Welche aprikosensorte ist die beste

Welche aprikosensorte ist die beste
Die Sorte 'Bergeron' www.lubera.com

Aprikosenbäume haben kein Problem mit kalten Wintern. Was ihnen nicht bekommt sind Warmwetterphasen während des Winters und Spätfröste zur Blütezeit. Regelmäßige Erträge sind deswegen nicht garantiert. Es gibt aber Sorten, die seltener Schäden erleiden als andere und deshalb von Versuchsanstalten für den Hausgarten empfohlen werden. Dazu gehören zum Beispiel ’Bergeron’ oder ’Harlayne’, bei denen die Blüte erst spät einsetzt. Tipp: Aprikosen können problemlos im Kübel gezogen und auf der Nordseite des Hauses überwintert werden. Dort verzögert sich der Austrieb im Frühjahr und die Blüten sind sicherer vor Spätfrösten. Erst wenn sich die Blüten öffnen, ziehen die Kübelpflanzen auf die Südseite des Hauses um. Werden dann immer noch Fröste angesagt, können Sie die Pflanzen vorübergehend in die Garage ziehen oder anderweitig schützen.

Die als Aprikosenbaum und Aprikose (Prunus armeniaca) bekannte Pflanze bzw. Steinfrucht wird so vor allem in Norddeutschland bezeichnet. In Teilen Süddeutschlands, vornehmlich aber in Österreich, Südtirol und in der Schweiz wird der Obstbaum bzw. die Frucht im allgemeinen Sprachgebrauch als Marille bezeichnet, ebenso die daraus hergestellten Produkte.

Während Aprikosen an den genannten Alpenstandorten zwar eine weite Verbreitung finden und sowohl in Privatgärten, als auch in Plantagen angebaut werden, sind sie in Deutschland doch weniger oft anzutreffen.

Die veredelten Pflanzen sind ein- bis zweijährig. Sie können Ihren Aprikosenbaum bequem in unserem Online-Shop kaufen.

Mehr lesen…

Der noch zurückhaltende Anbau des Aprikosenbaum sollte und muss sich an und für sich ändern. Denn die Aprikose ist ein hervorragendes Obst, das auch im Norden Deutschlands und sogar in Teilen Dänemarks erfolgreich angebaut werden kann!

Wer einen Aprikosenbaum kaufen will, sollte der Sortenwahl eine besondere Beachtung beimessen und die Pflanzen sollten nicht in Frostlöcher gepflanzt werden. Auch eine Kultivierung im Kübel ist möglich und wird jede Terrasse oder Balkon verschönern!

Denn die attraktive weiße, bis rot- oder hellbraunweiße Blütenpracht im Frühjahr sind paradiesisch. Und auch im weiteren Jahresverlauf bis hin zur Entwicklung der ansehnlichen und wohlschmeckenden Aprikosen im Sommer bis zum Herbst, sind eine Augenweide.

Außerdem lassen sich Aprikosenfrüchte bestens durch Dörren und Einwecken verarbeiten und können zur Herstellung des besonders in Österreich beliebten Marillenlikörs Verwendung finden. Ganz ehrlich, ein Aprikosenbaum mit seinen feinen Früchten sollte jeder in seinem Naschgarten einpflanzen! Und wer nicht jahrelang warten möchte, ehe aus einem Aprikosenkern ein Obstgehölz erwachsen ist, kann bei uns viele veredelte Jungpflanzen schnell und unkompliziert kaufen. Besonders pflegeleicht mit leckerem Obst zeigt sich hier die Aprikose von Nancy.

Aprikosenbäume sind in der Regel recht wüchsig. Rechnen Sie mit einer Wuchshöhe von 8-10 Metern. Die Aufstellung von Aprikosenbäumen an einer warmen, sonnigen Wand ist oft eine gute Option, um Platz zu sparen. Im Allgemeinen können Aprikosenbäume im Spätsommer beschnitten werden, indem lange Seiten- und Leittriebe um ein Drittel gekürzt werden. Dies trägt zur Verringerung der Wuchskraft bei und fördert auch einen früheren Ertrag.

Wählen Sie einen Standort mit voller bis teilweiser Sonne und feuchtem, gut durchlässigem Boden in einem Loch, das groß genug ist, um den Wurzelballen des Baumes aufzunehmen (normalerweise mindestens doppelt so breit wie der Wurzelballen). Aprikosen wachsen am Naturstandort auf nährstoffreichen, sommertrockenen, oft steinigen Lehm- oder Lössböden mit hohem Humusanteil. Der Baum kann ideal als Spalierobst gezogen werden. Der Obstbaum fühlt sich an einem warmen, geschützten Platz vor einer Hauswand im übrigen besonders wohl. Wer keinen idealen Standort hat, sollte bspw. auf die Sorte Bergeron zurückgreifen, die auch dann sehr gute Erträge erzielen kann. Auch die Ungarische Beste ist widerstandsfähiger gegen Kälte als andere Aprikosensorten.

Schneiden Sie Ihren Aprikosenbaum am besten im späten Winter oder im zeitigen Frühjahr. Entfernen Sie beschädigte oder abgebrochene Äste sowie Äste, die aneinander reiben. Seien Sie aber insgesamt eher zurückhaltend beim Beschneiden. Aprikosenbäume sind darüber hinaus sehr kälteresistent.

Die meisten Aprikosenbäume sind selbstbefruchtend, allerdings erzielen Sie eine größere Ernte, wenn Sie mehr als einen Baum pflanzen, wie es bei vielen Obstgehölzen der Fall ist.

Ihren Aprikosenbaum kaufen – Vitamin A reiche Früchte aus Ihrem Garten genießen

Entdecken Sie 19 verschiedene Aprikosenbaum-Sorten! Tolle Obstbäume die Sie bei der Südflora Baumschule kaufen können.

Welche aprikosensorte ist die beste

  • Aprikose Süßes Herz bestellen

  • Aprikose von Nancy / Nancy-Aprikose bestellen

  • Eibensbacher Aprikosenpflaume bestellen

  • Frühe Große Aprikose bestellen

  • Hargrand Aprikose bestellen

  • Luizet Aprikosenbaum bestellen

  • Mombacher Frühe bestellen

  • Rote Orangenmarille bestellen

  • Schöne vom Bach Naryn bestellen

  • Schwarze Aprikose bestellen

  • Türkische Zuckeraprikose bestellen

  • Ungarische Beste, Aprikosenbaum bestellen

  • Früchte: saftig, mittelgroß, orange
  • Wuchs: kompakt, schwach
  • Besonderheiten: widerstandsfähig gegen Monilia und Frost
  • Früchte: orange, klein bis mittelgroß
  • Wuchs: aufrecht
  • Besonderheiten: ertragreich, regelmäßige Ernte, robust
  • Früchte: aromatisch, süß-säuerlich
  • Wuchs: kräftig
  • Besonderheiten: robust, frosthart (für kühlere Regionen geeignet), Scharka-resistent (als einzige Sorte)
  • Früchte: mitelgroß, fest, orange und rot
  • Wuchs: stark (regelmäßige Ausdünnung notwendig)
  • Besonderheiten: regelmäßige Ernte, sehr frosthart

Es ist hilfreich, vor der Wahl nähere Informationen zur jeweiligen Sorte einzuholen. Es gibt Aprikosen aus neueren Züchtungen, welche nicht selbstfruchtend sind. In diesem Fall muss auf passende Nachbarn in der näheren Umgebung geachtet werden.

A

  • Ambrosia: sehr saftig, mittelgroß
  • Golden Sun (Säulen Aprikose): sehr süß und aromatisch, sehr viele Blüten im Frühjahr, nur Frischverzehr oder sofortige Verarbeitung, geeignet für Topfpflanzung
  • Gold Rich: späte Ernte, pflegeleicht, resistent gegen Krankheiten aller Art, frosthart
  • Hargrand: leicht säuerlich, hoher Ertrag
  • Luizet: saftig, süß, ideal für raue Gegenden
  • Mino: süß, saftig, nicht mehlig, anfällig für alle Pilzarten, frosthart
  • Mombacher Frühe: saftig, mittelgroß, hohe Erträge, regelmäßige Ernte
  • Nancy: große Aprikosen, hoher und regelmäßiger Ertrag, frosthart, frostempfindliche Blüte, robust (Regen)
  • Orangered (Riesenaprikose): feine Oberfläche, saftig, süß, fest, Ernte den gesamten Juli
  • Prunus armeniaca (Zwergaprikose): kleinwüchsig (maximal 150 Zentimeter), späte Ernte (August bis September), dekorativer Habitus
  • Rosina (Zwergaprikose): ideal für Kübelpflanzung
  • Shipleys Blenheim: späte Sorte, saftig, aromatisch
  • Temporao de Villa Franca: saftig, fest, süß-säuerlich, orange, unbedingt geschützter Standort, frostharte Blüte
  • Uhlhorns Wunderaprikose: sehr saftig und aromatisch
  • Ungarische Beste: süß, leicht säuerlich, ideal zum Einkochen, anfällig für Regen (Früchte platzen)
  • Wahre Frühaprikose: große Früchte, sehr aromatisch, frostempfindlich
  • Zwergsäule Goldfeuer (Pötschke): süß und saftig, späte Ernte (Ende Juli bis August), minimaler Platzbedarf, bis zu 250 Zentimeter hoch

Bedenken Sie bei der Wahl des richtigen Standortes, dass jeder Aprikosenbaum sehr empfindlich auf extrem niedrige Temperaturen reagiert. Besonders heimtückisch sind dabei späte Frühjahrsfröste.

FT

Text: Burkhard