Was ist der unterschied schweinesteak kamm hüfte

Die Hüfte (von mittelhochdeutsch huf) oder Blume (auch Huft, Kaiserstück, Mürbschoß/ Mürbbraten, Rosenspitz, Spitze, Schweifstück) ist das an der Wirbelsäule liegende Teilstück der Keule vom Rind bzw. die ans Roastbeef anschließende, an der Außenfläche des Beckenknochens liegende und zum Kreuzbein reichende äußere Hüftmuskulatur. Die Spitze der in die Hüfte reichenden Unterschale (proximaler Teil des M. glutaeobiceps) wird als Tafelspitz bezeichnet, der auch einen Teil des Schwanzstücks bildet.[1]

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Rinderhüfte

Die Hüfte kann in folgende Teilstücke weiter zerlegt werden:

  • Die dicke Hüfte stellt die keulenseitige Verlängerung des mageren Roastbeef-Strangs dar.
  • Das seitlich angrenzende Teilstück wird als schmale Hüfte oder Hüftfilet bezeichnet.
  • Der Hüftzapfen (regional Hüftdeckel genannt) ist ein dünnes, auf der dicken und schmalen Hüfte liegendes keilförmiges Fleischstück.

Die zusammenhängende dicke und schmale Hüfte (ohne Zapfen) bilden die so genannte Steakhüfte, aus der unter anderem Hüftsteaks (Huftsteaks, in Österreich auch Hüferlsteaks), Rumpsteaks und Sirloin-Steaks geschnitten werden können (teilweise wird nur die dicke Hüfte für Steaks verwendet). Neben der Verwendung für Steakzuschnitte eignet sich die Hüfte im Stück zum Schmoren und Braten.

In Österreich ist die Schnittführung etwas anders. Dort werden Hüferscherzel (etwas weiter vorne), weißes Scherzel (hinten) und Tafelspitz (Teil des Schwanzstücks) unterschieden.

  • Huftplätzli: In der Schweizer Küche kleine dünne Scheiben[2]
  • Hüftsteak: Scheibe (Steak) der Hüfte mit einem Gewicht von 200 bis 300 Gramm
  1. Deutsches Lebensmittelbuch, Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse, Abschnitt II 2.505
  2. Fachlexikon für Fleischer, Hans und Martin Fuchs, Deutscher Fachverlag, 3. Auflage 2001, S. 78. ISBN 3-87150-747-4.

Einteilung in Deutschland:

Rinderhals | Querrippe | Rinderbrust | Fehlrippe | Hochrippe | Roastbeef | Filet | Tafelspitz | Schwanzstück | Ochsenschwanz | Knochendünnung | Bauchlappen | Bug | Oberschale | Unterschale | Schliem | Hüfte | Hesse

Einteilung in Österreich:

Gruppe A (Bratenstücke): Lungenbraten (Filet, Lendenbraten) | Beiried (Roastbeef) | Rostbratenried

Gruppe B (Sonderstücke/Gustostücke): Tafelstück (Tafelspitz) Beinscherzel | Hieferschwanzel | Hieferscherzel

Gruppe C (hinteres Fleisch, knochenfrei): Ortsschwanzel (Schale, Schwarzes Scherzel, Beinscherzel) | Gestutztes | Weißes Scherzel | Zapfen (Kugel) | Schulter | Rieddeckel | Riedhiefel

Gruppe D (hinteres Fleisch, mit Knochen): Spitz (Dicker Spitz, Rippenspitz, Kruspelspitz / Dünner Spitz) | Hinteres Ausgelöstes

Gruppe E (vorderes Fleisch, knochenfrei): Kavalierspitz | Mageres Meisel | Fettes Meisel | Gratfleisch | Bauchfleisch | Kamm | Schalblattel (Fledermaus) | Gschnatter Anschnitt | Kronfleisch | Hinteres Pratzel | Bugschnitzel, Vorderes Pratzel (Wadschinken) | Ludel

Gruppe F (vorderes Fleisch, mit Knochen): Brustkern (Brustspitz) | Dickes Kügerl | Mittleres Kügerl | Drüstel/Tristel (Halsstück, Vorderes Ausgelöstes) | Platte (Zwerchried, Palisade) | Schlepp

Gruppe G (vorderes Fleisch): Dünnes Kügerl | Bauchlapperl | Bärenfleisch | Stichfleisch | Ohrwangel

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Aktualisiert am 12.06.2015Lesedauer: 2 Min.

Was ist der unterschied schweinesteak kamm hüfte

Steaks, Koteletts oder Ribs- saftig gegrilltes Schweinefleisch ist ein Genuss. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Was ist der unterschied schweinesteak kamm hüfte
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Schweinesteaks oder Koteletts vom Grill sind ein Gaumenschmaus. Von marinierten Schwenksteaks aus dem Supermarkt lässt man dagegen besser die Finger. Sie sind nicht immer frisch, meist zu dünn und werden schnell trocken. Für alle, die saftige Schweinesteaks, Koteletts oder Spare Ribs lieben, gibt es hier Tipps und Rezepte.

Marmoriert oder mit Fett durchzogen

Zum Grillen eignen sich vor allem Fleischstücke, die schön marmoriert, also von Fett durchzogen sind oder einen Fettrand haben. Diese Stücke bleiben bei kurzen, heißen Garmethoden besonders saftig. Dazu gehören die Schnitte aus Nacken, Rücken, und Hüfte, also vor allem Steaks, Koteletts und gut marmorierte Lende.

Schweinekoteletts grillen

Dünne Nackenkoteletts werden schnell trocken und hart und sind zum Grillen eher nicht empfehlenswert. Dickere Koteletts lassen sich besser zubereiten. Die Zubereitungszeit ist zwar länger, dafür wird man mit einem krossen, saftigen Fleisch belohnt. Schweinekoteletts sollten gleichmäßig durchgebraten sein. Im Gegensatz zu Rinderteaks benötigen sie eine sanfte Hitze, damit sie innen gut durch sind bevor sie außen hart werden. Die Farbe des Fleisches innen verändert sich während des Grillens von kräftigem Rosa in sehr helles Altrosa - dann ist das Fleisch gut. Weiteres Grillen macht das Fleisch fad und grau.

Spare Ribs langsam grillen

Auch das Fleisch von Bauch und Rippen wird beim Grillen aromatisch, saftig, knusprig und weich zugleich. Die sogenannten Schälrippchen sind besonders beliebt. Rippchen werden besonders zart, wenn sie mehrere Stunden bei niedriger Hitze gegart werden. Schwankt die Temperatur, wird das Fleisch zäh und trocken. Saucen - gerade zuckerhaltige, die schnell verbrennen - kommen erst 30 Minuten vor Ende der Grillzeit auf die Ribs. Zart wird das Fleisch laut Weber's Grillbibel von Jamie Purviance auch, wenn man die Rippchen in der letzten Grillphase in Alufolie packt. Die von manchen Grillprofis abschätzig als "Texas-Krücke" bezeichnete Methode bewirkt, dass die Ribs die Feuchtigkeit besser halten und das Fleisch zarter wird.

Schweinefleisch ist das beliebteste Fleisch in Deutschland. Kein Wunder, denn es ist rosa, zart und feinfaserig. Es lässt sich in den unterschiedlichsten Varianten und sehr unkompliziert zubereiten. Rezepte mit Schwein.

Was ist der unterschied schweinesteak kamm hüfte
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Der Schweinenacken, auch Kamm genannt, wird entweder mit Knochen oder ausgelöst am Stück gebraten oder gegrillt. Durch seine ausgeprägte Marmorierung mit Fettäderchen verträgt er trockene Hitze und bleibt trotzdem stets saftig. Köstlich schmeckt er auch, wenn er als Rollbraten zubereitet wird. Man kann ihn aber genauso gut schmoren oder als Gulasch verwenden. Wird er mit Knochen in Scheiben geschnitten, werden aus ihm Nackenkoteletts. Sind die Knochen ausgelöst, erhält man Nackensteaks. Für Kassler Kamm oder auch Kassler Nacken wird der Schweinenacken gepökelt und leicht geräuchert.

Das Eisbein, welches noch einmal in Vorder- und Hintereisbein unterteilt wird, liegt oberhalb der Pfote, die auch Spitzbein genannt wird. Insgesamt nennt man diese verschiedenen Teile auch Haxen. Das Fleisch ist dunkel und kräftig im Geschmack, hat allerdings viel Knochen und wird von vielen Sehnen durchzogen. Eisbein gibt es frisch oder gepökelt zu kaufen. Man kann es gut im Ganzen kochen, aber auch braten oder grillen. Ausgelöst ergibt es schmackhaftes Gulasch.

Die Schulter ist der Bereich oberhalb der Vorderbeine, der in den Rumpf übergeht. Meist bekommt man sie bereits ausgelöst, pariert und in Teilstücke zerlegt: Die flache Schulter, das als falsches Filet bezeichnete Mittelstück sowie das dicke Schulterstück. Alle Schulterteile brauchen eine relativ lange Zeit zum Garen. Sie sind ideal zum Schmoren im Ganzen, können aber auch klein geschnitten zu Gulasch oder Ragout verarbeitet werden. Aus dem flachen Schulterstück, kann man, wenn es ausgelöst ist, einen Rollbraten machen. Schäufele (eine süddeutsche Spezialität) bestehen aus dem flachen Schulterstück mit Knochen – dem Schulterblatt und Schwarte. Sie werden entweder im Ofen gebraten oder im Sud gegart. Zu letzterem müssen sie gepökelt und geräuchert sein.

Bohneneintopf mit Hochrippe

Die dicke Rippe liegt auf der Unterseite der Schulter auf der Bauchseite und hat ein grobfaseriges, durchwachsenes Fleisch, das relativ fett ist. Man kann sie sehr vielseitig verwenden: kochen, schmoren, braten oder grillen. Sie kann mit oder ohne Knochen verwendet werden. Ist die dicke Rippe gepökelt und geräuchert, ergibt sie eine schmackhafte Grundlage für herzhafte Eintöpfe.

Der Schweinebauch hat den Ruf, sehr fett zu sein. Es gibt ihn ausgelöst oder zusammen mit den Rippenknochen. Je nach Verarbeitung kann man Schweinbauch als durchwachsenen Speck, Bauch- oder Frühstücksspeck kaufen. Die zum Grillen so beliebten Spareribs oder Schälrippchen sind die vom Schweinbauch „abgeschälten“ Rippen.

Rückenspeck wird auch grüner Speck genannt. Es gibt ihn frisch oder geräuchert. Wie der Name schon andeutet, stammt er aus dem Rücken des Schweins. Er wird zum Spicken von großen Braten und zum Bardieren verwendet.

Als Schinken wird der obere Teil der hinteren Keule des Schweins bezeichnet. In der Küche ist er zum Braten und Schmoren geeignet. Mit den verschiedensten Rezepturen verfeinert, kann er im Ganzen mit Knochen zu großen köstlichen Schinken verarbeitet werden. Er kann aber auch entbeint und in verschiedene Teile wie Ober- und Unterschale, Nuss und Schinkenspeck oder Hüfte zerlegt werden. Auch aus diesen können verschiedene Schinkenspezialitäten hergestellt werden. Aus Ober- und Unterschale zum Beispiel werden Koch- und Rohschinken gemacht. Dabei werden hellere Fleischpartien bevorzugt für Rohschinken verwendet, dunklere für Kochschinken. Aber auch Braten- und Schmorfleisch wird aus ihnen gewonnen.

Die Oberschale liegt auf der Innenseite der Keule. Ihr Fleisch gilt als sehr hochwertig und ist weitgehend mager. Im Ganzen eignet sie sich hervorragend als Braten. Quer zur Faser geschnitten ergibt sie feine Schnitzel oder ist als Geschnetzeltes verwendbar. Auch als Gulasch eignet sie sich vorzüglich.

Die Unterschale befindet sich auf der Außenseite der Keule. Sie wird mit und ohne Fettauflage und Schwarte beim Metzger angeboten. Rautenförmig eingeschnitten und gut gewürzt, kann man aus der Unterschale einen köstlichen Krustenbraten zu bereiten. Dieser wird übrigens im Handel fertig als Krustenschinken angeboten. Werden Speck und Schwarte sauber entfernt, lassen sich aus der Unterschale ebenfalls Schnitzel schneiden. Auch Gulasch oder einen Rollbraten können Sie daraus zubereiten.

Die Nuss, manchmal auch Maus genannt, hat recht feinfaseriges, mageres Fleisch, aus dem man einen feinen Braten machen kann. Aus ihr wird der Nuss-Schinken hergestellt, indem das Fleisch gepökelt und geräuchert wird. Auch der Schinkenspeck bzw. die Hüfte sind sehr feine Fleischstücke. Mit Schwarte kann man sie braten und schmoren, ohne Schwarte Gulasch oder Fondue daraus zubereiten.

Das Filet ist verhältnismäßig teuer, da es pro Tier nur jeweils zwei Stück davon gibt. Filets sind kleine, zarte Muskelstränge, die auf der Innenseite der Rippen im Lendenbereich auf beiden Seiten der Wirbelsäule liegen. Man kann Filet im Ganzen braten, aber auch in Medaillons schneiden und kurz braten.

Kotelett mit Honig-Senfsauce

Kotelett wird aus dem so genannte Kotelettstrang geschnitten. Dieser befindet sich beiderseits der Wirbelsäule zwischen Nacken und Hinterkeule. Aus dem vorderen Bereich stammen Stiel- und Rippenkoteletts, aus dem hinteren Bereich Lenden, Filet oder Lummerkoteletts. Ein Stielkotelett ist etwas fetter als ein Lendenkotelett. Beide Sorten können mit oder ohne Knochen zubereitet werden. Am besten geeignet sind Koteletts, paniert oder unpaniert, zum Kurzbraten oder Grillen. Gepökelt und geräuchert kennt man sie als Kassler Kotelett. Ausgelöst kann ein Kotelettstrang auch einen köstlichen Rollbraten ergeben.

Die Lende, auch als Schweinerücken oder Karbonade bezeichnet, stammt aus dem ausgelösten Filet- oder Lendenkotelett. Ihr Fleisch ist zart und sehr mager. Aus ihr lassen sich Steaks zum Kurzbraten schneiden. Auch im Ganzen kann sie, bei nicht zu hoher Temperatur, gebraten oder geschmort werden.

Die Innereien

Schweineherz wird gebraten, geschmort, gekocht oder gegrillt. Es ist zwischen 200 und 300 Gramm schwer und besteht hauptsächlich aus festem Muskelfleisch. Leber sollte nur kurz gebraten werden, damit sie nicht hart wird. Sie besteht aus sehr zartem Fleisch; gleiches gilt auch für die Nieren. Diese können in Scheiben geschnitten gedünstet, geschmort oder gebraten werden.

Probieren Sie auch die folgenden köstlichen Rezepte vom Schwein: