADAC Tester zu einem Umbau im Fachbetrieb nach der strengeren "ECE-R 115" Richtlinie. Hier sind sowohl die Bauteile der Anlage, als auch der komplette Einbau und die Gaseinstellungen strikt vorgegeben. Eine gute Beratung im Vorfeld ist ebenso wichtig wie Einbau und Qualität der Gasanlage.

Bei einem derzeitigen Preis von 80 Cent ist Autogas pro Liter bis zu 50% günstiger als der Liter Super Benzin. Mit Umbaukosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro (je nach Modell und Anlage) ist eine Nachrüstung des eigenen Autos eine attraktive Alternative zum Benziner. Amortisiert haben sich die Wagen im Test nach 75.000 (mit Landi-Renzo) bzw. 87.000 Kilometern (mit Prins).

Welche gasanlage ist die beste

Quelle: ADAC

 

Autogas-Nachrüstung im Test

Ihr Browser unterstützt das Objekt nicht!

Welche gasanlage ist die beste
Artikel drucken |
Welche gasanlage ist die beste
Per E-Mail versenden |
Welche gasanlage ist die beste
Kostenloser Newsletter



Welche gasanlage ist die beste
Benzin-, Diesel-, Autogas- und Erdgas-Fahrzeuge im Vergleich

Autogas (LPG) tanken: Die Zapfpistole muss mit dem Einfüllstutzen verbunden werden.

Autogas (LPG) tanken: Die Zapfpistole muss mit dem Einfüllstutzen verbunden werden.© Seat

Rund 400.000 Pkw sind mit Autogas auf Deutschlands Straßen unterwegs. Autofahrer schätzen den alternativen Antrieb aus zwei Gründen: Geringe Kraftstoffkosten und niedrigere CO₂-Werte. Alles Wichtige zum Thema LPG.

Was ist Autogas?

Die Kraftstoffkosten um die Hälfte reduzieren? Das geht mit Autogas, auch bekannt unter "LPG" (Liquefied Petroleum Gas). Autogas ist ein unter Druck verflüssigtes Gemisch aus Propan und Butan, das bei der Erdöl- und Erdgas-Förderung sowie in Erdöl-Raffinerien anfällt.

In seiner chemischen Zusammensetzung ist es mit Benzin verwandt und kann – nach Umrüstung – in Ottomotoren eingesetzt werden. Bei atmosphärischem Druck gasförmig, geht es bei maximal 10 bar (je nach Temperatur) in den flüssigen Zustand über und kann so gespeichert werden. Da es nicht zu riechen ist, wird ein Geruchsstoff beigegeben. So werden Lecks früher bemerkt. 

Nicht zu verwechseln ist Autogas mit Erdgas (CNG „Compressed Natural Gas“), das ebenfalls als alternativer Kraftstoff für Pkw angeboten wird. Autogas-Fahrzeuge können kein Erdgas tanken und auch nicht umgekehrt.

So wird Autogas getankt

Als Kraftstoffbehälter kommen spezielle Tanks – im allgemeinen Stahlbehälter – zum Einsatz. Es gibt sie zylindrisch, aber auch passend für die Reserveradmulde. Als Ersatz für das dadurch entfal­lende Reserverad sollte ein Pannenspray oder besser noch ein Kompressor mit Reifendichtmittel im Kofferraum deponiert werden.

Bei gleichem Tankinhalt ist mit Autogas gegenüber einem Erdgasfahr­zeug eine bis zu dreifache Reichweite erzielbar. Getankt wird mit einem speziellen Füllstutzen, den man mit dem Tankanschluss des Fahrzeugs verbindet. Da der Gastank nur zu 80 Prozent gefüllt werden darf, schaltet der Tankvorgang automatisch ab. Ein 70-Liter-Tank wird also nur mit 56 Litern befüllt.

Gibt es genügend Tankstellen?

Das Tankstellennetz in Deutschland ist gut ausgebaut. Der Deutsche Verband Flüssiggas bietet eine interaktive Karte mit allen Tankstellen* an. In den Niederlanden, Belgien, Italien, Frankreich, England und Polen besteht teilweise ein recht dichtes Tankstellen-Netz, im Gegensatz zu Dänemark, Österreich und der Schweiz. Eine Übersicht aller Stationen in Europa findet sich z.B. unter gas-tankstellen.de*.

Im Ausland sind wegen unterschiedlicher Zapfanschlüsse stellenweise Adapter erforderlich: Der ACME-Anschluss ist vor allem in Deutschland und Belgien verbreitet, der Bajonettanschluss in den Niederlanden und der Dish-Anschluss in Italien sowie Frankreich. Tankstellen halten teilweise Adapter bereit. Bezugsadressen in Deutschland nennt unter anderem autogasadapter.de*.

Kosten: Steuervorteile für Autogas

Autogas (LPG) genießt wie Erdgas (CNG) als alternativer Kraftstoff Steuervorteile. Als Grund werden Vorteile bezüglich des CO₂-Ausstoßes angegeben. 2017 wurde die Steuerbegünstigung verlängert. Diese verringert sich aber schrittweise und endet am 31.12.2022.

Steuersätze Autogas

Für 1000 Kilo

Für 1 Liter

1.1.2020 bis 31.12.2020

271,79 Euro

14,68 Cent

1.1.2021 bis 31.12.2021

317,53 Euro

17,15 Cent

1.1.2022 bis 31.12.2022

363,94 Euro

19,65 Cent

ab 1.1.2023

409,00 Euro

22,09 Cent

Die Steuersätze von Erdgas und Autogas sind bezogen auf den Energiegehalt etwa gleich hoch und deutlich niedriger als die von Benzin und Dieselkraftstoff. Darüber hinaus kann die Nachrüstung einer Autogasanlage zu einer Reduzierung der Kfz-Steuer führen. Dies gilt jedoch nur für Pkw mit Erstzulassung ab 1. Juli 2009, für die die neue Kfz-Steuer auf CO₂-Basis gilt, bzw. für Pkw, die zwischen 5. November 2008 und 30. Juni 2009 erstmals zugelassen wurden, bei denen die neue CO₂-Steuer günstiger ist als die alte Hubraumsteuer.

Voraussetzung für die Anerkennung des Autogas-CO₂-Wertes bei nachgerüsteten Fahrzeugen ist, dass der entsprechende Wert im Abgasgutachten der Autogasanlage vermerkt ist und bei der Abnahme der Anlage in Feld V.7 der Zulassungsbescheinigung Teil I eingetragen wird. Bei Neuwagen ab Werk ist das bereits erledigt. 

Ob sich der Neukauf eines Autogas-Fahrzeug lohnt, lesen Sie in unserem Kostenvergleich.

Mehrverbrauch mit LPG

Da Autogas wesentlich billiger ist als Benzin (derzeit kostet in Deutschland der Liter im Schnitt 0,85 Euro), kann sich die Umrüstung rechnen. Wirtschaftliche Vorteile ergeben sich vor allem bei Vielfahrern und bei Fahrzeugen mit hohem Benzinverbrauch. Da der volumetrische Heizwert von Autogas jedoch deutlich niedriger liegt (ca. 25 Prozent) als der von Benzin, steigt der Verbrauch beim Betrieb mit Autogas je nach Motor, Autogasanlage, Gaszusammensetzung und Fahrweise um 10 bis 30 Prozent.

Bei der Kostenrechnung sollte beachtet werden, dass das Fahrzeug bei der Umrüstung nicht zu alt und in einem guten Zustand ist, damit sich die Investition amortisiert. Eine nachträgliche Umrüstung liegt zwischen 1800 und 3500 Euro.

Inspektionskosten und Prüffristen

Bei einigen Modellen können nach einer Umrüstung die Inspektionskosten steigen. Die Gründe: Es braucht zum Beispiel spezielle Zündkerzen, eine Ventilspiel-Kontrolle, und es muss eventuell Additiv nachgefüllt werden. Auskunft darüber kann die Werkstatt vor der Umrüstung geben. 

Im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) wird zusätzlich eine Gas-Anlagen-Prüfung (GAP) durchgeführt. Die GAP ist außerdem auch nach jeder Reparatur der Gasanlage fällig, nach einem Unfall oder einem Fahrzeugbrand, bei dem die Gasanlage beeinträchtigt wurde. Kosten: 22 Euro im Rahmen der HU, sonst 28. Die GAP können amtlich anerkannte Sachverständige oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr, Prüfingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen sowie dafür anerkannte Kfz-Werkstätten durchführen. 

Für Fahrzeuge, die vor dem 1. April 2006 in Verkehr gekommen sind und deren Gasanlagen-Tank nicht nach ECE R-67 genehmigt ist, gilt § 41a StVZO in der bisherigen Fassung. Das heißt, dass ältere Tanks, die noch gemäß Druckbehälterverordnung genehmigt wurden, nach zehn Jahren gesondert zu überprüfen sind, was rund 150 Euro kostet.

Gibt es Neuwagen mit LPG?

Der neue Dacia Sandero ist auch als LPG-Modell zu haben © Dacia

Hinsichtlich alternativer Antriebe setzten die Automobilhersteller in erster Linie auf Elektro- und Hybridmodelle, ab Werk angebotene LPG-Modelle werden daher immer weniger. So gibt es nur noch diverse Dacia-Modelle mit LPG-Antrieb ab Werk, etwa den Dacia Sandero, den Dacia Duster oder den neuen Dacia Jogger. Fiat bietet noch den Panda und den Fiat 500 in einer LPG-Variante an. Ob sich der Kauf eines Autogas-Neuwagens auch lohnt, behandelt der Kostenvergleich Autogas Neuwagen.

Umrüstung auf Autogas

Für viele kommt aber eine Umrüstung ihres Benziners infrage. Der Einbau sollte nur in qualifizierten Fachbetrieben erfolgen. Empfehlenswert sind auch Fachwerkstätten, die die seit April 2006 vorgeschriebenen Prüfungen der Gasanlagen GAP bzw. GSP durchführen dürfen. Bei Umrüstung von Neufahrzeugen sollte man bedenken, dass Schäden, die in direktem Zusammenhang mit dem Gasbetrieb stehen, von der Sachmängelhaftung des Fahrzeugherstellers ausgeschlossen sind. Überlegenswert ist daher der Abschluss einer Garantieversicherung für Autogas-Umrüstungen. 

Von Billig-Umbauten im benachbarten Ausland ist abzuraten. In der Vergangenheit kam es hier immer wieder zu Problemen bei der anschließenden Abnahme durch TÜV oder Dekra aufgrund fehlender Genehmigungsunterlagen, insbesondere des Abgasgutachtens. Ferner kann es Probleme bei Service, Wartung und Gewährleistung geben. 

Wann sich eine Umrüstung lohnt

Da Autogas wesentlich billiger ist als Benzin (derzeit kostet in Deutschland der Liter im Schnitt 0,85 Euro), kann sich die Umrüstung rechnen. Wirtschaftliche Vorteile ergeben sich vor allem bei Vielfahrern und bei Fahrzeugen mit hohem Benzinverbrauch.

Wann genau sich eine Umrüstung lohnt, lesen Sie hier.

Infos zu Zulassungsverfahren

Seit 1.10.2017 können nur noch Fahrzeuge mit Autogas-Nachrüstsystem in Verkehr gebracht werden, für die eine Genehmigung nach ECE-R 115 vorliegt. Ausgenommen sind Fahrzeuge mit Abgasnorm Euro 2, D3 und D4 sowie Fahrzeuge mit Einzelbetriebserlaubnis (TSN: 000). Diese können weiterhin über Einzel-Abgasgutachten in den Verkehr gebracht werden und benötigen somit keine Genehmigung nach ECE-R 115. In Bezug auf die einzelnen Bauteile wird zwar auch in der ECE-R 115 auf die Anforderungen der ECE-R 67/1 verwiesen, darüber hinaus muss jedoch der Anlagenhersteller u.a. nachweisen, dass das Abgasverhalten des Kraftfahrzeuges durch die Nachrüstung nicht negativ beeinflusst wird.

Zusätzlich müssen jeder Gasanlage technische Handbücher für Einbauer und Benutzer beigelegt werden. Gasanlagen, die nach ECE-R 115 genehmigt wurden, erkennt man am ECE-R-115-Genehmigungsschild, das jeder Anlage vom Hersteller beigelegt ist und nach dem Einbau des Systems gut sichtbar im Fahrzeug angebracht werden muss. Um sicherzustellen, dass die Gasanlage korrekt eingebaut wurde und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist, muss das Fahrzeug einer Gas-Systemeinbau-Prüfung (GSP) unterzogen werden. Die Kosten hierfür betragen 110 Euro.

Die GSP können amtlich anerkannte Sachverständige, Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr, Prüfingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen sowie dafür anerkannte Kfz-Werkstätten durchführen, sofern diese den Einbau der Gasanlage selbst vorgenommen haben. Nach erfolgter Prüfung ist die Nachrüstung unverzüglich der Zulassungsbehörde zu melden und die Eintragung in die Fahrzeugpapiere zu veranlassen.

Nicht alle Benziner lassen sich nachrüsten

Nicht alle Motorentypen kommen mit Autogas zurecht – kritisch kann es bei den Auslassventilen werden. Renommierte Anlagen-Anbieter führen Listen der nicht nachrüstbaren Automodelle. Größere Schäden können entstehen, wenn das Fahrzeug wegen zu weicher Ventile und Ventilsitze nicht für den Betrieb mit Autogas geeignet ist.

Weil Additive im Gas zur Schmierung der Ventile fehlen und diese heißer werden, kann es zu einer Trockenreibung zwischen Ventilen und Ventilsitzen kommen, wodurch sich die Ventile in den Ventilsitz einarbeiten. Folge: Kompressionsdruckverlust und ein "Durchbrennen" der Ventile. Abhilfe verspricht der Einbau verschleißfester Ventile und Ventilsitze, der jedoch Mehrkosten in Höhe von einigen Hundert Euro mit sich bringt.

Stattdessen werden auch Additiv-Systeme, wie zum Beispiel "Flashlube", für unter 100 Euro angeboten. Das Mittel wird aus einem kleinen Tank dem Gas im Ansaugtrakt tröpfchenweise zugegeben und soll laut Hersteller den oberen Zylinder reinigen und schmieren sowie einen Schutzwall zwischen Ventilen und Ventilsitzen bilden, sodass diese kühl bleiben. Ob dadurch Schäden verhindert werden, ist bisher nicht unabhängig nachgewiesen. 

Vor dem Umbau sollte man sich daher von der Fachwerkstatt ausführlich beraten lassen, um zu klären, ob das Fahrzeug für den Autogasbetrieb geeignet und ob eventuell der zusätzliche Einbau verschleißfester Ventile und Ventilsitze erforderlich ist.

Wie sicher sind Autogas-Fahrzeuge?

Wichtig ist, die Prüfintervalle und Richtlinien (siehe oben) einzuhalten. Im extremen Schadensfall sorgen Sicherheitsventile des unter 10 bar Druck stehenden Tanks für ein gezieltes Abblasen oder bei Hitzeeinwirkung (zum Beispiel beim Brand) für ein kontrolliertes Abbrennen der Gasfüllung und verhindern damit die Gefahr einer Explosion.  

Bei einem 2008 vom ADAC durchgeführten Heck-Crashtest wurde die Sicherheit eines auf LPG umgerüsteten Opel Astra Caravan untersucht. Trotz der starken Verformungen des Fahrzeughecks sind die Tanks dicht geblieben und haben keinen Schaden genommen. Nach dem Crashtest wurde das beschädigte Fahrzeug zusätzlich in Brand gesetzt, um ein praxisnahes Unfallszenario zu simulieren. Explosionsgefahr bestand zu keiner Zeit, und der Überdruck konnte kontrolliert entweichen.

Dürfen Autogas-Fahrzeuge in Garagen?

Manche Tief- und Sammelgaragen verbieten immer noch die Einfahrt von Gasfahrzeugen. Das "Einstellverbot für Gasfahrzeuge" wurde in der sogenannten Garagenverordnung der Bundesländer aber längst aufgehoben – und die Neuregelung inzwischen auch von allen Bundesländern in Landesrecht umgesetzt. Gasfahrzeuge dürfen also in Garagen. Unabhängig davon stellt das Hausrecht jedoch jedem Garagenbesitzer bzw. -betreiber frei, welchen Fahrzeugen er Einfahrt gewährt und welchen nicht. Bei Bedarf sollte man auf die Neufassung der Garagenverordnung verweisen.

Umwelt

Auch wenn die Emission der "limitierten Schadstoffe" (CO, HC, NOx) nicht bzw. nicht wesentlich sinkt, wird mit Autogas im Vergleich zum Benzin zumindest immer CO₂ reduziert – bis rund 10 Prozent. Im Vergleich zu Diesel und Erdgas (CNG) ist der CO₂-Ausstoß jedoch höher – ca. 2 Prozent im Vergleich zu Diesel und ca. 12 Prozent zu Erdgas.

Autogas hat gegenüber Benzin Vorteile, wenn es um eine Verminderung von Schadstoffen geht, die nicht gesetzlich limitiert sind, wie z.B. die schädlichen aromatischen Kohlenwasserstoffe.

Elektro, Hybride, Gas und Brennstoffzelle –Reichweitenvergleich

* Durch Anklicken des Links werden Sie auf eine externe Internetseite weitergeleitet, für deren Inhalte der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich ist.