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Guten abend , peinliche frage aber habe ein kleines problem und zwar ich weiß ich nicht wo ich noch schauen kann bzw soll welche blutgruppe mein Kind hat.? Im mutterpass, untersuchungsheft oder sonst wo steht es leider nicht . Muss ich mit ihm extra zum Arzt weil er ist fast 1 Jahr und es wurde ausser mal an der ferse noch nie ein Blut genommen. Vielen Dank ...komplette Frage anzeigen
Meines Wissens nach wird die Blutuntersuchung nicht automatisch gemacht, bei meinem Sohn jedenfalls stand auch keine Blutgruppe im Mutterpass. Mache einen Termin beim Hausarzt und sag, was du brauchst. Das Ergebnis sollte innerhalb eines Tages zur Verfügung stehen. Allerdings wird die Untersuchung wohl etwas kosten, wie viel, weiß ich leider nicht. Aber sicherlich nicht die Welt
Eine Blutgruppenbestimmung wird durch eine Blutprobe untersucht und ist keine Routineuntersuchung. Also ist die Blutgruppe normalerweise nicht bekannt.
Die Blutgruppe wird doch bei der Geburt bestimmt und im Impfpass eingetragen! Dort kannst du nachgucken! Ansonsten kann der Arzt u.U. einen Test machen... aber wozu: es steht ja im Impfpass!
Das steht im Mutterpass unter Abschluß-Untersuchung/Epikrise
steht im gelben untersuchungsheft für die U Untersuchungen
Welche Blutgruppe ist das "0 Rh (D) neg K neg ccddee"? Grüß euch, ich möchte gerade einen Notfallpass (Handy) erstellen und habe bei der Blutgruppe folgende Auswahlmöglichkeiten: A+, A-, B+, B-, AB+, AB-, 0+, 0- Nun war ich schon das ein oder andere Mal Blut spenden und habe daher auch einen Spendeausweis. Dort steht folgendes drauf - Blutgruppe: "0 Rh (D) neg K neg ccddee" Danke für eure Hilfe! :)
Hier ist die Blutgruppe (AB0-System) der Mutter dokumentiert. Sie kann A, B, AB oder 0 sein. RhesusfaktorDer Rhesusfaktor der Mutter kann Rh pos. oder Rhesus neg. sein. Bei Rh pos. (Rhesus positiv) kann keine Unver- träglichkeit entstehen. Bei rh neg. (Rhesus negativ) kann es zu einer Unverträglichkeit kommen. Siehe Rhesusfaktor Antikörper-SuchtestDer Antikörper-Suchtest ist eine Blutuntersuchung auf Antikörper im Blut der Mutter. Er sollte negativ ausfallen. Ist der Test positiv, wird nach der Art der Antikörper gesucht. Hier würden auch Anti-Rhesus (D)-Antikörper auffallen. Meist haben aber die gefundenen Antikörper keine Konsequenz für die Schwangerschaft. Es können Antikörper aus anderen Blutgruppen-Systemen sein (Kelly, MN u.s.w.) oder Kälteantikörper. Röteln-HAH-TestEine Rötelninfektion der Mutter während der Schwangerschaft stellt eine grosse Gefahr für das Ungeborene dar. Sie ist meist mit schweren Gesundheitsschäden für das Kind verbunden. Etwa 80% der Frauen haben aber durch eine durchgemachte Infektion als Kleinkind oder durch eine Impfung während der Schulzeit einen Schutz vor Röteln. Wenn das Testergebnis 1:16 oder höher ist (1:32, 1:64, 1:128 u.s.w.), können Sie von einem ausreichenden Schutz ausgehen. Der Arzt kreuzt dann “ Immunität anzunehmen“ an. Ist der Test negativ oder 1:8 sollten Sie jeden Kontakt mit von Röteln infizierten Menschen meiden. Das gilt auch schon im Verdachtsfall. Vorsicht! Stets Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen, wenn die geringste Unklarheit besteht. Nach der Geburt sollte dann noch während oder kurz nach der Stillzeit geimpft You can follow any responses to this entry through the RSS feed. Both comments and pings are currently closed. Warum ist die Bestimmung der Blutgruppe zu Beginn der Schwangerschaft wichtig? Grund dafür ist, dass es in manchen Fällen zu einer Blutgruppen- oder Rhesusunverträglichkeit kommt. Dies ist dann der Fall, wenn Blutgruppe oder Rhesusfaktor von Mutter und Kind nicht kompatibel sind. Blutgruppe und RhesusfaktorDen Mutterpass verstehen: Blutgruppe und RhesusfaktorEs gibt 4 verschiedene Blutgruppen: A, B, AB und O. Die jeweilige Blutgruppe wird wiederum über die Eigenschaften der Eiweißstrukturen (Antigene) bestimmt, die sich auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen befinden. Blutgruppe A heißt also nichts anderes, als dass sich auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen Antigene der Sorte A befinden. Auch der Rhesusfaktor wird über die Oberfläche der roten Blutkörperchen bestimmt. Ist auf der Oberflächenstruktur das Protein Antigen-D vorhanden, so spricht man von einer Rhesus-positiven Blutgruppe, andernfalls von einer Rhesus-negativen Blutgruppe. Im Mutterpass findet ihr also zunächst eure Blutgruppe (A, B, AB, O) und im Anschluss die Bestimmung des Rhesusfaktors (Rh pos. / RH neg.). Die genaue Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor ist deshalb so wichtig, weil es hier bei Inkompatibilität zwischen Mutter und Kind zu einer Unverträglichkeit kommen kann, die sich bei weiteren Schwangerschaften negativ auf das Baby auswirken kann. Überblick über die wichtigsten BegrifflichkeitenDa nicht jede/r mit den Begrifflichkeiten des Blutuniversums vertraut ist, hier vorab ein kurzer Überblick über all jene Termina, die ihr kennen solltet, um zu verstehen, was unter einer Blutgruppe- oder Rhesusfaktorunverträglichkeit zu verstehen ist:
Grundsätzlich unterscheidet man eine Blutgruppen- und eine Rhesusunverträglichkeit, wobei letzteres deutlich größere Gefahren für das Baby in sich birgt. Blutgruppen (ABO)-UnverträglichkeitZu einer ABO-Unverträglichkeit kann es kommen, wenn die werdende Mutter Blutgruppe O, das Baby Blutgruppe A oder B aufweist. Anders als bei den Blutgruppen A, B und AB weist Blutgruppe 0 keinerlei Antigene auf. Dafür sind die roten Blutkörperchen der Sorte 0 von zweierlei Antikörpern umgeben: A und B. Kommt Blutgruppe 0 nun in Kontakt mit Blutgruppe A oder B kann es zu Reaktionen des Immunsystems kommen. Da jedoch erst gegen Ende der Schwangerschaft feststeht, welche Blutgruppe das Baby aufweisen wird, haben die Antikörper bis zuletzt nur eine sehr ungenaue Angriffsfläche. Aus diesem Grund ist eine Blutgruppenunverträglichkeit hier, wenn überhaupt, nur mit geringen Auswirkungen auf das Baby verbunden. Neugeborenen-Gelbsucht könnte eine Folge davon sein. Wesentlich häufiger als eine Blutgruppenunverträglichkeit kommt eine Unverträglichkeit hinsichtlich des Rhesusfaktors vor. Dies ist der Fall wenn die Mutter Rh neg. und das Baby Rh pos. ist. RhesusunverträglichkeitDa der Rhesusfaktor vererbt wird, kann es nur dann zu einer Inkompatibilität kommen, wenn die Rhesusfaktoren von Mutter und Vater nicht übereinstimmen; wenn die Mutter also Rh pos. und der Vater Rh neg. ist oder umgekehrt. Ist die Mutter Rh pos. besteht keinerlei Gefahr für das Baby. In diesem Fall ist im Blut der Mutter das Protein Antigen-D vorhanden. Kommt das Blut der Mutter nun mit dem des Kindes in Kontakt findet es in letzterem keinerlei Bestandteile, die ihm fremd wären und die es bekämpfen müsste. Denn wie im alltäglichen Leben ist es auch bei unserem Blut: was man nicht kennt, wird häufig erst einmal bekämpft. In unserem Blutkreislauf sind es sogenannte Antikörper, die immer dann auftauchen, wenn sie in Kontakt mit fremdem Blut geraten, das unbekannte Merkmale aufweist. Gefährlich kann es erst dann werden, die werdende Mutter Rh neg. und das Baby Rh pos. ist. In diesem Fall kommt es im Blut der Mutter zu einer Antikörperbildung. Das Baby weist das Antigen-D auf, das Mamas Blut unbekannt ist. Die Antikörper nehmen sofort ihre Arbeit auf und bekämpfen im Blutkreislauf des Babys die Rhesus-positiven Blutzellen. Ist das gefährlich fürs Baby? Ja, allerdings erst, wenn es sich um die zweite Schwangerschaft handelt. Hier können Blutarmut, Gehirnschäden oder Gelbsucht als Folge der Unverträglichkeit auftreten. Ohne eine gezielte Behandlung kann eine Rhesusunverträglichkeit sogar lebensbedrohlich sein. Gefahr erst ab der zweiten SchwangerschaftDie Antikörperbildung setzt während der Geburt ein, sobald es aufgrund der Plazenta-Ablösung und/oder durch Geburtsverletzungen zu einem Blutaustausch zwischen Mutter und Baby kommt. Erst wenn ein oder mehrere Tropfen des kindlichen Blutes in den Blutkreislauf der Mutter gelangen, setzt die Antikörperbildung ein. Eine Gefahr für das Baby aus dieser ersten Schwangerschaft besteht also nicht. Doch das immunologische Gedächtnis der Frau speichert die Antikörperbildung ab. Kommt es bei der zweiten Schwangerschaft erneut in Kontakt mit dem Antigen-D (Baby ist Rh pos.) entstehen Antikörper bereits vor der Geburt, die in den Blutkreislauf des Ungeborenen eindringen, die Sauerstoffversorgung gefährden und gesundheitliche Schäden zur Folge haben können. Stellt der Gynäkologe also bei der anfänglichen Blutuntersuchung fest, dass die Schwangere Rh neg. ist, erhält die sie während der Schwangerschaft und direkt nach der Entbindung Anti-D-Immunglobulin, was die Entstehung von Antikörpern verhindert. Somit besteht auch für spätere Schwangerschaften keine Gefahr für das Baby.
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