Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Münster der schweizerischen Stadt siehe St. Nikolaus (Freiburg im Üechtland).

Das Freiburger Münster (oder Münster Unserer Lieben Frau) ist die im romanischen Stil begonnene und größtenteils im Stil der Gotik und Spätgotik vollendete römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg im Breisgau. Sie wurde von etwa 1200 bis 1513 erbaut. Da Freiburg im Jahr 1827 Bischofssitz wurde (Erzbistum Freiburg), ist die Kirche heute formell eine Kathedrale, wird aber traditionell als „Münster“ und nicht als „Kathedrale“ bezeichnet. Die Münstergemeinde gehört zur Seelsorgeeinheit Freiburg Mitte im Dekanat Freiburg.

Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

Freiburger Münster inmitten der Altstadt

Der Kunsthistoriker Jacob Burckhardt sagte 1869 in einer Vortragsreihe über den 116 Meter hohen Turm im Vergleich mit Basel und Straßburg: Und Freiburg wird wohl der schönste Turm auf Erden bleiben.[1][2] Daraus entwickelte sich wohl das häufig gehörte, aber nicht ganz wörtliche Zitat vom schönsten Turm der Christenheit. Kunsthistoriker aus der ganzen Welt rühmen das Freiburger Münster Unserer Lieben Frau mit dem prominenten Westturm als ein architektonisches Meisterwerk der Gotik. Das Münster hat eine Gesamtlänge von 125,83 m. Die Innenhöhe des Mittelschiffes beträgt 25,70 m, die Vierungskuppel misst 30,36 m. Der gesamte Rauminhalt des Baues erreicht 80300 m³.[3]

Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

Freiburger Münster (2001)

Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

Seitenansicht von Nordwesten

 

Grundriss[4]

 

Ausschnitt aus dem Großen Freiburg-Plan von Gregorius Sickinger, Freiburg 1589

 

Luftbild der am 27. November 1944 zerstörten Innenstadt

Der erste Freiburger Kirchenbau, die „konradinische“ Kirche, benannt nach dem Stadtgründer Konrad I. von Zähringen, stammte aus der Gründungsphase der Stadt um 1120–1140. Von diesem ersten Bau existieren nur noch Fundamentreste.

Während die Zähringer Herzöge traditionell in dem von Berthold II. von Zähringen (1078–1111) gegründeten Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald bestattet wurden, wollte sich Berthold V. († 1218) eine angemessene Grablege in Freiburg schaffen. An Stelle der konradinischen Pfarrkirche von 1120/30 sollte eine Stiftskirche im spätromanischen Stil treten nach dem Vorbild des Basler Münsters. Es ist wahrscheinlich, dass die neue, etwa im Jahr 1200 begonnene Kirche als Emporenbasilika mit einer Doppelturmfassade geplant war; die Öffnungen der Emporen sind heute noch an der Westwand der Vierung sichtbar.[5] Von diesen spätromanischen Anfängen sind das Querschiff und die Untergeschosse der Seitentürme, der sogenannten „Hahnentürme“ erhalten, die während der gotischen Bauphase noch mit durchbrochenen Turmhelmen aufgestockt wurden.

Ab etwa 1230 wurde der Bau dann im neuen Stil der französischen Gotik fortgesetzt mit dem Langhaus und dem beherrschenden Westturm. Dieser war bereits um 1330 vollendet und besitzt den frühesten Maßwerkturmhelm der Gotik. Anschließend beschloss der Stadtrat, den spätromanischen Chor durch einen wesentlich größeren Chor mit Chorumgang und Kapellenkranz zu ersetzen, und beauftragte Johann von Gmünd mit der Ausführung. Von der Grundsteinlegung am 24. März 1354 kündet eine Inschrift am Nordportal: von gottes geburt MCCCLIIII jar an unser frowen abent in der uasten leit man den ersten stein an disen kor,[6] Doch kam der Münsterbau ab etwa 1375/80 bis 1471 kaum voran, so dass der Stadtrat 1475 klagte: haben wir ein chor der vor zydten von unsern vordern cosstlich erheppt und by hundert Jaren unußbuven gestand ist.[7] Erst 1510 (Datum im Chorgewölbe) wurde das Gewölbe des neuen Chors geschlossen: Ludwigck horneck von hornberg hat den lesten stein im gewölb vermauret, got syß gelobt.[8] Die Weihe des neuen Münsterchors nahm am 5. Dezember 1513 der Konstanzer Weihbischof vor,[9] nachdem anlässlich des Reichstages zu Freiburg 1498 der Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg in Anwesenheit von König Maximilian bereits eine „Zwischenweihe“ zelebriert hatte.[10] Der König stiftete für den Chor Glasmalereien, um für sein gedechtnus zu sorgen.[11] Der Kapellenkranz des Hochchores konnte erst 1536 fertiggestellt und damit der Abschluss des Münsterbaus markiert werden. Später wurden gelegentlich Anbauten hinzugefügt, so im 16. Jahrhundert an die Südfassade des romanischen Querschiffs die Renaissancevorhalle sowie im 19. und 20. Jahrhundert die zur Statik nicht notwendigen Stützstrebenaufsätze um den Hochchor.[10]

Während der Bau in einer lateinischen Urkunde vom 27. Mai 1298 noch als Pfarrkirche („ecclesia parochialis“) bezeichnet wird, erscheint die Bezeichnung „Münster“ erstmals am 24. Dezember 1356 in einer Urkunde der Pfalzgräfin Klara von Tübingen, der Tochter des am 9. November 1356 gestorbenen Grafen Friedrich von Freiburg: „zuo Friburg in dem münster“. Man hatte also den zur Bezeichnung von Großkirchen gewordenen Namen für den gotischen Erweiterungsbau übernommen.

Das Münster als herausragendes Architekturdenkmal der Stadt wurde in der bildenden Kunst immer wieder abgebildet, zum ersten Mal in der Margarita philosophica des Gregor Reisch (1504) und danach vor allem in der Cosmographia des Sebastian Münster (1549), auf den beiden Freiburg Ansichten von Gregorius Sickinger (1589), in dem Thesaurus philopoliticus von Daniel Meisner und Eberhard Kieser (1623) sowie in der Topographia Germaniae von Matthäus Merian (1644).[12] Anschließend wurde die Zahl der graphischen Darstellungen und Gemälde mit dem Motiv des Münsters unüberschaubar.

Das Münster blieb im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstört, obwohl die umgebenden Gebäude durch den Bombenangriff vom 27. November 1944 durch die Royal Air Force in Schutt und Asche gelegt worden waren.[13] Lediglich das Dach wurde beschädigt, konnte aber mit Unterstützung von Berliner Heeresdienststellen, des Basler Denkmalpflegers und von Jugendlichen der Münsterpfarrei bis zum Winter 1945/46 wieder komplett geschlossen werden.[14] Auch die mittelalterlichen Glasfenster blieben erhalten, weil sie rechtzeitig vor den Bombenangriffen ausgelagert worden waren. Weitere Fenster sowie Steinfiguren, die am Bau gegen restaurierte Kopien ersetzt wurden, sind im Freiburger Augustinermuseum zu sehen.

2011 wurde die Außenbeleuchtung des Münsters auf LED umgestellt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Kommunen in neuem Licht“ übernahm das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Kosten in Höhe von 750 000 Euro.[15] Die Lampen waren jedoch zu schwach und anfällig. Daher wurden sie Anfang 2017 für 330 000 Euro erneut ausgetauscht.[16]

2018 erwarb die Stadt von einem britischen Kunsthändler eine bis dahin unbekannte mittelalterliche Architekturzeichnung des Münsterturms. Die Zeichnung stammt aus einer Zeit, etwa 100 Jahre nach Vollendung des Turms, als am Münster nicht gebaut wurde. Außerdem ist darauf nicht die heutige Portalvorhalle zu sehen, sondern eine andere Figurenhalle. Die Zeichnung wird später im Augustinermuseum zu sehen sein, wegen der Lichtempfindlichkeit allerdings nur zwei Stunden pro Woche.[17]

Rechtliche Situation

 

Blick vom Schlossberg, Gemälde von C. G. Enslen (1839) nach einem Stahlstich von John Gay

 

Freiburger Münster, 1901

In Bezug auf die rechtliche Situation ist das Freiburger Münster eine Besonderheit. Von Beginn an gehörte das Münster nicht der Kirche.

Der Zähringer Berthold V. veranlasste um 1200 den Bau des heutigen Münsters. Als Patronatsherr und Hauptgeldgeber unterstand ihm das Münster. Nach dem Tod des Stifters gingen Rechte und Pflichten zunächst an seine Erben, die Grafen von Freiburg, über. Nachdem aber ab Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafen aus Geldmangel ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkamen, übernahmen die Bürger die Verantwortung für den Münsterbau und richteten viele Stiftungen ein. 1295 findet sich zum ersten Mal der Hinweis auf den Münsterfabrikfonds. Von der „fabrica ecclesiae“ selbst ist erstmals 1314 die Rede: Dieses Rechtsinstitut umschließt den Münsterbau und den für seine Erhaltung bestimmten Fonds. Diese „fabrica ecclesiae“ unterstand dem Rat der Stadt, der Münsterpfleger ernannte, die mit zahlreichen Mitarbeitern die Neu- und Umbauten sowie die Reparaturen gewährleisteten.

1464 wurde die Münster-Pfarrei eine Pfründe der 1457 von den Habsburgern gegründeten Universität. Das bedeutete aber nicht, dass das Vermögen der Münsterfabrik einbezogen wurde – diese blieb selbständig und war weiterhin baupflichtig.

Der Übergang der Stadt Freiburg an das Großherzogtum Baden 1805 brachte eine neue rechtliche Situation mit sich. Das gesamte Kirchenvermögen wurde unter staatliche Verwaltung gestellt. 1813 wurde das Patronat der Universität aufgehoben.

Nach der Gründung des Erzbistums Freiburg 1821/27 und der Erhebung des Münsters zur Kathedrale des Erzbischofs von Freiburg entstand wiederum eine rechtlich neue Situation. Neben dem Münsterfabrikfonds existiert seitdem der Domfabrikfonds, der primär für die Bedürfnisse der Kathedralgottesdienste zuständig ist. Die Zuständigkeiten sind exakt aufgeteilt, die beiden Institutionen sind also in keiner Gemengelage zu sehen.

Die Eigentumsfrage wurde endgültig 1901 in einem Vertrag zwischen der Stadt Freiburg, dem Erzbischöflichen Ordinariat und dem Katholischen Stiftungsrat der Münsterpfarrei geregelt. Das Münster gehört demnach dem Münsterfabrikfonds und ihm obliegt auch die Baupflicht. Der Stadt wurden einige Benutzungsrechte am Turm (beispielsweise Läuten der Glocken an Neujahr usw.) und am Platz eingeräumt.

Der Freiburger Münsterbauverein, entstanden 1890 aus der dringenden Notwendigkeit heraus, das Münster zu sanieren, betreibt die Münsterbauhütte und ist für die Instandhaltung des Äußeren des Münsters zuständig. Eigentum am Bauwerk hat er nicht. Für das Innere, die Vorhalle, die Glocken und die Orgel ist der Münsterfabrikfonds oder der Domfabrikfonds zuständig. Diese Arbeitsteilung wurde 1891 durch Erlass des Erzbischöflichen Ordinariates festgeschrieben und besteht bis heute.

Mit dem Neubau des Münsters wurde um 1200 in einem spätromanischen Architekturstil begonnen. Die ältesten noch aus dieser Zeit erhaltenen Bauabschnitte befinden sich im Ostteil des Münsters.[18] Die ursprünglichen Planungen sahen eine romanische dreischiffige Kirche mit Querhaus und einem Chor in Polygonform vor.[18] Die Umplanungen des Langhauses fanden etwa um 1220 bis 1230 statt – in einer Zeit, in der am Oberrhein ein Umbruch im Baustil von der Spätromanik zur Frühgotik stattfand.[19] Diese Entwicklung wurde am Oberrhein geprägt durch das Straßburger Münster, das in diesem Raum neue Maßstäbe setzte.[19]

Das Langhaus hat die für die Hochgotik typische Struktur: einem Mittelschiffjoch entspricht je ein Seitenschiffjoch. Bündelpfeiler dienen als tragende Stützen.[20]

Die künstlerische Gestaltung der Ostjoche fiel noch recht bescheiden aus und es wurden sicherlich in Unkenntnis der neuen Baukunst Fehler in der Konstruktion und der Statik des Gebäudes begangen.[21] Trotzdem ist die baugeschichtliche Bedeutung der Ostjoche hervorzuheben, da sie in der Region den Umbruch vom spätromanischen zum hochgotischen Baustil verkörpern.[19]

Die bereits stehenden beiden Ostjoche wurden ab den 30er-Jahren des 13. Jahrhunderts umgebaut. Durch eine Erhöhung der Strebepfeiler und den Einsatz von Strebebögen, die über das Dach geführt wurden und mit den Obergaden des Mittelschiffs verbunden wurden, wurde die Statik des Bauwerks maßgeblich verbessert.[22] Der Meister, der den Bau der östlichen Joche fertigstellte, soll auch die Planungen für die Westjoche des Langhauses und für den beeindruckenden gotischen Westturm ausgeführt haben.[22]

Die danach gebauten vier westlichen Langhausjoche, die mit ihren Proportionen nahtlos an die Ostjoche anschließen, zeichnen sich durch eine wesentlich feingliedrigere Ausgestaltung aus. Charakteristisch sind die feinen Details der Formen, insbesondere der Fenstermaßwerke, sowie die klare Gliederung der Bauelemente, wie „Sockel, Basen, Dienste mit Kapitellen“. Von besonderer Bedeutung ist das südliche Lammportal, dessen Gestaltung an die Blendarkaden der inneren Westwand der Seitenschiffe angelehnt ist.[23]

Das Langhaus wurde im Mittelalter ausgemalt. Bei der Entfernung der im Zuge der Barockisierung 1792 aufgetragenen grauen Farbe im 19. Jahrhundert wurden diese Malereien weitgehend zerstört. Einige Fragmente der mittelalterlichen Bemalung sind noch erkennbar. 1955 wurde an der Ostwand des Südseitenschiffes eine Darstellung des hl. Martin aus dem 15. Jh. abgelöst und konserviert. Sie wird heute in der St. Martins-Kirche aufbewahrt.[24]

Turm

 

Vorderansicht des Münsters

Der markante Turm des Münsters, vom Schweizer Kunsthistoriker Jacob Burckhardt einst als „schönster Turm auf Erden“ bezeichnet,[2] ist 116 Meter hoch und bietet eine Aussichtsplattform in 70 Metern Höhe.[25] Nach Fertigstellung des 116 Meter hohen Westturmes um 1330 gehörte das Freiburger Münster über ein Jahrhundert zu den höchsten Kirchenbauten und damit auch zu den höchsten Gebäuden der damaligen Welt. Fast gleichzeitig wurde etwa um 1333 der 123 Meter hohe Vierungsturm der Kathedrale von Salisbury vollendet, dem um 1350 die knapp 125 Meter hohe Doppelturmfassade der Marienkirche in Lübeck folgte.

Bislang war man von einer „Zweimeister-Theorie“ für die Planungs- und Baugeschichte des Freiburger Münsterturms ausgegangen, der zufolge ein erster konservativer Turmbaumeister einen einfachen, eher blockartigen Turm geplant und erst ein innovativer zweiter Meister den Übergang zu dem Turmoktogon vollzogen und vor allem den berühmten Maßwerkturmhelm entworfen habe. Heute stellt sich nach Untersuchung der erhaltenen mittelalterlichen Turmzeichnungen die Planungsgeschichte des Münsterturms differenzierter dar, denn die verschiedenen Umplanungen beschränkten sich auf das Zwischengeschoss. Die entscheidenden Turmelemente aber, das Oktogongeschoss und vor allem der durchbrochene Maßwerkhelm, waren von Anfang an Bestandteil der Freiburger Planung.[26] Dabei lässt sich der zweite in der Reihe der erhaltenen Turmrisse Erwin von Steinbachs Hand zuweisen.[27][28] Damit bestätigt sich die 1724 niedergeschriebene Tradition, die dem Straßburger Meister einen wesentlichen Anteil an der Freiburger Turmplanung zuschreibt: „Und soll Ervinus von Steinbach der diß Jahr das Münster zu Straßburg fertig gemacht, den Riß zu dißem (i.e. Thann) auch gemacht haben wie auch zu Freyburg.“[29] Ein weiterer mittelalterlicher Turmriss zu Freiburg wurde 2016 entdeckt.[30]

Am Fuße des Turms ist der Bau fast quadratisch im Grundriss; die Mauern sind wuchtig und fast ohne Durchbruch. Der Turm wird ungefähr oberhalb des ersten Drittels der Gesamthöhe von der zwölfeckigen Sterngalerie umgeben. Oberhalb der Galerie setzt sich der Turm als Achteck fort. Der achteckige Teil geht über in die sogenannte Laterne, die auch begehbar ist. Auf dieser Höhe ist der Turm bereits vielfach durchbrochen; von dessen acht hohen Spitzbogenfenstern geben vier den Blick nach außen frei. Über der Laterne befindet sich der ebenfalls achteckige, filigrane und vielfach durchbrochene Turmhelm. Die Rippenbögen sind mit Krabben besetzt. Seine Ausdruckskraft gewinnt der Turm durch die architektonisch vollendeten, wie spielerischen Übergänge von der viereckigen über die zwölfeckige zur achteckigen Form in den Turmhelm bis zur Kreuzblume auf der höchsten Spitze. Als Hauptbaumaterial wurde Sandstein verwendet, der im Mittelalter vor allem am Lorettoberg abgebaut wurde.

Es ist der einzige derartige gotische Kirchturm in Deutschland, der noch im Mittelalter vollendet wurde (um 1330) und seitdem fast wie ein Wunder die Zeit überdauert hat, auch den Bombenangriff vom 27. November 1944, der die Häuser in der nächsten Umgebung des Turmes zerstörte. Allerdings wurde das Gebäude durch die Erschütterungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dass auch der filigrane Turmhelm die Erschütterungen überstand, wird auf die in Blei gebetteten Eisenanker zurückgeführt, die als Verbindung der einzelnen Segmente des Turmhelmes dienen. Einzigartig für die Erbauungszeit ist auch die Wetterfahne mit Sonne und Halbmond über der Kreuzblume als Turmabschluss; sie symbolisiert die Herrschaft Christi bei Tag und Nacht. Vieles spricht dafür, dass das Motiv dieser aus feuervergoldetem Kupferblech gearbeiteten und 1861 erneuerten Wetterfahne in Freiburg erfunden wurde und sich dann von hier ausgebreitet hat.[31]

Am Fuß des Turms, links vom ersten Portalbogen, sind mittelalterliche Maße (Längenmaße, Brotgrößen, Kornmaß und andere) eingemeißelt (13. und 14. Jahrhundert). Das Anbringen an der Kirche sollte diesen Maßen besondere Legitimität verleihen. Eine Inschrift nennt auch die Daten für die beiden Jahrmärkte der Stadt.[32]

Der Turm enthält auch eine große Turmuhr von Jean-Baptiste Schwilgué aus dem Jahr 1851. Sie läuft noch, aber treibt nicht mehr den Zeiger am äußeren großen Zifferblatt und schlägt nicht mehr die Glocken. Der Turm enthält auch eine Kontrolluhr von Schwilgué, die im selben Jahr für den Turmwächter installiert wurde.

Kunsthistorisch ist der im Mittelalter vollendete Freiburger Münsterturm als architektonisches Vorbild von großer Bedeutung, da er vor allem im 19. Jahrhundert als Vorlage für eine Vielzahl von neugotischen Turmvollendungen oder neugebauten Kirchtürmen kopiert wurde. Ganz in der Nähe befindet sich der Kirchturm der Mülhausener evangelischen Stephanskirche (97 Meter), errichtet 1859–1866. Der Turm der evangelisch-reformierten Kirche in Warschau (erbaut 1866–1880 von Adolf Loewe) wurde ebenfalls dem Turm des Freiburger Münsters nachempfunden. Dieser diente auch als Vorbild für den Neubau des Turmes der Lambertikirche in Münster, der 1888/89 an Stelle eines baufällig gewordenen älteren Turms errichtet wurde.

Auch Reinhold Schneider setzte mit seinem Sonett Der Turm des Freiburger Münsters selbigem ein literarisches Denkmal. Es enthält u. a. die Zeile „Du wirst nicht fallen, mein geliebter Turm.“ Bemerkenswert dazu ist, dass Schneider es Monate vor dem Bombenangriff verfasst hat, bei dem der Turm kaum beschädigt wurde.[33]

Zwölf Jahre war der Turmhelm von Februar 2006 zwecks Renovierung eingerüstet.[34] Im August 2016 wurde das Gerüst bis auf ein Drittel zurückgebaut.[35] Schon ein Jahr zuvor wurde die Turmspitze freigelegt. Die Arbeiten am Turmhelm waren im Mai 2018 abgeschlossen. Der Rückbau des Gerüstes erfolgte dann bis Ende August.[36] Von 2017 bis 2018 wurde das Holz in der Türmer- und Glockenstube saniert.[37] Deswegen war der Turm für Besucher gesperrt.[38] Nach Mitte August 2018 war der Turm, bis auf den Bauaufzug an der Nordseite, wieder ohne Gerüst zu sehen. Allerdings musste noch im Turmhelm das Gerüst abgebaut werden. Der Turmhelm konnte das äußere Gerüst nicht selbst tragen. Nach insgesamt 200.000 Arbeitsstunden[39] wurde Mitte Oktober 2018 das Ende dieser Arbeiten sowie die Wiedereröffnung der Besucherplattform und der Türmerstube gefeiert. Aus diesem Anlass wurde ein Null-Euro-Schein herausgegeben.[40] Auch die Reinigung der Figuren in der Portalvorhalle war bis dahin abgeschlossen.[41][42] Die Neugestaltung der Türmerstube wurde mit dem Internationalen Designpreis des Landes Baden-Württemberg „Focus Special“ im Bereich Public Design/Interior Design und dem Iconic Award 2019 vom Rat für Formgebung ausgezeichnet.[43]

 

Chor mit Kapellenkranz

 

Innenraum des Freiburger Münsters

Chor

Der Chor mit Kapellenkranz, dessen charakteristische spornförmige Außenerscheinung aus einem einfachen geometrischen Verfahren entwickelt wurde, ist das Hauptwerk des aus der Parlerfamilie stammenden Baumeisters Johann von Gmünd. Entgegen älteren Forschungsmeinungen wurde der Chor von Anfang an mit basilikalem Querschnitt und nicht als Hallenchor geplant.[44] Nach der langen Bauunterbrechung von etwa 1370 bis 1471 erhielten die anschließend errichteten Abschnitte spätgotisches Gepräge mit Netzgewölben und Bogenmaßwerk nach Plänen des Baumeisters Hans Niesenberger und seiner Nachfolger.[45] Zur Unterstützung der Fertigstellung des Chores gewährte Papst Sixtus IV. einen Ablass, den der Freiburger Theologieprofessor Johann Pfeffer 1482 zum Anlass seiner Abhandlung „Tractatus de materiis diversis indulgentiarum“ über das Ablasswesen nahm.[46]

Seit 2014 wird der Münsterchor saniert. Über mehrere Jahrzehnte müssen die neogotischen Strebepfeileraufsätze ausgetauscht werden, weil sie zerfallen und Steinablösungen drohen. Regenwasser und Schadstoffe (Taubenkot) haben den Sandstein zersetzt. Die neuen Pfeiler werden aus Neckartäler Buntsandstein gefertigt.[47]

 

Böcklin-Kreuz von ca. 1200

 

Sternenkleidmadonna (Hauptportal um 1300)

Hauptartikel: Hochaltar des Freiburger Münsters

Das bedeutendste Inventar ist der Hochaltar von Hans Baldung Grien. Der Hochaltar, gemalt von 1512 bis 1516, ist ein Flügelaltar, der in der Weihnachtszeit vier Weihnachtsbilder mit den Themen Mariä Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi und Flucht nach Ägypten zeigt. Die restliche Zeit des Jahres sieht man als Mittelbild die Krönung Mariens, umgeben von den zwölf Aposteln, je sechs auf einem Klappflügel, wobei Petrus und Paulus auf je einem der Flügel deutlich im Vordergrund stehen. Auf die Rückseite, die nur bei einer Besichtigung des Kapellenkranzes zu sehen ist, ist die Kreuzigung Christi gemalt. Hier hat sich Hans Baldung in einem der Knechte selbst porträtiert.

Seit 2003 wird der Chor in der Fastenzeit wieder mit dem Fastentuch von 1612 verhängt, welches den dahinter liegenden Hochaltar verbirgt. Dieses mit 1014 × 1225 cm größte noch erhaltene derartige Stück in Europa wurde restauriert und mit einem stützenden Stoff versehen. Es wiegt über eine Tonne.[48]

Im Chor befindet sich das vom Bildhauer Johann Christian Wentzinger in den Jahren 1743 bis 1745 geschaffene Grabmal von Franz Christoph von Rodt (1671–1743), einem habsburgischen General und Kommandanten der Festung Breisach.[49] In den Schrankenanlagen zwischen Binnenchor und Chorumgang finden sich vier Zähringer-Bildplatten von Franz Anton Xaver Hauser in kielbogengerahmten Nischen.[50]

Umstritten war die Neugestaltung des Altarraumes (Altar, Ambo, Bischofskathedra und Chorgestühl) durch den Münstertäler Künstler Franz Gutmann, die im Dezember 2006 abgeschlossen wurde. Die schlicht gehaltene Umgestaltung, besonders die geplante Entfernung des Annen- und des Dreikönigsaltares und die Stellung des Bischofssitzes, rief anfangs teils heftige Proteste bei der Bevölkerung und bei den Gläubigen hervor. Am Sonntag, 10. Dezember 2006, fand durch Erzbischof Robert Zollitsch die Weihe des neuen Altars statt.[51]

Seit Dezember 2009 hängt im Altarraum das älteste Kunstwerk des Münsters, ein spätromanisches monumentales Kreuz, das sogenannte Böcklinkreuz, das um 1200 aus Eichenholz gefertigt wurde und mit Silberplatten beschlagen ist. Es ist 2,63 Meter hoch und 1,45 Meter breit und hatte bisher seinen Platz in einer der Chorkapellen. Ursprünglich war das möglicherweise von Herzog Berthold V. gestiftete Kreuz als Triumphkreuz mit Bezug zum Herzogsgrab aufgehängt, worauf Reste einer Aufhängevorrichtung am Kreuz hinweisen.[52]

 

Blick in den Kapellenkranz von der Nikolauskapelle aus

Kapellenkranz

Um den Hochchor ist ein Kapellenkranz mit elf Kapellen angeordnet, die meist nach den Stifterfamilien benannt sind und teilweise hochrangige Kunstwerke enthalten. Es sind dies (von Süd nach Nord):

Stürzelkapelle

 

Nothelfer-Altar in der Stürzel-Kapelle, Augsburg um 1530

Der Jurist und Hofkanzler Kaiser Maximilians I. stiftete 1505 die Familienkapelle, welche neben der Universitätskapelle zu den am frühesten fertiggestellten Chorkapellen gehört. Der Ausbau erfolgte zeitnah, da bereits nach 1506 die Gerüsthölzer für die Gewölbe der Stürzel- sowie der Universitätskapelle erworben wurden. Die Innenausstattung zog sich in die Länge, da erst 1524 die Gewölbeschlusssteine bemalt, 1525 die Verglasung mit Butzenscheiben eingebaut, 1530 die Glasgemälde eingesetzt und zuletzt im gleichen Jahr die Kapellengitter fertiggestellt wurden. Das Weihedatum der Kapelle ist unbekannt.

Die Fenster zeigen den betenden Stifter und seine Familie, den Bruder, dessen Sohn sowie Stürzels Söhne und Töchter und seine zweite Ehefrau Ursula Laucher. Stürzel wird überragt vom heiligen Bischof Nikolaus, der auf einem Buch drei Brote trägt, dargestellt. Dieses Motiv ist ein Hinweis auf ein Ereignis aus der Legende des Bischofs Nikolaus, auch bekannt als Kornwunder. Links ist die Muttergottes mit dem Kind und den Heiligen Drei Königen dargestellt, die Stürzel in besonderer Weise prägten. Er weihte den Königen die Kapelle in seinem Stadtpalast und machte sie ebenfalls zum Thema des dortigen Altars. Der Dreikönig-Altar kam Anfang des 19 Jh. ins Freiburger Münster, seit 2009 steht er im südlichen Seitenschiff. Die Szenen auf den Gemälden sind vor unterschiedlich farbigen und gemusterten Hintergründen gemalt, des Weiteren schließen Renaissancearchitekturen mit Girlanden und Putten sie nach oben ab. Entworfen wurden die Fenster von Hans Baldung Grien um 1528. Die Originalscheiben sind im Freiburger Augustinermuseum ausgestellt, da sie 1910 in der Kapelle durch Kopien von Fritz Geiges ausgetauscht wurden.

Der Künstler und die Entstehungszeit des bemalten Flügelaltars, des sog. Nothelferaltars sind nicht bekannt. Stilistische Merkmale weisen bei dem Hauptbild und den vier Gemälden auf den zwei Stand- und Klappflügeln auf einen Maler der augsburgischen Malerschule um 1530 hin. Den Künstler der Gemälde des Altaruntersatzes und des Aufsatzes sieht man im Umkreis von Hans Baldung Grien. Der geöffnete Altar zeigt im Mittelteil den heiligen Augustinus, Antonius den Einsiedler und den Pestpatron Rochus, sowie den heiligen Christophorus und Sebastian. Bei geschlossenen Flügeln zeigt er vierundvierzig kleinfigurige Heilige in acht rechteckigen Feldern. Zu ihnen gehören die Vierzehn Nothelfer, die von den Gläubigen in Not und Bedrängnis angerufen werden. Das Aufsatzbild zeigt die Kreuzabnahme Christi, bei der Maria, Johannes und zwei trauernde Frauen dargestellt sind. Die Predella wird durch die Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit, Gott Vater mit dem gekreuzigten Sohn und der Heilig Geist Taube, der Schmerzhaften Muttergottes sowie der heiligen Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind, auch Anna Selbdritt genannt, geschmückt. Der Altar ist nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand, da er zweimal im 19 Jh. restauriert wurde und man 1915 das Rahmenwerk erneuert, die Gemälde restauriert und die Holzpartien mit einer neuen farbigen Bemalung aufgefrischt hat. Anfang des 20 Jh. war der Altarblock mit einem Bildteppich der Geburt Christi, welcher um 1501 datiert ist, versehen, der sich heute im Augustinermuseum befindet.

Der Barock-Epitaph an der Westwand erinnert an den Freiburger Bürgermeister Johann Stephan Bayer und wurde von seinen Söhnen gestiftet. Der Eindruck schaffende Epitaph fasst eine Höhe von 3,60 m und eine Breite von 1,80 m. Er hat einen vergoldeten, blau-grünen Rahmen mit gedrehten Säulen und oben sitzenden Engeln, die ein ovales Auferstehungsbild zwischen sich halten. Die Kreuzabnahme Christi ziert das Hauptbild – zu sehen sind hier Maria, Maria Magdalena, Nikodemus und der Leichnam Christi. Der verstorbene Bürgermeister wird durch die Inschrift unter dem Bild geehrt. Blütenreliefs, geschmückte Wappen Bayers, das seiner Frau sowie das seines Sohnes Franz zieren das Unterteil des Epitaphs. Ende des 19 Jh. wurde dieses Werk eines unbekannten Künstlers entfernt. 1909 war der Rahmen wieder in die Kapelle zurückgebracht worden, die zunächst vermissten Gemälde folgten später. Damals wurde die Kapelle durch zwei weitere Gedenktafeln ergänzt. Eine Gedenktafel für den Freiburger Ratsherrn und Obristmeister Andreas Flader, die die Darstellung der Auferstehung Christi zeigte, zierte eine Stelle des Bayer-Epitaphs. Vor der Kapelle war für Mariä Annä Freifrau von Greuth, die im Chorumgang bestattet wurde ein weiteres Epitaph angelegt worden. Vermutlich wurden die heute nicht mehr zu sehenden Werke Ende des 18. Jahrhunderts entfernt.

Bis 1819 befand sich im südlichen Seitenschiff, wo seit dem Mittelalter die Taufen stattfanden, das barocke Taufbecken, welches seit der neugotischen Umgestaltung des Münsters in die Kapelle versetzt wurde. Das Becken und den Deckel wurde an den gotischen Tempel angepasst und in grauer, unscheinbarer Farbe angestrichen. Der Taufstein besteht aus einem stark geschwungenen Holzdeckel, der sich zur Hälfte öffnen lässt, sowie einem Becken aus Stein. Das Becken wird durch drei Engelskinder, welche ein wuchtiges Tuch bändigen, teilweise verhüllt. Den gewölbten Deckel zieren feine Profile und zarte Rocaillen, zudem befindet sich auf ihm die geschnitzte Figurengruppe der Darstellung der Taufe Christi. Zu sehen sind Johannes der Täufer und der kniende Christus, dem das Wasser aus einer Muschel über den Kopf geflossen wird. Die Kreuzfahne steht für den Sieg Christi über den Tod. Obwohl der oberrheinische Künstler Johann Christian Wentzinger das Taufbecken entwarf, realisierten es am Ende allein seine Mitarbeiter. Um 1768 schuf der Bildhauer Joseph Hörr das Becken, der Deckel wurde von Schreiner Johann Adam Brötz und Bildhauer Anton Xaver Hauser gefertigt.

Damals befanden sich drei Beichtstühle von Joseph Dominik Glänz in der Kapelle, die zwischen 1956 und 1959 entfernt und vernichtet wurden.

Die Schmiedeeisengitter wurden von 1529 bis 1530 von dem Kunstschlosser Urban gefertigt. Bestehend aus senkrechten und waagerechten Vierkanteisen, werden sie durch spätgotische Spitzbögen mit Rautenmuster und Maßwerk gegliedert. Blütenmotive zieren die Gitter und schließen sie nach oben ab. Die außen angebrachten, aus Eisenblech geschnittenen und bemalten Wappenschilde zeigen links das Wappen von Konrad Stürzel, rechts ein Wappen unbekannter Herkunft. Auf den Sockelsteinen befinden sich links zwei Blumenranken und rechts das plastische Wappen der Familie Stürzel mit dem Bild des Greifen.

Auf den Gewölbeschlusssteinen befindet sich das Motiv des Familienwappens mit Turnierhelm und insgesamt zwei Greifen. Die Fabeltiere wenden sich aufgrund der spiegelbildlichen Anordnung einander zu.

Vor dem Altar liegen zwei Grabplatten, von dem die hintere gut erhaltene, die des 1661 verstorbenen Johannes Sebastian Stürtzel von Buchheim ist. Über die zweite Grabplatte weiß man nichts, da auf ihr kaum noch etwas zu erkennen ist. Unter dem Altar befinden sich die Reste einer dritten Grabplatte, bei der ebenfalls nichts über den Verstorbenen bekannt ist.[53]

 

Oberried-Altar von Hans Hobein d. J. (1525/26) in der Universitätskapelle

Universitätskapelle

Der Vertrag der Universität mit dem Rat der Stadt Freiburg zur Errichtung der Universitätskapelle wurde 1505 geschlossen, bereits 1507 erfolgte die Bemalung des Schlusssteins. Die Glasmalereien wurden 1524 bis 1527 von Hans von Ropstein nach Entwürfen des Universitätssenats ausgeführt: Der lehrende Christus im Tempel, die vier Fakultätspatrone (der Evangelist Lukas, die hl. Katharina, der Evangelist Johannes, der hl. Ivo). Geweiht wurde die Kapelle, die für Messen genutzt wurde, erst 1554.[54] Bedeutendstes Ausstattungsstück ist der Oberriedaltar, geschaffen von Hans Holbein dem Jüngeren für die Basler Kartause 1525 bis 1528.

Lichtenfeld-Krozingen-Kapelle

Es handelt sich um die gemeinsame Stiftung zweier miteinander verwandter Familien von Lichtenfels und von Krozingen. Als einziges Datum ist die Datierung der Fensterinschrift (1524) überliefert, die sich auf die Fertigstellung der Kapelle beziehen könnte. 1538 wurden die Kapellengitter fertiggestellt. Die ebenfalls auf das Jahr 1524 zurückgehenden Glasfenster zeigen die Stifter mit ihren Wappen und deren Schutzpatrone; links Cornelius und Hans von Lichtenfels mit dessen zwei Frauen (mit hl. Germanus und Schmerzensmann), rechts Christoph und Trudbert von Krozingen (mit Christophorus und Jakobus d. Ä.). Die Fenster wurden 1872 so stark überarbeitet, das nur noch Reste des Originals erhalten sind.[55]

In der Kapelle befindet sich der „Mariä-Verkündigungs-Altar“, 1615 gestiftet vom Basler Domkustos Wilhelm Blarer von Wartensee.[56]

Schnewlin-Kapelle

Erste Zahlungen der Schnewlin-Gresser-Stiftung an das Münster, die die Kapelle zum Andenken an den Ritter und Freiburger Bürgermeister Johannes Schnewlin, gen. Gresser (gest. 1347) errichteten, sind für das Jahr 1508 dokumentiert. Die Glasfenster mit Szenen aus dem Leben des hl. Johannes entstanden 1525, zu diesem Zeitpunkt wurde die Kapelle wohl auch fertiggestellt.[57] Für die Kapelle geschaffen wurde um 1514/1515 in der Freiburger Werkstatt von Hans Baldung Grien ein Flügelaltar, der sog. Schnewlin-Altar. Während Baldung Grien nur die Entwürfe schuf, zählten der Bildschnitzer Hans Wydyz (Figurengruppe „Ruhe auf der Flucht“) und der Zürcher Maler Hans Leu d. J. (Hintergrundgemälde mit der Gebirgslandschaft und dem Rosenspalier) zu den Ausführenden.[58]

Südliche und nördliche Kaiserkapelle

Die südliche und nördliche Kaiserkapelle sind am Scheitel des Chores angeordnet; von hier aus kann man die Rückseite des Hochaltars von Hans Baldung sehen, mit einer Kreuzigung, den Stadt- und Universitätspatronen sowie den Münsterpflegern mit dem -schaffner, die den Baubetrieb organisierten und beaufsichtigten.

Villinger-Böcklin-Kapelle

 

Annenaltar in der Villinger-Böcklin-Kapelle (um 1515) mit neugotischem Schrein

Zunächst wurde die Kapelle von Jakob Villinger (1480–1529), dem Schatzmeister Kaiser Maximilians I., gestiftet. Zahlungen erfolgten 1526/27, erst 1570 wurde das Kapellengitter eingesetzt. Die Glasgemälde zeigen die Erst-Stifter mit ihren Namenspatronen (hl. Jakobus d. Ä., hl. Ursula). Durch einen Zweistiftung, die auf den Magdeburger Domprobst Wilhelm Böcklin von Böcklingsau zurückgeht, erhielt die Kapelle ihren Doppelnamen.[59]

Suter-Kapelle

Gestiftet wurde die Kapelle von Peter, Paul und Theobald Suter, Brüder und Geistliche. Zahlungen sind für 1522/23 dokumentiert, 1538 erfolgte die Weihe der Kapelle gemeinsam mit der Locherer-Kapelle. Die Glasfenster zeigen die drei knienden Brüder mit ihren Schutzpatronen, Petrus, Paulus und der Mondsichelmadonna.[60] Durch eine Restaurierung im 19. Jahrhundert ist vom Originalbestand der Fenster, deren Entwurf vermutlich von Hans Baldung Grien stammte, nicht mehr viel erhalten.

Locherer-Kapelle

 

Schutzmantel-Altar des Sixt von Staufen (1521–1528) in der Locherer-Kapelle

Erstmals erwähnt wird die Locherer-Kapelle 1513, d. h. in dem Jahr, in dem der Geistliche Nikolaus Locherer vermutlich starb und in der noch unfertigen Kapelle beigesetzt wurde und seine Testamentsvollstrecker eine erste Ratenzahlung an die Münsterpfleger für den Ausbau und die Ausstattung der Kapelle leisten. 1538 erfolgt die Weihe. In den Glasfenstern erkennt man die Patrone der Stifterfamilie: Der hl. Antonius, der hl. Bernhard von Clairvaux (links). Rechts die Vision des auf Patmos verbannten Evangelisten Johannes, daneben der hl. Martin mit dem Bettler. Die Entwürfe der Glasfenster stammen wohl von Hans Baldung Grien. In der Kapelle sind nur Kopien der Glasfenster zu sehen, die Originale befinden sich im Augustinermuseum in Freiburg.[61] Der Altar von Hans Sixt von Staufen (1521–1524) zeigt eine Schutzmantelmadonna.

Blumeneck-Kapelle (auch Blumenegg-Kapelle)

Gestiftet wurde die Kapelle 1510 von Sebastian von Blumeneck (auch Blumegg), Münsterpfleger und Bürgermeister.

Heimhofer-Kapelle

 

Glasgemälde der Heimhofer-Kapelle mit Stifterpaar

Die Familie des Jakob Heimhofer gehört zu dem kleinen Kreis der Familien, die neben dem Kaiserhaus und der Universität als Stifter der Chorkapellen im neuen Hochchor des Münsters hervorgetreten sind. Heimhofer stiftete die erste Chorkapelle auf der Nordseite und stand als Finanzberater und Geldbeschaffer im Dienst von Kaiser Maximilian I. Jakob Heimhofer stammte aus Baden-Baden, zog aber nach Freiburg, um an der Universität zu studieren. Bevor er in kaiserliche Dienste trat, war er Mitglied der Freiburger Tucherzunft. Der Baubeginn für die Heimhoferkapelle ist nicht überliefert. Man kann aber annehmen, dass Anfang 1516 mit den Bau der Kapelle begonnen wurde, da Rechnungsbelege für 4000 Backsteine und den Einsatz eines Malers Namens Heinrich gefunden wurden. Auf den Inschriften der Glasmalereien steht die Jahreszahl 1517, die den Kauf der Eisenstangen für die Fenster belegen. Im Jahr 1529 wurde die Kapelle umgebaut. Sie bekam ihren Beinamen „Alte Basler Sakristei“, da sie dem Basler Domkapitel während seines Freiburger Exils von 1529 bis 1678 als Sakristei diente. In der Kapelle sind prachtvolle Glasfenster zu sehen, die die Familie Heimhofer zeigen. Diese wurden im Jahr 1517 von Hans Baldung Grien ausgeführt, sind aber heute Kopien des Malers Fritz Geiges. Die Originale befinden sich im Augustinermuseum. Die zwei Fensterbahnen zeigen links eine Berglandschaft und das Stifterpaar, rechts das Kreuz und die Beweinung Christi. Im Vordergrund der linken Seite sehen wir Jakob Heimhofer und seine Frau Verena Schmid in grauen Mänteln. Beide sind auf ihren Knien mit betenden Händen dargestellt. Zu ihren Füßen sind die Wappen des Stifterpaares zu sehen, ein rotes Wappen mit einem weißen Pferd für Jakob und ein goldfarbenes Wappen mit einem schwarzen Zeichen von Verena. Auf der rechten Seite ist der Leichnam Christi dargestellt, der von Joseph von Arimathia, dem Evangelisten Johannes sowie der Mutter Jesu und Maria Magdalena beweint wird. Putten schließen das Fenster oben ab. Auf der rechten Seite der Chorkapelle befindet sich der „Tegginger-Altar“. Er wurde vom Basler Weihbischof Markus Tegginger gestiftet und für die Schnewlin-Kapelle geschaffen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde er dort entfernt und hierher gebracht. Das Gemälde des Altars zeigt die Erweckung des Lazarus durch Christus des Malers Hans Bär. Es ist von einem Renaissance-Rahmen umrandet. An der Fensterwand hängt eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf nach dem Renaissancemaler Lucas Cranach der Ältere. Der kopierende Künstler ist nicht bekannt. Das Originalgemälde befindet sich seit 1650 im Hochaltar der Innsbrucker ehemaligen Stadtpfarrkirche St. Jakob, heute Innsbrucker Dom. Direkt gegenüber der Glasfenstern, auf der linken Seitenwand, befindet sich einen Antependiumsbild, das die vier Evangelisten jeweils mit deren Symbolen zeigt. Die Evangelisten sind um ein Medaillon versammelt, auf dem Vers 8 des 124. Psalms – „Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn“ – zu lesen ist und man erkennt das Wappen des Stifters Markus Tegginger. Hans Baldung Grien schuf für die Heimhoferkapelle einen Altar mit den Gemälden der „Beweinung Christi“ und der „Schmerzhaften Muttergottes“. Jedoch wurde das Altar entfernt und später durch den modernen Altar, der heute zu sehen ist, ersetzt.[62][63]

 

Küferfenster mit Zunftwappen (unten) im nördlichen Seitenschiff des Münsters

Fenster

Die Glasfenster stammen aus allen Bauperioden des Münsters. Im romanischen Querschiff sind bunte Glasfenster aus dieser Bauzeit zu sehen (um 1220–1260). Die meisten gotischen Fenster im Langhaus stifteten die Handwerkszünfte, worauf die Symbole wie Brezel, Stiefel usw. hinweisen (um 1330). Kaiser Maximilian stiftete die so genannten Kaiserfenster im Hochchor. Nach der gotischen Bauperiode wurden eine Reihe der mittelalterlichen Fenster entfernt, da man – zeitentsprechend – mehr Licht in der Kirche haben wollte. Dadurch gingen einige der wertvollen Glasmalereien unwiederbringlich verloren. Um 1900 hat sich der Glaskünstler Fritz Geiges im Auftrag des Freiburger Münsterbauvereins um den Erhalt und die Restaurierung der Fenster gekümmert, allerdings mit Ergebnissen, die Experten schon seinerzeit heftig kritisierten. Neben guten Kopien, die heute im Münster die teilweise im Museum befindlichen Originale ersetzen, ergänzte er auch fehlende Teile in bestehenden Fenstern oder brachte deren Motive in neue Zusammenhänge. Ergänzungen in mittelalterlichen Fenstern versah Geiges mit einer künstlichen Alterung, um verloren gegangene Teile nachzuahmen. Er schuf auch neue „mittelalterliche“ Fenster im historisierenden Stil seiner Zeit. Während des Zweiten Weltkriegs hatte man die Fenster des Münsters entfernt. Sie waren deshalb dem Luftdruck und den Splittern beim Bombenangriff am 27. November 1944 nicht ausgesetzt und blieben erhalten.

Warum ist das Freiburger Münster kein Dom

   

Die Fenster an der Nordseite des Langhauses (Montage)

Die Fenster an der Südseite des Langhauses (Montage)

 

Blattmaske der Peter-und-Pauls-Kapelle im nördlichen Querhaus

Die Restaurierung der Peter- und Paulskapelle 2017/18 im nördlichen Querhaus des Freiburger Münsters enthält nur noch zum Teil die ursprüngliche Verglasung der Kapelle (um 1345/50). Im 19. Jahrhundert wurde die mittelalterliche Verglasung ausgebaut. Auch hier fügte Fritz Geiges die oberen Figurenfelder und die Maßwerkscheiben unter Hinzufügung von Rekonstruktionen wieder ein.

Aus dem 20. Jahrhundert stammen unter anderem das Westfenster in der Michaelskapelle und die südliche Fensterrosette von Valentin Peter Feuerstein. Der Freiburger Künstler Hans-Günther van Look schuf zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein Fenster, das Edith Stein zeigt, und gestaltete im Rundfenster des südlichen Querschiffes sechs Medaillons mit „Heiligen Frauen“, die mit den Medaillons im gegenüber liegenden „Fenster der Barmherzigkeit“ aus dem Mittelalter korrespondieren.

Lettner

1579 wurde Hans Beringer mit der Erstellung eines neuen Lettners beauftragt, der 1790 entfernt und in den Querschiffen als Musiktribünen wieder aufgebaut wurde.[64]

Portalvorhalle

Die gotische Portalhalle des Westturms (um 1300) zeigt im Tympanon eine Darstellung des Jüngsten Gerichts, die um Szenen aus dem Leben Jesu (Geburt und Passion) erweitert ist. Im Mittelpunkt steht Christus als barmherziger Richter. Die Archivolten zeigen wichtige Figuren des Alten Bundes und weisen so auf die Kontinuität von Altem und Neuem Testament hin. Das Portalgewände ist von einem Marienzyklus besetzt, in dessen Zentrum eine großartige Mariendarstellung vor dem Trumeaupfeiler des Portals steht. Zum reichen Figurenschmuck der Vorhalle gehören auch die Skulpturen der fünf törichten und fünf klugen Jungfrauen, wie sie motivisch und stilistisch am Straßburger Münster vorgebildet sind. Ergänzt werden sie durch eine Darstellung des Fürsten der Welt, der als Versucher dem aus der Kirche hinaustretenden Gläubigen als Mahnung besonders auffallen sollte. Bei der Renovierung und Säuberung der Figuren wurde bewusst der Zustand der vorangegangenen Renovierung aus den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts wieder hergestellt, für die damals der Freiburger Glasmaler und Künstler Fritz Geiges verantwortlich war.[65] 2018 wurden die Figuren erneut gereinigt.

Stadtpatrone

Hauptartikel: Münsterplatz (Freiburg im Breisgau)

Im Innern und am Außenbau des Freiburger Münsters, aber auch auf dem Münsterplatz sowie in den Museen und Archiven der Stadt befinden sich heute noch zahlreiche Darstellungen der Freiburger Stadtpatrone: St. Georg, Bischof Lambert von Lüttich sowie der Katakombenheilige und Märtyrer Alexander, der Georg ab dem 17. Jahrhundert auf Darstellungen verdrängte.[66] Beispiele für den Ritter Georg als den ältesten Stadtpatron finden sich an einem der südwestlichen Strebepfeiler des Münsters und auf dem Georgsbrunnen in der Südwestecke des Münsterplatzes. Außerdem sind die Stadtpatrone Ritter Georg und Bischof Lambert – mit der Madonna als Münsterpatronin – am Fischbrunnen vor dem Kornhaus auf der Nordwestseite des Münsterplatzes dargestellt, hier zusammen mit den vier Kirchenlehrern.

Bemerkenswert ist nicht nur die Vielzahl der Darstellungen als Skulpturen und Goldschmiedearbeiten, auf Gemälden und Glasfenstern, Holzschnitten und Kupferstichen, sondern auch die Tatsache, dass einige Darstellungen von bedeutenden Künstlern geschaffen worden sind, darunter Hans Baldung Grien (St. Georg auf der Rückseite des Hochaltars). Auch auf den sogenannten Patronatssäulen vor dem Hauptportal stehen Statuen der Stadtpatrone Lambert und Alexander mit der Gottesmutter Maria als Patronin des Münsters in der Mitte. Diese drei Figurensäulen wurden 1719 von den drei Vereinigten Landständen Vorderösterreichs: dem Prälatenstand, dem Ritterstand und dem Ständischen Kollegium der breisgauischen Städte Freiburg im Breisgau, Altbreisach, Neuenburg am Rhein und Waldshut gestiftet und seitdem mehrfach restauriert,[67] zuletzt 2016/2017. Dabei musste die Figur des Lambertus komplett neu geschlagen werden.[68]

Kameras und Bildschirme

Seit 2013 ist das Münster mit fünf fest installierten Kameras ausgestattet. Ausgewählte Gottesdienste werden seitdem sowohl im Internet, als auch über je zwei Bildschirme in den Seitenschiffen übertragen. Eine sechsstellige Summe hat das Erzbistum für die Technik investiert, die auch im Turm einen Regieraum mit vier großen Bildschirmen, einem Steuergerät und einem Mischpult für den Ton umfasst. Es gibt auch Texteinblendungen wie z. B. die der Liednummern.[69] 2018 stoppte das Erzbistum die Liveübertragung für einige Monate wegen der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des daraus resultierenden Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz (KDG).[70] Nachdem man eine Lösung gefunden hat, nämlich die Gottesdienstbesucher auf die Übertragung hinzuweisen, konnte zu Mariä Himmelfahrt 2018 die Übertragung wieder aufgenommen werden.[71][72]

Seit August 2018 gibt es weitere zehn Kameras im Münster, die mit den TV-Kameras zur Beweissicherung bei Diebstählen und Sachbeschädigung dienen. Das geschlossene System wurde für 5000 Euro ausgebaut. Die Aufnahmen werden 48 Stunden aufbewahrt und sind nur wenigen Mitarbeitern zugänglich. Zwei größere Diebstähle gab es. Während die 2017 gestohlene Wappenkartusche der vor dem Münster stehenden Lambertussäule wieder auftauchte, fehlt seit 2018 eine knapp 200 Jahre alte Figur des Apostels Paulus des Annenaltars.[73]

Orgeln

 

Hauptorgel des Münsters (Marienorgel)

Hauptartikel: Orgeln des Freiburger Münsters

Bekannt ist das Freiburger Münster auch wegen seiner Orgelanlage. Die vierteilige Anlage, bestehend aus der Marienorgel im nördlichen Querschiff, der Langschifforgel (Schwalbennestorgel), der Michaelsorgel auf der Empore unter dem Turm (Michaelskapelle) und der Chororgel, ist mit 150 Registern auf vier Manualen und Pedal eine der größten Orgeln Deutschlands und der Welt. Die Orgeln stammen von verschiedenen Orgelbauern (Rieger, Marcussen, Metzler und Kuhn) aus den Jahren 1964 bis 1966, teilweise erneuert und umgebaut 1990 und 2001. Ende 2008 wurde die Michaelsorgel durch einen Neubau des Orgelbauers Metzler aus Dietikon bei Zürich ersetzt. 2017 begann eine weitere Phase der Renovierung, zunächst mit der Marienorgel.[74] Darauf folgte ein Neubau der Chororgel, die zu Ostern 2019 erstmals erklang.[75]

Glocken

Das Münstergeläut besteht aus 19 Glocken. Mit einer Gesamtmasse von rund 25 Tonnen gehört das Freiburger Münstergeläut zu den größten Domgeläuten in Deutschland.[76]

Die älteste Glocke im Geläut ist die Hosanna aus dem Jahr 1258, die darüber hinaus zu den ältesten erhaltenen Glocken in dieser Größe gehört. Sie wird stiftungsgemäß donnerstagabends nach dem Angelus zur Erinnerung an die Todesangst Christi am Ölberg, freitags um elf Uhr zum Gedenken an die Kreuzigung Christi (im Volksmund auch Knöpfleglocke – da war es angeblich Zeit, das Wasser für die Knöpfle, eine Spätzle-Variante, aufzusetzen), samstagabends zum Gebet für die Verstorbenen der Woche und an jedem 27. November, dem Jahrestag der Bombardierung und Zerstörung der Stadt im Jahr 1944 geläutet. In der Vergangenheit war sie auch die Brand- und Sturmglocke und wurde zur Einberufung einer Gerichtsversammlung geläutet. Die Inschrift der Glocke lautet:

ANNO DOMINI M C C L VII I XV KLAS AVGVSTI STRVCTA EST CAMPANA – O REX GLORIE VENI CVM PACE – ME RESONANTE PIA POPVLO SVCVRRE MARIA (Am 18. Juli 1258 wurde die Glocke gegossen. – O König der Herrlichkeit, komm mit Frieden. – Wenn ich fromm ertöne, eile dem Volk zu Hilfe, Maria).[77]

Im Dachreiter über dem Südquerhaus hängt die spätmittelalterliche Taufglocke. Bis 1841/43, fast 600 Jahre lang, war die Hosanna die größte Glocke des Münsters. In diesen Jahren wurde ein neues, dem Zeitgeschmack entsprechendes Geläut von der Glockengießerei Rosenlächer aus Konstanz gegossen. Die zehn Glocken hatten die Töne b0, d1, f1, ges1, a1, b1, des2, d2, f2 und b2. Seitdem wurde die Hosanna nur einzeln geläutet, da sie im Gegensatz zur Stimmung der anderen Glocken einen Viertelton zu tief stand. Das Festgeläute bestand aus den Tönen b0, d1, f1, g1 und b1; die g1-Glocke wurde 1950 hinzugegossen.

Obwohl die vor dem Krieg gehängten Glocken die Bombenangriffe überstanden hatten und auch von zwangsweiser Einschmelzung verschont geblieben waren, wurden 1959 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg 15 neue Glocken für den Westturm gegossen. Johannes Wittekind, der Leiter der Glockeninspektion des Erzbistums Freiburg sagt, die Verantwortlichen des Bistums hätten nach dem Krieg einer „neuen glockenmusikalischen Sicht“ gehuldigt. Man habe damals „weggewollt von den akkordischen, hin zu mehr melodischen Klängen“.[78] Die Hosanna als nunmehr drittgrößte Glocke wurde einzeln geläutet. Im Jahre 2008 wurde nach sechsjähriger Arbeit die Sanierung des Glockenstuhls abgeschlossen, dessen älteste Balken aus Tannenholz stammen von 1290/91. In Folge einer Umverteilung der Glocken kann die Hosanna, deren 750-jähriges Bestehen im gleichen Jahr gefeiert wurde, auch zusammen mit den übrigen Glocken geläutet werden. Das 1606 gegossene Vesperglöckchen und das Silberglöckchen aus dem 13. Jahrhundert sind nach erfolgreicher Restaurierung ebenfalls im Westturm läutbar aufgehängt worden. 2017/18 wurde der Glockenstuhl noch einmal restauriert.[37]

2016 wurden 15 neue Klöppel von der Firma Edelstahl Rosswag in Pfinztal für die Glocken geschmiedet, die im Dezember 2016 ausgetauscht wurden.[79]

 

Glockenstuhl

Maria läutet zur Mittagsstunde

Glockengeläute

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gießer, Gussort
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg)
Schlagton
 
1 Christus 1959 Friedrich Wilhelm Schilling,
Heidelberg
2133 6856 g0
2 Petrus 1774 3917 b0
3 Paulus 1566 2644 c1
4 Maria 1490 2290 d1
5 Hosanna 1258 anonym 1610 3290 es1
6 Josef 1959 Friedrich Wilhelm Schilling,
Heidelberg
1242 1354 f1
7 Nikolaus 1095 0958 g1
8 Johannes 1081 0913 a1
9 Jakobus 1022 0803 b1
10 Konrad 0903 0560 c2
11 Bernhard 0798 0381 d2
12 Lambert und Alexander 0670 0212 f2
13 Michael 0594 0149 g2
14 Schutzengel 0575 0130 a2
15 Odilia 0505 0112 c3
16 Magnificat 0456 0079 d3
17 Vesperglöckchen 1606 Hans Ulrich Bintzlin, Breisach 0510 0070 h2
18 Silberglöckchen 13. Jh. anonym 0352 0033 f3
19 Taufglocke 13./14. Jh. anonym 0550 0095 a2

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts blieb der bedrohliche Bauzustand des Freiburger Münsters der Stadt Freiburg und seinen Bürgern nicht verborgen, doch gleichzeitig hatten persönliches Engagement für das Münster und die finanziellen Zuwendungen der Freiburger einen Tiefpunkt erreicht. Eine Gutachterkommission stellte die Schäden 1889 offiziell fest.

Da der damalige Eigentümer des Freiburger Münsters – die Münsterfabrik, eine mittelalterliche Stiftung – die finanziellen Mittel nicht aufbringen konnte, rief Oberbürgermeister Otto Winterer in einem dringenden Appell die Bürger zu einer Vereinsgründung zur Rettung des Münsters auf. Dem verstärkten Ruf nach kirchlicher Finanzierung und der öffentlichen Hand zur Erhaltung des Bauwerks stellte Winterer bewusst die Idee eines Fördervereins entgegen. So wurde 1890 zur Erhaltung des Münsters der Freiburger Münsterbauverein gegründet. Der Verein muss im Jahr mehrere Millionen Euro aufbringen, um das Freiburger Münster zu sichern und zu erhalten. Bisherige Münsterbaumeisterin war die Architektin Yvonne Faller, die aus gesundheitlichen Gründen zum 31. März 2021 um Freistellung bat.[80] Ihre Nachfolgerin ist Anne-Christine Brehm, die die Amtsgeschäfte am 15. Juli aufnahm.[81] Vorsitzende des Vereins ist Martina Feierling-Rombach, 2020 löste sie Sven von Ungern-Sternberg ab.[82]

Seit 2011 wird für die Restaurierung ein „besonders widerstandsfähiger und harter Sandstein“ aus einem wieder geöffneten Steinbruch bei Emmendingen gewonnen, nahe beim ehemaligen Kloster Tennenbach.[83] Von dort kamen schon im Mittelalter die Steine für den Münsterbau.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2020 für die Restaurierung des Marienportals und der Stürtzelkapelle im südlichen Choreingangsbereich des Münsters 101.450 Euro zur Verfügung.[84]

Im Sommer 2019 wurde das Münster von der Freiburger Firma Dotscene mit Hilfe einer Drohne und einem mobilen Laserscanner zentimetergenau von außen gescannt. Pro Sekunde nimmt der 3D-Scanner 600.000 Punkte auf. Im Dezember 2020 wurde es von innen gescannt. Die Zusammenführung all dieser Daten ergeben so ein vollständiges dreidimensionales Modell des Münsters und helfen der Münsterbauhütte bei der Instandhaltung des Münsters.[85]

 

Physik im Freiburger Münster: Messingeinlassungen unterhalb der Turmspitze

Unterhalb des Glockenturms sind im Boden zwei Messingpunkte eingelassen. Der größere befindet sich geometrisch gesehen unmittelbar senkrecht unterhalb der Turmspitze des Glockenturms. Der kleinere Punkt ist der, an dem ein Gegenstand auftreffen würde, wenn man ihn direkt von der Spitze des Turmes fallen ließe. Der Unterschied zwischen dem geometrischen Punkt und dem Aufschlagspunkt ist eine Folge der Erdrotation, wobei die Corioliskraft (Ablenkung nach Osten und geringe Ablenkung nach Süden) auf den fallenden Körper einwirkt. Die angegebene Differenz ist mit etwa 3,2 Zentimeter aber zu groß verglichen mit dem Ergebnis einer genauen Rechnung (1,84 Zentimeter).[86]

Seit 2010 gibt es Sonderbriefmarken mit wechselnden Motiven des Freiburger Münsters, die ausschließlich im Münsterladen in der alten Münsterbauhütte verkauft werden. Sie enthalten einen Spendenanteil zum Erhalt des Münsters.[87]

2019 verbreitete die Erzdiözese den Aprilscherz, dass im Münster ein altes Bächle freigelegt wurde.[88]

Auf der Gedenkmünze 900 Jahre Freiburg ist rechts der Westturm des Münster (Blick von Westen) abgebildet.[89]

Anlässlich des 900. Stadtjubiläums wurden Stadt- und Münstergeschichte in einem 15-minütigen Film an zehn Abenden per Projektionsmapping auf die Südseite des Münsters projiziert. Aufgrund der Covid-19-Pandemie musste die Aufführung um ein Jahr auf den Herbst 2021 verschoben werden.[90]

Periodika

  • Freiburger Münsterblätter. Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters. Hrsg. vom Münsterbauverein Freiburg im Breisgau, Bd. 1–15, Freiburg 1905–1919, (Digitalisat der UB Heidelberg).[91]
  • Münsterblatt. Jahresschrift des Freiburger Münsterbauvereins. ISSN 1432-4814, Bd. 1, 1994 ff., (erscheint 1 × jährlich).
Bücher und Aufsätze

– chronologisch –

  • Friedrich Kempf: Das Freiburger Münster. Seine Bau- und Kunstpflege. In: Badische Heimat 1, 1914, S. 1–88, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  • Friedrich Kempf: Das Freiburger Münster. Braun, Karlsruhe 1926.
  • Hans Jantzen: Das Münster zu Freiburg. Verlag August Hopfer, Burg bei Magdeburg 1929.
  • Fritz Geiges: Der mittelalterliche Fensterschmuck des Freiburger Münsters. Seine Geschichte, die Ursachen seines Zerfalles und die Maßnahmen seiner Wiederherstellung; zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Baues selbst. Freiburg 1931/33, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  • Volker Osteneck: Die romanischen Bauteile des Freiburger Münsters und ihre stilgeschichtlichen Voraussetzungen. Hanstein, Köln/Bonn 1973.
  • Anton Legner (Hrsg.): Die Parler und der schöne Stil 1350–1400. Ausstellungsband des Schnütgen-Museums, Köln 1978. Band 1, S. 293–302.
  • Ingeborg Krummer-Schroth: Glasmalereien aus dem Freiburger Münster. Rombach, Freiburg 1967; 2. Auflage 1978.
  • Reinhard Liess: Der Rahnsche Riß A des Freiburger Münsterturms und seine Straßburger Herkunft. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 45, Heft 1/2, 1991, S. 7–66.
  • Albrecht Kottmann: Fünftausend Jahre messen und bauen. Planungsverfahren und Maßeinheiten von der Vorzeit bis zum Ende des Barock. Julius Hoffmann Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87346-065-3, Freiburger Münster → S. 96–100.
  • Wolf Hart, Ernst Adam: Die künstlerische Ausstattung des Freiburger Münsters. Rombach, Freiburg 1981, ISBN 3-7930-0269-1; 2. Auflage. Freiburg 1999.
  • Wolf Hart: Die Skulpturen des Freiburger Münsters. Rombach, Freiburg 1975; 3. Auflage Freiburg 1999, ISBN 978-3-7930-0267-3, Bildband.
  • Wolf Hart, Ernst Adam: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6; 2. Auflage 1999.
  • Rüdiger Becksmann: Zur Sicherung und Restaurierung der mittelalterlichen Glasmalereien im Freiburger Münster. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 1980, 9. Jg., Heft 1, S. 1–6, (Digitalisat UB Heidelberg).
  • Georg Schelbert: Zu den Anfängen des gotischen Chores des Freiburger Münsters. Neue Beobachtungen an Sakristei und Alexanderkapelle. In: architectura 26 (1996), S. 125–143, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  • Heike Köster: Die Wasserspeier am Freiburger Münster. Hrsg. vom Freiburger Münsterbauverein. Kunstverlag Fink, Lindenberg 1997, ISBN 978-3-931820-43-5.
  • Thomas Flum: Der spätgotische Chor des Freiburger Münsters. Baugeschichte und Baugestalt. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2001, ISBN 978-3-87157-189-3, (Dissertation der Universität Freiburg).
  • Thomas H. T. Wieners: Selbstrepräsentation auf dem Weg zum Seelenheil. Kirchliche Stiftungen am Beispiel des Freiburger Münsters. In: Sönke Lorenz, Thomas Zotz (Hrsg.): Spätmittelalter am Oberrhein. Alltag, Handwerk und Handel 1350–1525. Teil 2. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2001, S. 465–472, ISBN 978-3-7995-0208-5.
  • Markus Aronica: Vom Teufelchen zum Weltenrichter – Eine Einführung in das Bildprogramm der Portalhalle im Freiburger Münsterturm. Promo-Verlag, Freiburg i. Br. 2004; 3. Auflage 2010, ISBN 978-3-923288-74-8.
  • Wolfgang Hug: Schöne Frauen des Freiburger Münsters. Bildnisse aus acht Jahrhunderten. Herder, Freiburg i. Br. 2004, ISBN 978-3-451-28311-6.
  • Dagmar Zimdars (Red.): „Edle Faltenwürfe, abentheuerlich bemalt ...“ Die Turmvorhalle des Freiburger Münsters – Untersuchung und Konservierung der Polychromie. Hrsg. vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-8062-1944-9, Inhaltsverzeichnis.
  • Gottfried Schramm (Hrsg.): Das Freiburger Münster: der „schönste Turm der Christenheit“. Fotografien von Manfred Saß. Rombach, Freiburg i. Br. 2005, ISBN 978-3-7930-9429-6.
  • Heike Mittmann: Die Glasfenster des Freiburger Münsters. Hrsg. vom Freiburger Münsterbauverein. Schnell und Steiner, Regensburg 2005, ISBN 978-3-7954-1717-8.
  • Konrad Kunze: Himmel in Stein – das Freiburger Münster: vom Sinn mittelalterlicher Kirchenbauten. Fotografien von Willi Vomstein. 13. Auflage. Herder, Freiburg i. Br. 2007, ISBN 978-3-451-29254-5, Inhaltsverzeichnis.
  • Rüdiger Becksmann: Die mittelalterlichen Glasmalereien in Freiburg i. Br. (= Corpus Vitrearum Medii Aevi, Deutschland II, 2.) Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2010, ISBN 978-3-87157-226-5.
  • Yvonne Faller, Heike Mittmann, Stephanie Zumbrink, Wolfgang Stopfel: Das Freiburger Münster. Hrsg. vom Freiburger Münsterbauverein. Schnell und Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-1685-0.
  • Guido Linke: Freiburger Münster: Gotische Skulpturen der Turmvorhalle. Hrsg. vom Freiburger Münsterbauverein. Rombach, Freiburg 2011, ISBN 978-3-7930-5082-7.
  • Heike Mittmann: Freiburger Münster: Die Chorkapellen – Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, Inhaltsverzeichnis.
  • Michael Bachmann: Das Freiburger Münster und seine Juden. Historische, ikonographische und hermeneutische Beobachtungen. Schnell & Steiner, Regensburg 2017, ISBN 978-3-7954-3262-1.
  • Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg: Der Freiburger Münsterturm. Handwerk, Hightech, Forschung – Stein, Farbe, Holz, Metall = Arbeitsheft 41. Ostfildern 2021. ISBN 978-3-7995-1511-5

Kunst- und Kirchenführer

  • Friedrich Kempf, Karl Schuster: Das Freiburger Münster. Ein Führer für Einheimische und Fremde. Herder, Freiburg 1906, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  • Josef Marmon: Unserer lieben Frauen Münster zu Freiburg im Breisgau, 1878, Digitalisat von Google Bücher.
  • Julius Baum: Zwölf deutsche Dome des Mittelalters. Atlantis Verlag, Zürich 1955.
  • Ernst Adam: Das Freiburger Münster. Müller und Schindler, Stuttgart 1968; 3. Auflage 1981.
  • Konrad Kunze: Himmel in Stein. Das Freiburger Münster. Vom Sinn mittelalterlicher Kirchenbauten. Herder, Freiburg 1980; 14. Auflage 2014, ISBN 978-3-451-33409-2.
  • Wolfgang Hug: Das Freiburger Münster. Kunst – Geschichte – Glaubenswelt. 2. Auflage. Buchheim-Druck, March-Buchheim 1995, ISBN 3-924870-06-3.
  • Hermann Gombert: Das Münster zu Freiburg im Breisgau. 5. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 1997, ISBN 3-7954-0593-9.
  • Peter Kalchthaler: Münster unserer Lieben Frau (62), Münsterplatz. In: ders., Freiburg und seine Bauten. Ein kunsthistorischer Stadtrundgang. 4. Auflage. Promo-Verlag, Freiburg 2006, ISBN 978-3-923288-45-8, S. 238–248, Inhaltsverzeichnis.
  • Heike Mittmann: Das Münster zu Freiburg im Breisgau. Hrsg. vom Freiburger Münsterbauverein. 10., aktualisierte Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2021, ISBN 978-3-933784-26-1.

 

Commons: Freiburger Münster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • freiburgermuenster.info – Erzbischöfliches Dompfarramt
  • Freiburger Münsterbauverein
  • Die Orgeln im Freiburger Münster
  • Die Glocken im Freiburger Münster
  • Die Glasfenster im Freiburger Münster, April 2009
  • Informationen zum Münster, Turm, Altar, Markt
  • Interview mit der Münsterbaumeisterin Yvonne Faller. In: Monumente Online, Dezember 2007
  • Interview mit der Münsterbaumeisterin Yvonne Faller. In: Monumente Online, Oktober 2018
  • Uni Konstanz zur Heilig-Grab-Kapelle (ca. 1330)
  • 3D-Modell des Freiburger Münsters

Videos

  • Restauration am Freiburger Münster. In: Landesschau Baden-Württemberg, 19. Mai 2020, 3:42 Min., Gespräch mit Anton Bauhofer, Leiter des Erzbischöflichen Bauamts.
  • Der Westturm des Freiburger Münsters. In: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, 24. März 2017, 8:40 Min.
  • Abendschau: Neue Orgel für Freiburger Münster. In: SWR / ARD Mediathek, 16. November 1965, 4:53 Min., aufgerufen am 14. Mai 2020.

  1. Ursula Saß: „Der schönste Turm der Christenheit“ / „Der schönste Turm auf Erden“ – Jacob Burckardt und das Freiburger Münster. In: Münsterblatt, 2007, Bd. 14, S. 29–31, hier: S. 31.
  2. ↑ a b Joachim Röderer: „Der schönste Turm auf Erden.“ In: Badische Zeitung, 16. März 2005, S. 17, nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  3. Heike Mittmann: Das Münster zu Freiburg im Breisgau. 10. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2021, ISBN 978-3-933784-26-1, S. 69. 
  4. Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. Wikisource.
  5. Hans W. Hubert: Das Münster Bertolds V. (1186–1218). Baugestalt und Anspruchsniveau im überregionalen Vergleich. In: Die Zähringer, Rang und Herrschaft um 1200. Tagungsband. (= Veröffentlichung des Alemannischen Instituts, Nr. 85.) Thorbecke, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7995-1296-1, S. 315–359.
  6. Peter Paul Albert: Urkunden und Regesten zur Geschichte des Freiburger Münsters. In: Freiburger Münsterblätter 5, 1909, Nr. 155, S. 23–42, hier S. 31: Digitalisat der UB Heidelberg.
  7. Stadtarchiv Freiburg, Missiven 4, Lage 7, fol. IV., nach Thomas Flum: Der spätgotische Chor des Freiburger Münsters. Baugeschichte und Baugestalt. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2001, S. 165.
  8. Münsterrechnungen, nach Thomas Flum: Der spätgotische Chor des Freiburger Münsters. Baugeschichte und Baugestalt. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2001, S. 142.
  9. Henrich Schreiber: Das Münster zu Freiburg. (= Denkmale deutscher Baukunst des Mittelalters am Oberrhein. Band 2, 2). Beilagen S. 22 (Digitalisat der UB Heidelberg).
  10. ↑ a b Yvonne Faller, Stephanie Zumbrink: 5. Dezember 1513. Der neue Münsterchor wird geweiht. In: Auf Jahr und Tag. Freiburgs Geschichte im Mittelalter. Rombach, Freiburg i. Br. 2013, ISBN 978-3-7930-5100-8, S. 187ff.
  11. Peter Kalchthaler: Kleine Freiburger Stadtgeschichte. Friedrich Pustet, Regensburg 2006, ISBN 978-3-7917-2009-8, Inhaltsverzeichnis.
  12. Hans Georg Wehrens: Freiburg im Breisgau 1504 – 1803. Holzschnitte und Kupferstiche. Herder, Freiburg i. Br. 2004, S. 23, 45, 63, 106 und 118.
  13. Stadtverwaltung Freiburg: Freiburg nach dem Krieg – Zeit der Not und des Aufbruchs, 13. Mai 2014; Münsterbauverein Freiburg: Geschichte des Münsterbaus: Das Erbe bewahren. (Memento vom 7. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  14. Heiko Haumann, Dagmar Rübsam, Thomas Schnabel, Gerd R. Ueberschär: Hakenkreuz über dem Rathaus. Von der Auflösung der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1930–1945). In: Geschichte der Stadt Freiburg. Band 3: Von der Badischen Herrschaft bis zur Gegenwart, Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 978-3-8062-0857-3, S. 365.
  15. Photonik: Kommunen in neuem Licht. In: Die Bundesregierung. 15. Juli 2013, abgerufen am 14. Mai 2020. 
  16. Sina Gesell: Erleuchtung: 119 neue LED-Strahler beleuchten nachts das Münster. (Memento vom 16. Juni 2017 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 14. April 2017.
  17. Frank Zimmermann: Bisher unbekannte Bauzeichnung des Freiburger Münsterturms aufgetaucht. In: Badische Zeitung. 28. November 2018, abgerufen am 29. November 2018 (nur Artikelanfang, registrierungspflichtig). 
  18. ↑ a b Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 27f.
  19. ↑ a b c Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 40f.
  20. Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 35.
  21. Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 39.
  22. ↑ a b Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 41f.
  23. Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 42.
  24. Wolf Hart: Das Freiburger Münster. Rombach, Freiburg i. Br. 1978, ISBN 3-7930-0311-6, S. 43.
  25. Die Konstruktion des Westturms (Grafik: Münsterbauverein). (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). In: freiburgermuenster.info.
  26. Johann Josef Böker und Anne-Christine Brehm: Die gotischen Architekturzeichnungen des Freiburger Münsterturms. In: Freiburger Münsterbauverein (Hrsg.): Das Freiburger Münster. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2011, S. 323–327, ISBN 978-3-7954-1685-0;
    Johann Josef Böker, Anne-Christine Brehm, Julian Hanschke und Jean-Sébastien Sauvé: Die Architektur der Gotik: Die Rheinlande. Müry Salzmann Verlag, Salzburg 2013, ISBN 978-3-99014-064-2, Nr. 24;
    Johann Josef Böker: Ein neu aufgefundener Bauriss des Freiburger Münsterturms. In: Insitu – Zeitschrift für Architekturgeschichte, 2018, Nr. 1, ISSN 1866-959X, S. 25–36.
  27. Hans W. Hubert: Architektur der Gotik: Meister Erwin ins Spiel gebracht. In: Badische Zeitung, 7. Juni 2013, nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  28. Siehe auch Hans W. Hubert: Gotische Bauplanung; Der Münsterturm – Planzeichnungen; Meister Erwin und Freiburg?; Vier Risse für den Münsterturm, in: Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster. Katalog Augustinermuseum. Imhof, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-880-4, S. 110–117, Inhaltsverzeichnis; vgl. Forschungsprojekt Freiburger Münster.
  29. Annales oder Jahresgeschichten der Baarfüseren zu Thann etc. durch Malachias Tschamser 1724. Kolmar 1864.
  30. Johann Josef Böker: Ein neuaufgefundener Bauriss des Freiburger Münsterturms. In: Insitu – Zeitschrift für Architekturgeschichte 10, 2018.
  31. Konrad Kunze: Himmel in Stein – Das Freiburger Münster. 13. Auflage, Herder, Freiburg i. Br. 2007, ISBN 978-3-451-33409-2, S. 26.
  32. Text der Jahrmarkt-Inschrift am südlichen Strebepfeiler der Turmvorhalle: ein iarmerkt wirdet den nechsten mentag und zinstag nach sanct Niclaus kilwi • Und der ander uf den nechsten zinstag und mitwochen nach aller heiligen tag und bed iarmerkt ein tag vor und ein nach gevriet. Zur weiteren Bedeutung siehe Hermann Flamm: Die Jahrmarkt-Inschrift in der Turmvorhalle des Freiburger Münsters. In: Freiburger Münsterblätter 6, 1910, S. 50–51, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  33. Klaus Hemmerle interpretiert: Reinhold Schneider, Der Turm des Freiburger Münsters. In: klaus-hemmerle.de, aufgerufen am 14. Mai 2020.
  34. Julia Littmann: Wahrzeichen: Münsterturm-Sanierung dauert noch bis Ende 2016. (Memento vom 25. März 2013 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 23. Februar 2015.
  35. Julia Littmann: Absperrung: Gerüstrückbau am Münsterturmhelm deutlich kürzer als geplant. (Memento vom 19. August 2016 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 19. August 2016.
  36. Joachim Röderer: Unverhüllt. Der Freiburger Münsterturm wird nach zwölf Jahren bald ohne Gerüst sein. In: Badische Zeitung. 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2018. 
  37. ↑ a b Freiburg: Freiburger Münster: So wird in 43 Meter Höhe im Münsterturm Holz saniert. (Memento vom 16. Januar 2017 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 13. Januar 2017, mit Fotoserie.
  38. Fabian Vögtle: Münsterturm bis Herbst gesperrt. Sanierung von Türmerstube und Treppenhaus teurer als gedacht. (Memento vom 18. Januar 2018 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 17. Januar 2018.
  39. Joachim Röderer: Nach zwölf Jahren wird das Gerüst am Münsterturm abgebaut. In: Badische Zeitung, 29. Mai 2018, aufgerufen am 14. Mai 2020, nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  40. diezwei: Sonst noch was. In: Badische Zeitung. 12. Oktober 2018, abgerufen am 13. Oktober 2018. 
  41. Gerüstrückbau am Turmhelm. (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive). In: Freiburger Münsterbauverein, 2018.
  42. Anika Maldacker: Der Münsterturm ist sein Gerüst los – nach zwölf Jahren. In: Badische Zeitung. 23. August 2018, abgerufen am 25. August 2018.  Nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  43. BZ-Redaktion: Auszeichnung für das Design von Freiburgs höchsten Arbeitsplatz. (Memento vom 13. November 2019 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 13. November 2019.
  44. Georg Schelbert: Zu den Anfängen des gotischen Chores des Freiburger Münsters. Neue Beobachtungen an Sakristei und Alexanderkapelle. In: architectura 26, 1996, S. 125–143, (Digitalisat der UB Heidelberg); Thomas Flum: Der spätgotische Chor des Freiburger Münsters. Baugeschichte und Baugestalt. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2001, S. 18–38.
  45. Anne-Christine Brehm: Hans Niesenberger von Graz. Ein Architekt der Spätgotik am Oberrhein. Schwabe, Basel 2013; Thomas Flum: Der spätgotische Chor des Freiburger Münsters. Baugeschichte und Baugestalt. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2001, S. 47–84.
  46. Johann Pfeffer: Tractatus de materiis diversis indulgentiarum, Basel 1482, (Digitalisat der TU Darmstadt).
  47. „Weitere 500 Jahre“. Der spätgotische Münster-Hochchor wird saniert. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 4. Juli 2015, mit Fotogalerie der Baustelle, Fotos von Michael Bamberger und Paula Kowaltschik.
  48. Fridolin Keck (Hrsg.): Das Freiburger Fastentuch 1612–2012. Herder, Freiburg i. Br. 2012, ISBN 978-3-451-30589-4.
  49. Rudolf Reinhardt: Maximilian Christoph v. Rodt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 506 f. (Digitalisat).
  50. Karl Schmid, Hans Schadek (Hrsg.): Die Zähringer. Band 2: Anstoß und Wirkung. Thorbecke, Sigmaringen 1986, ISBN 3-7995-7041-1, S. 219.
  51. Domkapitel und Dompfarrei Freiburg (Hrsg.): Identität im Wandel – Die Neugestaltung des Altarraums im Münster Unserer Lieben Frau zu Freiburg. Kunstverlag Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-407-6.
  52. Rolf-Dieter Blumer, Daniela Straub, Dagmar Zimdars: Restauriert und aufgehängt. Das Freiburger Böcklinkreuz. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 39. Jg., 2010, Heft 2, S. 67–72, (Digitalisat der UB Heidelberg).
  53. Heike Mittmann: Freiburger Münster - die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung. 1. Auflage. Freiburg, Br 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2. 
  54. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 70–78. 
  55. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 78–82. 
  56. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 80. 
  57. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 83. 
  58. Sibylle Groß: Die Schrein- und Flügelgemälde des Schnewlin-Altares im Freiburger Münster. Studien zur Baldung-Werkstatt und zu Hans Leu d. J. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 45, 1991, S. 88–130.
  59. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 98–104. 
  60. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 104–109. 
  61. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 110–114. 
  62. Heike Mittmann: Freiburger Münster – die Chorkapellen: Geschichte und Ausstattung. Rombach, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-7930-5102-2, S. 125–129. 
  63. H. Mittmann: ISBN 978-3-933784-26-1, S. 66
  64. Karl Schuster: Der Lettner im Freiburger Münster. In: Freiburger Münsterblätter. 1, 1905, S. 45–62 (digi.ub.uni-heidelberg.de).
  65. Dagmar Zimdars (Red.): „Edle Faltenwürfe, abentheuerlich bemalt ...“: die Turmvorhalle des Freiburger Münsters. Untersuchung und Konservierung der Polychromie. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1944-3.
  66. Hans Georg Wehrens: Die Stadtpatrone von Freiburg im Breisgau. In: Schau-ins-Land, Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“ 126, 2007, S. 39–68, (Digitalisat der UB Freiburg) mit Nachtrag in Heft 130, 2011, S. 67–69; Hans Georg Wehrens: Die Stadtpatrone von Freiburg im Breisgau. Nachdruck aus: Promo Verlag, Freiburg 2007, ISBN 978-3-923288-60-1.
  67. Hans Georg Wehrens: Die drei Patronatssäulen vor dem Hauptportal des Freiburger Münsters. In: Münsterblatt – Jahresschrift des Freiburger Münsterbauvereins e.V., Nr. 23, 2016, S. 5–18.
  68. jvx: Dompfarrer Wolfgang Gaber hat die Patronatssäulen gesegnet. In: Badische Zeitung. 11. Juli 2017, abgerufen am 11. Juli 2017. 
  69. Text & Video: Joachim Röderer: Freiburger Münster-TV geht auf Sendung – Gänswein live. In: Badische Zeitung. 15. August 2013, abgerufen am 12. August 2018.  Nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  70. Joachim Röderer: Erzdiözese stoppt Livestreams aus dem Freiburger Münster – wegen des Datenschutzes. In: Badische Zeitung. 25. Mai 2018, abgerufen am 12. August 2018 (nur Artikelanfang, registrierungspflichtig). 
  71. Rechtliche Lösung für Übertragung aus dem Münster gefunden. Datenschutz: Freiburg streamt wieder Gottesdienste. In: katholisch.de, 3. August 2018.
  72. KNA: Bedenken ausgeräumt: Erzbistum Freiburg streamt wieder aus dem Münster. In: Badische Zeitung. 2. August 2018, abgerufen am 12. August 2018 (nur Artikelanfang, registrierungspflichtig). 
  73. Fabian Vögtle: Das Freiburger Münster wird jetzt komplett videoüberwacht. (Memento vom 12. August 2018 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 9. August 2018.
  74. Johannes Adam: Klassik: Eine klingende Augenweide. In: Badische Zeitung. 17. Februar 2017, abgerufen am 17. Februar 2017. 
  75. Johannes Adam: Qualität aus der Schweiz: Das Freiburger Münster erhält eine neue Chororgel. In: Badische Zeitung. 28. März 2018, abgerufen am 20. Oktober 2018.  Nur Artikelanfang (Registrierung).
  76. Kurt Kramer: Die Hosanna und das Geläut des Freiburger Münsters. Geschichte und Geschichten. Kevelaer 2008; Kurt Kramer: Die Glocke und ihr Geläute. 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1990, S. 51, Kurt Kramer u. a.: Die deutschen Glockenlandschaften. Baden-Hohenzollern. Deutscher Kunstverlag, München 1990, S. 46.
  77. Hosanna-Glocke im Freiburger Münster, Inschrifttafel – Wikimedia Commons. Abgerufen am 27. Mai 2019. 
  78. Stefan Jehle: Freiburg: Schmiedearbeiten: Alle 15 Glocken des Freiburger Münsters erhalten neue Klöppel. (Memento vom 15. August 2016 im Internet Archive). In: Badische Zeitung, 15. August 2016.
  79. Neue Klöppel für die Glocken. In: freiburgermuenster.info, 2016.
  80. Münsterbaumeisterin Yvonne Faller geht zum 31. März • Nachfolgerin wird Dr. Anne-Christine Brehm. (pdf; 548 kB) In: Freiburger Münsterbauverein e.V. 18. März 2021, abgerufen am 27. März 2021. 
  81. Volker Hasenauer: Brehm: Gotisches Münster fasziniert weit über Kirche hinaus. In: katholisch.de. 15. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2021. 
  82. Joachim Röderer: Münsterbaumeisterin Yvonne Faller gibt ihr Amt nach 15 Jahren ab. In: Badische Zeitung. 14. November 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020 (nur Artikelanfang, registrierungspflichtig). 
  83. Marius Alexander: Emmendingen: Steine aus Tennenbach fürs Münster. In: Badische Zeitung. 21. November 2012, archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 15. Juli 2021. 
  84. Mehr als 100 000 Euro für das Freiburger Münster. In: Badische Zeitung. 5. November 2020, abgerufen am 8. November 2020 (nur Artikelanfang frei abrufbar). 
  85. Julia Littmann: Das Freiburger Münster ist mit einem Laserscanner vermessen worden. In: Badische Zeitung. 23. Dezember 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020 (nur Artikelanfang frei abrufbar). 
    Vollständige Digitalisierung des Freiburger Münsters. In: dotscene.com. 10. Dezember 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020. 
  86. Jürgen Giesen: Physics and Astronomy. Freiburger Münster. In: jgiesen.de, 2016.
  87. BZ-Redaktion: Schmiedefenster ziert Briefmarke. In: Badische Zeitung. 3. Dezember 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020 (nur Artikelanfang, registrierungspflichtig). 
  88. Neues vom Münsterbächle. In: Erzdiözese Freiburg. Abgerufen am 10. Mai 2019. 
  89. Christopher Ziedler: 900 Jahre Freiburg. Das ist die offizielle Gedenkmünze für Freiburgs Stadtjubiläum. In: Badische Zeitung, 5. September 2018, nur Artikelanfang (registrierungspflichtig).
  90. Manuel Fritsch: Das Münster-Mapping ist ein spektakulärer Parforceritt durch Freiburgs Geschichte. Badische Zeitung, 17. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021. 
  91. Maria Effinger: Freiburger Münsterblätter – digital. In: UB Heidelberg, 27. Februar 2019.

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47.9955555555567.8522222222222Koordinaten: 47° 59′ 44″ N, 7° 51′ 8″ O ğ

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