Wer kann sich beim hausarzt impfen lassen

Ende Juni läuft die gebastelte und viel zu komplizierte Vergütungsregelung für die Covid-19-Impfung aus. Wir sollten jetzt die Weiterführung der Impfungen neu regeln und sie den Hausärzten übergeben. Wir werden noch jahrelang gegen Covid impfen müssen und voraussichtlich wird es nach der Durchimpfung der Bevölkerung auch regelmässige Auffrischimpfungen brauchen. Die Hausarztpraxen haben gut eingespielte Prozesserfahrung mit allen Impfungen und sollen das ab Juli prioritär übernehmen können.

Die Impfakzeptanz kann aus eigener Erfahrung durch die Impfung beim Hausarzt noch weiter gesteigert werden. Das grosse Vertrauen, das Patientinnen und Patienten ihren HausärztInnen entgegenbringen, kann helfen die unbegründete Impfskepsis abzubauen. Die HausärztInnen kennen ihre Patientinnen und Patienten und deren Risikoprofil gut und sehen 85% der Schweizer Bevölkerung mindestens einmal pro Jahr. Wir haben in der Schweiz ca. 8000 Hausärztinnen, die bei hoher Impfakzeptanz von 80% bei allen über 16-jährigen pro Jahr je 700 Patienten, oder 2-3 Personen pro Tag gegen Covid-19 impfen können. Lassen wir doch die Patienten entscheiden, wo sie geimpft werden wollen.

Interessanterweise haben nur einzelne Kantone den Mut gehabt, auf die Hausarztstrategie zu setzen. So haben im Wallis bis jetzt ausschliesslich und im Kanton St. Gallen mehrheitlich die Hausärzte geimpft. Andere Kantone haben aus unerfindlichen Gründen für teures Geld ihre Impfzentren aufgebaut und subventioniert oder ein Impfschiff auf den Bodensee geschickt. Im Kanton Zürich wurde ein Mischsystem eingeführt, wobei die Impfzentren in gewissen Regionen die Hausarztpraxen konkurrenzieren, statt sie subsidiär zu unterstützen.

Das staatliche Monopol der Impfstoffzuteilung muss möglichst schnell aufgebrochen und über die normalen Medikamentendistributionskanäle abgelöst werden. Die bisherige Verteilung durch die Schweizer Armee über die Kantonsapotheken mit mehr schlecht als recht funktionierenden Bestellwesen, sollte so rasch als möglich beseitigt werden.

Konkret schlage ich folgendes vor:

  1. Die Hausärzte übernehmen ab Juli 2021 prioritär die Durchführung der Covid-19-Impfungen. Die Kantone führen ihre Impfzentren nur noch subsidiär weiter.
  2. Solange der Bund den Impfstoff bestellt und verteilt übernimmt er die Impfstoffkosten. Die Covid-Impfung soll baldmöglichst auf die Spezialitätenliste genommen und somit von der OKP übernommen und über die gut funktionierenden Distributionskanäle an die Hausärzte verteilt werden.
  3. Die Hausärzte rechnen den Impfaufwand über den Tarmed ab.
  4. Alle Impfdokumentationslösungen, welche die regulatorischen Vorgaben erfüllen, werden in allen Kantonen zugelassen.

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Wer kann sich beim hausarzt impfen lassen

Die Arztpraxen in Bayern impfen seit 1. April gegen Corona - und das mit großem Erfolg und mit vielen impfwilligen Patienten. Derzeit sind laut Robert Koch-Institut in Bayern 67 Prozent der Bevölkerung einmal gegen das Corona-Virus geimpft, 65,3 Prozent sind vollständig geimpft (Stand: 10.11.2021). Bundesweit sind 67,3 Prozent (Stand: 10.11.2021) der Bevölkerung vollständig geimpft.

Auffrischungsimpfungen gegen das Corona-Virus werden von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Menschen über 70 Jahre sowie Menschen mit Immunsuppression und medizinischem oder pflegerischem Personal empfohlen. Bayern hat diesen Personenkreis erweitert, auf Menschen über 60 Jahre. Dazu das bayerische Gesundheitsministerium: "Überdies wird eine Auffrischungsimpfung nach individueller Abwägung, ärztlicher Beratung und Entscheidung Personen ab 60 Jahren angeboten, da der Nutzen einer vorsorglichen Auffrischungsimpfung für diese Personengruppe, für die ein hohes Risiko für schwere Verläufe bei einer COVID-19-Erkrankung besteht, bereits hinreichend belegt ist."

Auch die Auffrischungsimpfungen kann man sich beim Hausarzt oder Facharzt geben lassen. Alle Informationen, ab wann man sich ein drittes Mal impfen lassen kann, lesen Sie hier - dritte Impfung.

Wer kann sich beim hausarzt impfen lassen

Der eigene Hausarzt oder auch Facharzt kennt die gesundheitliche Situation seiner Patientinnen und Patienten sehr gut. Er ist informiert über Krankengeschichte und mögliche Risiken. Außerdem haben viele Menschen ein Vertrauensverhältnis zum eigenen Hausarzt. Meist ist der Hausarzt auch besser zu erreichen als das zuständige Impfzentrum. Einige Ärzte machen auch Hausbesuche bei Patientinnen und Patienten, die zum Impfen nicht in die Praxis kommen können.

Laut Bayerischem Hausärzteverband dürfen folgende Ärzte Impfungen vornehmen: Seit 30. März dürfen "(...) alle in Bayern niedergelassenen Haus- und Fachärzte sowie ärztliche Psychotherapeuten" Impfdosen bestellen und verimpfen. Betriebsärzte dürfen in Bayern seit 7. Juni impfen.

Aargau

ag.ch
+41 62 835 51 10

Appenzell Ausserrhoden

ar.ch
+41 71 353 67 97

Appenzell Innerrhoden

ai.ch
+41 71 788 99 66

Basel-Landschaft

bl.ch
+41 61 552 25 25

Basel-Stadt

coronaimpfzentrumbasel.ch
+41 800 555 655

Bern

be.ch
+41 31 636 88 00

Freiburg

fr.ch
+41 84 026 17 00

Genf

ge.ch
+41 800 909 400

Glarus

gl.ch
+41 55 645 67 00

Graubünden

gr.ch
+41 81 257 44 44

Jura

jura.ch
+41 32 420 99 00

Luzern

lu.ch
+41 41 228 45 45

Neuenburg

ne.ch
+41 32 889 11 00

Nidwalden

nw.ch
+41 41 618 43 34

Obwalden

ow.ch
+41 840 005 800

St. Gallen

sg.ch
+41 58 229 22 33

Schaffhausen

sh.ch
+41 52 632 70 01

Schwyz

sz.ch
+41 41 819 13 61

Solothurn

so.ch
+41 32 627 74 11

Thurgau

tg.ch
+41 58 345 34 40

Tessin

ti.ch
+41 800 128 128

Uri

ur.ch
+41 41 875 50 70

Wallis

vs.ch
+41 58 433 01 44

Waadt

vd.ch
+41 58 715 11 00

Zug

corona-impfung-zug.ch
+41 41 728 39 09 

Zürich

zh.ch
+41 848 33 66 11