Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

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Unter Wundversorgung versteht man das Reinigen, Verschließen und Pflegen einer offenen Verletzung. Gerade bei komplizierten Verletzungen oder schlechter Heilung ist ein sorgfältiges Wundmanagement sehr wichtig. Lesen Sie hier alles Wichtige über die Grundprinzipien der Wundversorgung, wie Sie selbst eine Wunde versorgen können und wann ein Arztbesuch ratsam ist.

Artikelübersicht

Wundversorgung

  • Wie funktioniert die Wundversorgung?

  • Wann mache ich eine Wundversorgung?

  • Risiken der Wundversorgung

  • Was bedeutet Wundversorgung? Alle Maßnahmen zur Behandlung von offenen akuten und chronischen Wunden – von der Ersten Hilfe bis zur vollständigen Wundheilung.
  • Maßnahmen zur Wundversorgung: Wundreinigung und Desinfektion, evtl. Drainage, evtl. Débridement, evtl. Madentherapie, Wundverschluss mit Pflaster, Gewebekleber, Naht oder Klammern.
  • Wundpflege: Bei frisch versorgten Wunden Kontakt mit Schmutz und Wasser vermeiden, keine handelsübliche Seife zur Wundpflege verwenden, evtl. Wund- und Heilsalbe auftragen, um die Wundheilung zu unterstützen.
  • Risiken: Wundinfektion, Bildung unschöner Narben, bei chirurgischer Wundversorgung und Débridement: Risiko von Nerven- und Gefäßverletzungen.

Achtung!

  • Wunden, die stark oder anhaltend bluten, sollten unbedingt von einem Arzt versorgt werden. Das Gleiche gilt für stark verschmutzte Wunden sowie große Schnitt-, Biss-, Brand- und Platzwunden.
  • Versuchen Sie nicht, eine Blutung an Arm oder Bein durch Abbinden zu stoppen! Sie könnten dabei Nerven und Gewebe verletzen! Deshalb sollte nur medizinisches Fachpersonal eine blutende Wunde abbinden und auch nur dann, wenn ein lebensbedrohlicher Blutverlust droht.
  • Bei frischen Verletzungen an Tetanus-Impfschutz denken! Die letzte Tetanusspritze sollte nicht länger als zehn Jahre zurückliegen.

Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

Seit 2006 steht auf der Münchner Theresienwiese ein festes Gebäude. Zur Wiesn-Zeit ist hier die Sanitäter-Station des Bayrischen Roten Kreuz (BRK) untergebracht. An einem Samstagabend arbeiten dort 140 ehrenamtliche Ärzte, Sanitäter und Helfer. Alles ist straff organisiert, wie in der Notaufnahme einer Klinik. Den Weg weist ein Luftballon mit rotem Kreuz, der über dem Gebäude schwebt.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Wer auf dem Oktoberfest die 112 wählt, wird von der Leitstelle in München mit der Einsatzleitung der BRK-Station verbunden. Das Team dort gibt dann an die Helfer weiter, um was für einen Notfall es sich handelt und wo genau sich der Patient auf dem Festgelände befindet.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Wer nur ein Pflaster oder eine Kopfwehtablette braucht, findet am Empfang Hilfe. Diesen Service nutzen vor allem Leute, die auf dem Oktoberfest arbeiten – das sind über 10.000 Menschen.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Auf dem Oktoberfest fahren die Ersthelfer nicht mit dem Krankenwagen zum Patienten, sondern kommen mit speziell ausgerüsteten Tragen. Die Tragenmannschaft ist mindestens zu viert: Einer läuft mit Funkgerät vorne weg und sucht den richtigen Ort, ein Arzt oder Rettungssanitäter hat die medizinische Leitung und zwei weitere Helfer schieben die Trage. Die gelbe Hülle schirmt den Patienten ab, um ihn vor Gaffern zu schützen.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Im Sichtungsbereich der Sanitätsstation schätzt ein erfahrener Notarzt ein, wie schwer der Patient auf der Trage verletzt ist, und vergibt eine der Kategorien grün, gelb oder rot. Durch ein elektronisches Erfassungssystem weiß der Arzt, welche Behandlungsplätze noch frei sind und weist dem Kranken einen zu. Insgesamt können in der BRK-Station im Normalbetrieb 20 Leute liegend versorgt werden.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Hierher werden Patienten gebracht, die das Bier niedergestreckt hat. Die Tragen sind sehr niedrig, falls jemand herausrollt. Bei Regen kommen Alkoholisierte oft tropfnass im Überwachungsraum an – für sie gibt es trockene Wäsche. Wärmegebläse sorgen dafür, dass die Patienten nicht auskühlen. Jedem Einzelnen ist ein Helfer zugeteilt, der sofort bemerkt, wenn es jemandem schlechter geht. Die meisten verlassen die Station wieder auf eigenen Beinen.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Die Behandlung in der Sanitäter-Station ist vergleichbar mit der Notfallambulanz in einem Krankenhaus. In einer der sechs Behandlungskabinen wird der Patient befragt (Anamnese), eventuell stabilisiert und für den Transport ins Krankenhaus vorbereitet. Im OP-Bereich versorgt ein Chirurg kleinere Wunden. Zum Beispiel kann eine Schnittverletzung genäht werden.

  • Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Patienten mit echten Vitalfunktionsstörungen, etwa einem Herzinfarkt oder einem offenen Bruch, werden im Schockraum stabilisiert. Anschließend bringt sie ein Krankenwagen mit Notarzt in die Klinik. Zum Glück kommen solche Notfälle auf dem Oktoberfest nur selten vor – der Schockraum in der BRK-Station ist am wenigsten belegt.

  • Primäre Wundversorgung

    Darunter versteht man einen Wundverschluss innerhalb der ersten sechs Stunden nach der Verletzung. Manchmal genügt dafür ein Pflaster oder Gewebekleber, etwa bei Wunden an mechanisch wenig belasteten Hautarealen. In anderen Fällen muss die Wunde mittels Naht oder Klammern verschlossen werden.

    Sekundäre Wundversorgung

    In manchen Fällen ist keine primäre Wundversorgung möglich. Das gilt etwa, wenn eine Wunde entzündet (infiziert) ist oder es sich um eine chronische Wunde handelt, zum Beispiel Druckgeschwür (Dekubitus) oder diabetischer Fuß. Würde man eine solche Wunde nämlich direkt verschließen, könnten sich darin vorhandene Krankheitserreger leicht vermehren und eine schwere Infektion auslösen.

    Daher bleibt eine solche Verletzung zunächst offen und wird regelmäßig gesäubert. Erst wenn die Wunde sauber ist (meist nach mehreren Tagen, manchmal aber auch erst nach Wochen), wird sie mit einer Naht verschlossen.

    Wundversorgung: Feucht oder trocken

    Bei der trockenen Wundbehandlung werden offene Wunden mit einer sterilen, trockenen Wundauflage abgedeckt. Bei schlecht heilenden Wunden sowie Brandwunden sind allerdings spezielle Auflagen sinnvoller, die das Wundareal feucht halten. Diese feuchte Wundversorgung (feuchte Wundbehandlung) wird auch moderne Wundversorgung genannt, weil dafür speziell gefertigte, in den letzten Jahren neu entwickelte Materialien verwendet werden.

    Mehr über die verschiedenen Auflagen und ihre Anwendung lesen Sie im Beitrag Wundversorgung: Wundauflagen.

    Erstversorgung

    Den Anfang jeder Wundversorgung bildet die Erstversorgung der Wunde. Sie ist wichtig für die weitere Behandlung und eine gute Wundheilung.

    Gerade bei kleineren Wunden kann die Erstversorgung auch von einem Laien vorgenommen werden, etwa von dem Patienten selbst oder von den Eltern (bei Kindern mit kleinen Wunden). In jedem Haushalt und Auto sollte dafür eine Hausapotheke beziehungsweise ein Notfallset griffbereit sein, und zwar mit folgendem Inhalt:

    • mildes Desinfektionsmittel, geeignet für offene Wunden/Schleimhäute
    • sterile Tupfer und Kompressen
    • handelsübliche Pflaster sowie Fixierpflaster
    • Mullbinden und Verbände
    • Schere

    Bei der Erstversorgung einer blutenden Wunde geht es zunächst um die Blutstillung. Schwächere Blutungen können Sie stillen, indem Sie mehrere sterile Kompressen auf die Wunde auflegen und die Verletzung anschließend mit leichtem Druck mit einer Mullbinde umwickeln.

    Ist die Blutung stärker, sollten Sie nach den ersten Umwicklungen mit der Mullbinde zusätzlich ein Verbandspäckchen über die Wunde legen und den Rest der Mullbinde straff darum wickeln (Druckverband). Der zusätzliche Druck kann die Blutgefäße komprimieren. Daneben ist es ratsam, das betroffene Körperteil hochzulagern. Lässt sich die Blutung auch dann nicht stillen, müssen Sie sofort einen Arzt rufen!

    Abbinden

    Früher wurde bei starken Blutungen aus arteriellen Blutgefäßen an Armen und Beinen empfohlen, die Extremität abzubinden, um die Blutung zu stoppen. Dabei besteht aber die Gefahr, dass man die abgebundene Gliedmaße komplett von der Blutversorgung abschneidet - das kann das Absterben von Gewebe zur Folge haben. Im schlimmsten Fall muss dann das betroffene Bein oder der betroffene Arm amputiert werden!

    Daher wird das Abbinden von Wunden inzwischen nur noch dann empfohlen, wenn ein lebensbedrohlicher Blutverlust droht. Außerdem sollte es nach Möglichkeit nur von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden.

    In Situationen, in denen eine chirurgische Blutstillung nur schwer möglich ist (etwa in der Militärmedizin), hat das Abbinden weiterhin einen hohen Stellenwert.

    Oberflächliche Wunde

    Bei einer oberflächlichen Verletzung ist eine primäre Wundversorgung angezeigt. Diese kann in der Regel der Haus- oder Kinderarzt übernehmen:

    Zuerst untersucht der Mediziner die Wunde eingehend. Er prüft dabei unter anderem, wie tief die Verletzung ist. Dann beginnt er mit der Wundreinigung: Hierzu verwendet er für grobe Verschmutzungen zum Beispiel Kochsalzlösung und anschließend ein mildes Desinfektionsmittel, das nicht so stark brennt. Damit die Wunde gut verheilen kann, führt er nun die Wundränder durch Klammerpflaster oder spezielle Gewebekleber zusammen. Liegen dann die sauberen Wundränder aneinander, kann die Verletzung gut verheilen.

    Tiefe Wunde

    Stellt der Arzt bei der Wundbeurteilung fest, dass es sich um eine tiefe, komplexe Verletzung handelt, wird er bei der primären Wundversorgung folgendermaßen vorgehen:

    • Zuerst muss er die Wunde reinigen und desinfizieren, so wie es auch bei oberflächlichen Verletzungen angezeigt ist.
    • Dann kann er die Wunde verschließen: Manchmal genügt dafür ein spezieller Gewebekleber. In anderen Fällen muss er die Wunde nähen oder mit einem speziellen Heftklammergerät die Wunde klammern. Damit der Patient dabei keine Schmerzen hat, spritzt der Arzt vorher ein örtliches Betäubungsmittel in Wundnähe.
    • Bei einer stark blutenden Wunde legt der Arzt vor dem Wundverschluss oft eine Drainage: Durch einen dünnen Plastikschlauch werden mittels Unterdruck Wundflüssigkeit und Blut aus dem Wundgebiet abgesaugt. Die Drainage wird dann einige Tage später entfernt.

    Chronische oder entzündete Wunde

    Eine entzündete Wunde erfordert ebenso wie eine chronische Wunde eine sekundäre Wundversorgung. So lässt sich einer potenziell lebensbedrohlichen Wundinfektion vorbeugen:

    Der Arzt reinigt zunächst die Wunde mit Kochsalzlösung und spült sie dann aus. Für diese Wundspülung verwendet er eine antiseptisch wirksame Lösung. Meist erfolgt auch ein sogenanntes Débridement: Der Arzt schneidet dabei infiziertes oder geschädigtes Gewebe vom Wundrand und aus der Tiefe der Wunde aus. Das beugt einer Wundinfektion vor und regt das verbleibende Gewebe zur Heilung an.

    Der endgültige Wundverschluss erfolgt erst, wenn keine Infektion (mehr) vorliegt, und das neu gebildete Gewebe gesund aussieht.

    Verbandswechsel

    Wurde eine Wunde bei der Erstversorgung verbunden, sollte der Verband frühestens nach 24 bis 48 Stunden gewechselt werden. Bei chronischen oder entzündeten Wunden sollte das ein Arzt oder das Pflegepersonal übernehmen. Bei kleineren Wunden können Sie selbst Hand anlegen. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie im Beitrag Wundversorgung: Verbandswechsel

    Wund- und Heilsalben

    Es gibt verschiedene Salben, welche die Wundheilung unterstützen können. Einige enthalten beispielsweise den Wirkstoff Dexpanthenol. Er fördert die Erneuerung der Hautschicht und spendet Feuchtigkeit. Mehr über Salben zur Wundversorgung und ihre richtige Anwendung lesen Sie im Beitrag Wundversorgung: Wund- und Heilsalbe.

    Nach der Wundversorgung

    Nach der Versorgung der Wunde sollten Sie einige Punkte beachten, um den Heilungsverlauf nicht zu stören:

    • Achten Sie nach der Wundversorgung darauf, dass die Wunde nicht verschmutzt und nicht mit Wasser in Kontakt kommt. Zum Duschen können Sie ein spezielles wasserdichtes Pflaster aufkleben.
    • Zur Wundpflege dürfen Sie keine handelsüblichen Seifen verwenden.
    • Falls Ihre Wunde genäht wurde, sollten Sie nach zehn bis zwölf Tagen Ihren Hausarzt oder den behandelnden Arzt aufsuchen, um die Fäden ziehen zu lassen. Handelt es sich um eine Wunde im Gesicht, können Sie die Fäden bereits am vierten bis sechsten Tag entfernen lassen.

    Wundversorgung: Madentherapie

    Bei schlecht heilenden Wunden setzen Mediziner manchmal auf die Hilfe von Maden: Fliegenlarven werden in die Wunde eingebracht. Die daraus schlüpfenden Maden fressen abgestorbene Zellen und können so die Wundheilung fördern. Mehr über diese Therapieform lesen Sie im Beitrag Wundversorgung: Madentherapie.

    Jede offene Wunde sollte fachgerecht versorgt werden. Bei kleineren Wunden können Sie das selbst übernehmen:

    Wie oft Pflaster wechseln bei genähte Wunde

    Platzwunden versorgen

    Eine Platzwunde ist eine oberflächliche Verletzung, die durch stumpfe direkte Gewalteinwirkung entsteht (etwa durch einen Sturz beim Radfahren, Skateboarden oder Klettern). Die Wundränder sind oft zerfetzt, was die Wundheilung beeinträchtigen kann. Mit der richtigen Wundversorgung können Sie dies verhindern. Mehr darüber erfahren Sie im Beitrag Wundversorgung: Platzwunde.

    Schürfwunden versorgen

    Schürfwunden sind - wie Platzwunden - häufige Verletzungen im Alltag und beim Sport. Sie entstehen, wenn die Haut über eine raue Oberfläche schrammt, beispielsweise über den Asphalt bei einem Fahrradsturz. So schmerzhaft solche Schürfwunden oft sind, meist sind sie nur sehr oberflächlich und harmlos. Dennoch sollte man sie richtig reinigen, desinfizieren und abdecken. Wie das geht, erfahren Sie im Beitrag Wundversorgung: Schürfwunde.

    Schnittwunden versorgen

    Kurz mit dem Küchenmesser abgerutscht und schon hat man sich in den Finger geschnitten! Oder man tritt beim Barfußlaufen in eine Glasscherbe. Handelt es sich um eine kleinere Schnittverletzung mit eng aneinander liegenden Wundrändern, können Sie die Wundversorgung problemlos selber übernehmen. Mehr darüber erfahren Sie im Beitrag Wundversorgung: Schnittwunde.

    Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

    In folgenden Fällen sollten Sie zeitnah zum Arzt gehen, damit er eine professionelle Wundversorgung durchführen kann:

    • starke bzw. unstillbare Blutung
    • große Schnitt-, Biss-, Brand- oder Platzwunden
    • stark verschmutzte Wunden, die sich nicht allein mit Desinfektionsmittel reinigen lassen

    Das Ziel der Wundversorgung ist es, das Risiko für Infektionen und Wundheilungsstörungen zu verringern. Allerdings kann dabei - wie bei nahezu jeder medizinischen Therapie - etwas schiefgehen. Beispielsweise kann sich die Verletzung trotz Wundbehandlung infizieren. Das erkennt man an Schmerzen, Rötung, Schwellung und Eitersekretion im Wundbereich.

    Außerdem können sich im Zuge der Wundheilung unschöne Narben bilden. In manchen Fällen wachsen diese überschießend und verursachen sogar Schmerzen (hypertrophe Narbe beziehungsweise Narbenkeloid).

    Bei der chirurgischen Wundversorgung und dem Débridement besteht das Risiko, dass angrenzendes Gewebe, Nerven oder Blutgefäße verletzt werden.

    Wissenschaftliche Standards:

    Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

    • Lippert, H. et al.: Wundatlas: Kompendium der komplexen Wundbehandlung. Georg Thieme Verlag, 3. Auflage, 2012
    • Robert Koch-Institut (RKI): "Wundreinigung/Trinkwasser - Können Wunden mittels Trinkwasser gereinigt werden?" (Stand: 29.06.2012), unter: www.rki.de
    • Ruchholtz, S. et al.: Orthopädie und Unfallchirurgie essentials, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2021
    • S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie: "Wunden und Wundbehandlung im Kindesalter", Stand: 07/2021, unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 08.11.2021)