Hüttenschlafsack was ist der unterschied zu schlafsack

Wir kennen sie alle, die großen Grabenkämpfe dieser Welt. Batman gegen den Joker, Messi gegen Ronaldo, die Rebellen gegen das Imperium, Godzilla gegen Tokio und das wohl härteste Duell: der Baumwollschlafsack gegen den Seidenschlafsack. Okay, so hart sieht der Konkurrenzkampf unter Hüttenschlafsäcken nicht aus. Aber dennoch, auf den meisten Berghütten sind sie Pflicht und sind fester Gepäckbestandteil, wenn es auf Bergtour geht. Auch als Innenschlafsack, Sommerschlafsack oder als Schlafmöglichkeit für den Wochenendbesuch machen sie einen prima Job. Doch was macht den Unterschied zwischen den beiden Hüttenschlafsack-Gegenspielern aus? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile? Oder ist es letzten Endes einfach eine reine Geschmackssache?

Gemütlich, weich, strapazierfähig, fast wie daheim – der Baumwollschlafsack

Starten wir ohne Umschweife mit den Baumwollschlafsäcken. Ein Baumwollgewebe ist strapazierfähig, zeigt sich in der Pflege angenehm unkompliziert und fühlt sich gut auf der Haut an. Ein Hüttenschlafsack aus Baumwolle kann genau in diesen Punkten überzeugen. Wer ein Schlafgefühl wie im heimischen Bettzeug sucht ist hier an der richtigen Adresse. Gleichzeitig ist das Gewebe schön belastbar. Wenn ihr nicht gerade mit angelegten Steigeisen schlaft oder den Schlafsack nahe einer Mottenzucht lagert, ist der Baumwollkamerad fast nicht kaputtzukriegen.

Gewaschen wird der Baumwollschlafsack in der Maschine. Achtet darauf, dass das nicht zu heiß geschieht und ihr kein aggressives Waschmittel verwendet. Sogar euren Lieblingsweichspüler könnt ihr mit in die Wäsche geben. Ein weiterer nicht zu verachtender Faktor ist der Preis. Einen guten Bauwollschlafsack könnt ihr bereits zwischen 15-30€ bekommen, was bei schmalen Geldbeuteln sicherlich gut ankommt.

Auf funktioneller Ebene haben Baumwollschlafsäcke auch was zu bieten. Das Baumwollgewebe ist auf natürliche Art und Weise atmungsaktiv und schafft ein angenehmes Schlafklima. Zugleich hält das Material angenehm warm. Gerade wenn ihr den Baumwollschlafsack als Inlett verwendet ist – je nach Webverfahren – ein nicht zu unterschätzender Zugewinn der Isolationsleistung möglich.

Etwas schwer ist er ja schon – die Nachteile vom Baumwollschlafsack

Aber – wie so oft – ist nicht alles Gold was glänzt. Ein Baumwollschlafsack ist vergleichsweise schwer. Mit einem Gewicht, das in der Regel zwischen 300 und 500 Gramm liegt, ist er gerade auf Touren bei denen es auf jedes Grämmchen ankommt eine zusätzliche Belastung. In Sachen Platzbedarf sind Baumwollschlafsäcke auch nicht gerade die sparsamsten. Also in etwa so, als würdet ihr euren Bettbezug in den Rucksack packen. Ein weiteres Manko: der Baumwoll-Hüttenschlafsack trocknet nicht besonders schnell. Wenn er unterwegs gereinigt werden muss oder durch Schweiß oder andere Flüssigkeiten Nässe abbekommen hat, braucht es eine ganze Weile bis ihr ihn wieder einsetzen könnt.

Temperaturregulierend, leicht, seidiger Schlafkomfort – der Seidenschlafsack

Kommen wir als nächstes zur Seide. Was im ersten Moment nach purem Luxus klingt, ist in Wahrheit ein Material, das sich hervorragend für Hüttenschlafsäcke eignet. Genauso wie die Baumwolle, ist die Seide zu 100% ein natürlicher Rohstoff, kommt aber mit ein paar Assen im Ärmel ins Spiel. Seidenschlafsäcke sind aus extrem feinen Fasern gefertigt, was für ein softes Hautgefühl sorgt – die perfekte Möglichkeit, um sich richtig schön einzukuscheln.

Bei Gewicht und Packmaß kann der Hüttenschlafsack aus Seide ebenfalls vorlegen. Besonders im Vergleich mit einem gängigen Baumwollschlafsack bringt sein seidener Kollege verschwindend wenig auf die Waage. Je nach Modell könnt ihr hier bis zu einem Viertel des Gewichts einsparen. Kompakt verschnürt und im Packbeutel verpackt nimmt der Seidenschlafsack ebenfalls angenehm wenig Rucksackplatz in Anspruch. Wenn ihr jetzt denkt, solch ein dünner und leichter Stoff taugt nichts für den rauen Outdooreinsatz, liegt ihr meilenweit daneben. Seidenfasern halten trotz ihrer feinen Struktur gehörig was aus und sind bei weitem nicht aus Zucker!

Ein weiterer Pluspunkt für den Seidenschlafsack sind seine temperaturregulierenden Eigenschaften. Bei frostig kalten Temperaturen überzeugt das Seidengewebe mit einer sehr guten Isolationsleistung. In heißen, schwülen Nächten wirkt der Stoff kühlend und schafft ein angenehmes Schlafklima anstatt zum Schwitzkasten zu mutieren. Kommt ihr doch mal ins Schwitzen, kann der Seidenschlafsack bis zu 30% seines eigenen Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass ihr euch fühlt, als hättet ihr euch in einen nassen Waschlappen gewickelt. Apropos nass, Seidenschlafsäcke trocknen schnell und sind ruckizucki wieder bereit für den nächsten Einsatz.

Kein Licht ohne Schatten – die Nachteile der Seidenschlafsäcke

Trotz aller Lobpreisung der Seidenschlafsäcke gibt’s auch hier einige Nachteile zu vermelden. Als erstes wäre der relativ hohe Anschaffungspreis anzuführen. Seide ist ein preisintensives Ausgangsmaterial, was sich naturgemäß zuallererst im Geldbeutel bemerkbar macht. Hochwertige Seidenschlafsäcke kosten zum Teil das drei- bis vierfache ihrer Baumwollkollegen. Nächster Malus: die Pflege. Eine Seidenfaser besteht zu einem großen Teil aus Eiweiß, dem die gängigen Waschmittel auf alkalischer Basis nicht sonderlich gut bekommen.

Sprich, ein normales Waschmittel schadet der Seidenfaser. Ebenso bekommt die Waschmaschine dem Seidenschlafsack eher schlecht als recht. Wollt ihr euren liebgewonnen, seidenen Hüttenschlafsack reinigen, macht ihr das am besten von Hand und mit einem milden, für Seide geeigneten Waschmittel. Gleichzeitig solltet ihr nicht zu grob mit dem Gewebe umgehen und bei der Handwäsche auf starkes Reiben, Kneten oder Rubbeln verzichten. Mein letzter Minuspunkt ist eher kosmetischer Natur: Seide knittert schnell und diese feinen Falten sind nur durch vorsichtiges Bügeln wieder herauszubekommen. Aber mal ehrlich, wen interessiert schon wie der Schlafsack aussieht?

Und welcher Schlafsack ist der richtige?

Jetzt, da ich beide Schlafsack-Recken mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt habe, kommen wir zum heiß erwarteten Fazit. Welcher Schlafsack ist der bessere? Wer gewinnt die epische Schlacht zwischen der Seiden- und der Baumwollfront? Die klare und einzige Antwort lautet: das kommt auf eure Bedürfnisse an!

Baumwollschlafsäcke punkten klar mit ihrem günstigen Preis, dem unkomplizierten Handling und dem „Wie-im-heimischen-Bett-Gefühl“. Gleichzeitig sind sie recht schwer und nehmen viel Platz im Rucksack ein. Seidenschlafsäcke fühlen sich prima an, sind temperaturregulierend, federleicht und sind kompakt verpackbar. Andererseits sind sie teuer und schwer zu reinigen. Keiner von beiden ist der eierlegende Wollmilch-Schlafsack.

Ist euch ein günstiger Preis wichtig und ihr könnt im Umkehrschluss mit relativ hohem Volumen und Gewicht leben? Dann ist die Baumwollvariante euer Hüttenschlafsack to go. Seid ihr bereit etwas mehr zu investieren, gleichzeitig ein leichtes, superbequemes Funktionalitätskraftpaket zu erhalten? Dann ist Seide euer Ding!
Ganz egal ob ihr euch für Team Baumwolle oder Team Seide entscheidet, beide Schlafsäcke haben ihre Vor- und Nachteile. Ihre stärkste Gemeinsamkeit ist, dass ihr in beiden bestens gebettet einschlummern könnt. Dann gute Nacht!

Alles rund um Hüttenschlafsack, Schlafsack Inlett und Travelsheet

Was ist ein Hüttenschlafsack?

Häufig sind Hüttenschlafsäcke auch unter den verschiedenen Begriffen Schlafsack Inlay, Reiseschlafsack, Innenschlafsack, Schlafsack Inlett Baumwolle oder Travelsheet zu finden. Kjell SPORTS bietet dir eine Hilfestellung bei der Suche nach dem passenden Hüttenschlafsack. Das ist nur eine kleine Auswahl an Begriffen, die den kleinen, kompakten und leichten Reisebegleiter beschreiben. Meist ist ein Hüttenschlafsack leicht, kompakt und dünn.

Einfach gesagt, dient der Hüttenschlafsack entweder als Schutz deines Deckenschlafsacks oder als Ersatz für ein Bettlaken oder die Bettwäsche in Jugendherbergen, Hostels oder Berghütten.

Egal, ob du eine Outdoor Hüttentour in den Bergen, Camping mit den Freunden oder Backpacking in warmen Ländern planst – Hüttenschlafsäcke sorgen für hohen Schlafkomfort und die ideale hygienische Umgebung.

„Mikrofaser ist besonders atmungsaktiv, weich und schnelltrocknend!“

Wofür benutze ich einen Hüttenschlafsack?

Ein Hüttenschlafsack kann entweder als Innenschlafsack in einem normalen Schlafsack oder als Ersatz für diesen genutzt werden – wie ein eigenes Bett für unterwegs. Er dient grundsätzlich nicht dazu, die Körperwärme zu isolieren, sondern unterwegs hygienisch und komfortabel zu schlafen. Ein normaler Schlafsack ist im Gegensatz zu seinem leichteren Bruder schwerer, wärmer und benötigt mehr Platz. Für Übernachtungen auf Berghütten oder beim Backpacking in Asien ist deshalb ein Hüttenschlafsack die bessere Wahl und der ideale Begleiter auf der nächsten Reise.

Vorteile eines Hüttenschlafsacks:

• Platzsparender und kompakter als ein dicker Schlafsack
• Leichter und dünner als ein Schlafsack
• Hygienisch: Bettwäsche auf Hütten werden nicht immer täglich gewaschen
• Atmungsaktiv und pflegeleicht
• Erspart die Leihgebühr für einen Hüttenschlafsack von ca. 15 Euro auf vielen Hütten

Ist eine Outdoor Tour in kältere Regionen geplant, ist der normale Schlafsack und ein ultraleichtes und kleines Inlett ein Muss. Bei kalten Temperaturen in den Bergen sollte auf einen dicken Schlafsack nicht verzichtet werden.

Was kostet ein Hüttenschlafsack auf der Hütte?

Auf vielen Berghütten in Deutschland fällt eine Leihgebühr von rund 15 Euro an. Oft lohnt sich das Leihen nicht. Zudem fehlen einem die Informationen darüber wie häufig die Schlafsäcke auf den Hütten gewaschen werden.

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Hüttenschlafsack Empfehlung – Was muss ich beim Kauf beachten?

1. Material

Im Bereich der Schlafsack Inletts unterscheidet man zwischen verschiedenen Materialien.
Kunstfasern einerseits (z.B. Polyester) und Naturfasern (z.B. Baumwolle) andererseits. Es gibt Hüttenschlafsäcke aus Baumwolle, Mikrofaser, Merinowolle, Seide oder einer Mischung aus Kunst- und Naturfasern.

Unterschiede im Material ergeben sich im Gewicht, in der Wärmeleistung, im Gefühl auf der Haut und der Atmungsaktivität.
Für kältere Temperaturen bieten sich dickere Materialien an (Fleece), in warmen Monaten eher dünnere Materialien (Seide). Es bietet sich an eine Mischung aus Kunstfasern und Naturfasern als Material zu wählen, um die Vorteile beider Fasern optimal zu nutzen. Hierzu gibt es zahlreiche Hüttenschlafsack Tests und Empfehlungen im Internet.

Baumwolle und Polyester als Platzhirsche

Ein dünner und leichter Hüttenschlafsack aus Baumwolle oder Polyester speichert die Körperwärme im Schlafsack grundsätzlich sehr gut und sorgt für eine optimale hygienische Umgebung. So eignet er sich auch gut für kältere Temperaturen. Meist liegt das Gewicht des Hüttenschlafsacks aus Baumwolle oder Mikrofaser zwischen 300 Gramm und 600 Gramm. Durch sein geringes Gewicht, sein kleines Packmaß und die hervorragenden Eigenschaften beider Fasern sind Mikrofaser Schlafsäcke eine gute Wahl.

Hinweis: Achte auf Gewicht, Material und Größe

Wer kennt es nicht?

Du planst eine Hüttentour in den Bergen oder eine Backpacking-Tour in Asien und willst möglichst wenig Gewicht mit dir tragen. Der Rucksack ist schon gut gefüllt und viel Platz hast du nicht mehr:
Dann ist ein leichter Hüttenschlafsack mit einem kleinen Packmaß der ideale Begleiter und ein Must-Have für jeden Sport Begeisterten. Meist beginnen diese bei rund 300 Gramm. Jedoch sollte trotz eines geringen Gewichts nicht auf eine hohe Qualität des Materials verzichtet werden.

Meist werden Hüttenschlafsäcke in einem praktischen und kleinen Tragebeutel angeboten. So kannst du ihn schnell und einfach in deinem Rucksack verstauen oder ihn daran befestigen.

Ein gutes Schlafsack Inlett bietet ausreichend Platz und gewährt viel Beinfreiheit. Deshalb ist zu empfehlen, dass als Richtwert die Körpergröße herangezogen wird. Um möglichst viel Platz zu haben, sind Hüttenschlafsäcke meist 80 cm oder 90cm breit und rund 200 cm lang. Meist beinhaltet die Länge ein Kopfkissenfach. So kannst du dich wie im eigenen Bett fühlen.

2. Beinfreiheit

Ein MUSS beim Schlafsack – Kauf

Beim Schlafsack-Kauf ist auf eine Mindestgröße zu achten. Bei einer Breite von 90 cm und einer Länge von rund 210 cm ist viel Platz für die Beine. So musst du dir um deine Beinfreiheit und deinen Schlafkomfort keine Gedanken mehr machen.

3. Durchgängiger Reißverschluss

Kennst du das lästige Hineinkrabbeln in den Schlafsack?
Ein durchgängiger Reißverschluss ist die Lösung. Er sorgt für einen mühelosen Ein- und Ausstieg aus dem Innenschlafsack und schützt dich vor unangenehmen Krabbeltieren auf Hütten oder in Hostels. Der Hüttenschlafsack kann durch einen durchgängigen Reißverschluss meist auch schnell und praktisch als Reisedecke genutzt werden.

4. Kissenfach

Wer nicht auf ein Kopfkissen verzichten möchte, sollte beim Kauf eines Hüttenschlafsacks auf ein Kissenfach achten. Um den Kontakt mit den Kissen auf Hütten und in Jugendherbergen zu vermeiden, bieten gute Reiseschlafsäcke ein Kissenfach an. Dies befindet sich am Kopfende und bietet Platz für ein Kopfkissen. Somit schützt es dich vor unangenehmem Kontakt mit der Bettwäsche und es verhindert das Verrutschen beim Schlafen.Der Schlafkomfort wie Zuhause ist auch unterwegs garantiert.

5. Pflegehinweise

Häufig können Hüttenschlafsäcke bei 30 Grad Maschinenwäsche gewaschen werden. Dennoch wird empfohlen, ihn per Hand zu waschen, da auf diese Weise das Material geschont wird. Immer die Pflegehinweise beachten.
Experten Tipp: Bei hellen und bunten Farben sollte der Hüttenschlafsack vor der ersten Benutzung allein (ohne weitere Wäschestücke) gewaschen werden.

Wer seinen Hüttenschlafsack aus Baumwolle online shoppen will, ist bei Kjell SPORTS genau richtig.

Fazit unserer Hüttenschlafsack Empfehlung

Zusammenfassend kann empfohlen werden auf die Größe, das Material, das Gewicht  und auf die Details zu achten, z.B. Kissenfach, durchgängiger Reißverschluss für einen erleichterten Ein- und Ausstieg. Wer einen guten Hüttenschlafsack kaufen möchte, sollte mind. rund 20 Euro ausgeben. Dabei ist darauf zu achten, dass der Hüttenschlafsack leicht, kompakt und atmungsaktiv ist. Besonders bietet sich hier ein Hüttenschlafsack aus Mikrofaser an, da dieser besonders leicht, atmungsaktiv, schnell trocknend und weich ist. Deinem nächsten Outdoor – Abenteuer steht nichts mehr im Weg.