Gerade, wenn Sie bei der Oberflächenbearbeitung von Holzmöbeln den Charakter der Holzmaserung herausstellen wollen kann die Holzlasur die Lösung sein. Gab es früher Möbellasuren nur in verschiedenen Brauntönen, gibt es diese heute auch in tollen Farben. Schritt 1 Prüfen Sie die Oberfläche des Holzes. Ist es naturbelassen müssen Sie das Holz nur abfegen und mit einem angefeuchteten Tuch abwaschen. Danach können Sie es neu streichen. Show Ist Ihr Holzteil lackiert, lasiert oder gewachst, müssen Sie den (losen) Altanstrich mit einem Schleifpapier (z.B. Korn 60) oder einem Spachtel vorsichtig abtragen. Dann die Flächen von Fett, Schmutz, Schleifstaub und Lackpartikeln zu säubern. Anschließend das Holz erneut mit mittlerem Schleifpapier (z.B. Korn 120) schleifen und abschließend z.B. mit einem Mikrofasertuch wieder abwischen. Gerade für die schöne Holzmaserung ist dies notwendig, damit die Lasur in das Holz eindringen kann. Prüfen Sie immer wieder mit der Hand, dass sich alles gleichmäßig glatt anfühlt.
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Durch die Einteilung der Schleifmittel in fein, mittel und grob erhältst du einen ersten Richtwert zur Wahl des richtigen Schleifpapiers. Doch neben den Körnungsstufen ist auch die Art der Streuung von Bedeutung. Sie gibt an, wie dicht die Schleifkörner auf dem Schleifpapier beieinander liegen. Beim Material stehen synthetische Schleifmittel aus braunem Aluminiumoxid, rotem Korund oder grauem Siliziumkarbid zur Auswahl, die aufgrund ihrer Schärfe und langen Haltbarkeit weit verbreitet sind. Für weiche Hölzer kannst du Schleifmittel aus natürlichen Materialien verwenden, die nachgiebiger sind. Grobe Körnung: Ein grobes Schleifpapier besitzt in der Regel eine Körnung von unter 120. Es bietet sich zum Ausbessern an, denn mit grobem Schleifpapier kannst du Kratzer und Unebenheiten aus dem Holz schleifen. Mittlere Körnung: Mit 120er bis 180er Körnung kannst du das Holz nach dem Grobschliff glätten. Häufig verwendet man eine mittlere Körnung zum Anschleifen vor dem Lackieren und auch um alten Lack abzuschleifen. Feine Körnung: Schleifpapier mit einer Körnung von über 180 bis 1.000 gilt als fein. In der Holzbearbeitung führt man damit den Feinschliff durch, um das Holz anschließend zu ölen, zu wachsen oder zu lasieren. Auf Schleifmitteln mit dichter Streuung sitzen die Schleifkörner eng beieinander. Zur Holzbearbeitung empfehlen wir Schleifpapier mit halboffener bis offener Streuung, wo nur etwa die Hälfte der Oberfläche mit Schleifkörnern besetzt ist. So setzt sich die Oberfläche nicht so schnell mit Spänen zu. 1Grobschliff
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2Holz befeuchten
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3Mittelschliff
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4Feinschliff
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5Ergebnis der Schleifarbeiten kontrollieren
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Das benötigst du für dein Projekt
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