Welche grafikkarte unterstützt directx 11

In den letzten sechs Monaten hat sich erneut viel auf dem Grafikkartenmarkt getan. Wir haben zehn aktuelle DirectX-11-Grafikkarten von ATi und Nvidia durch unseren neuen Benchmarkparcours gejagt und geben Kaufempfehlungen in fünf Preissegmenten.

Zudem haben wir uns einmal mehr dazu entschlossen, unseren Testparcours zu erneuern. So konzentrieren wir uns ab sofort deutlich mehr auf DirectX-11-Spiele, weswegen von dieser Sorte nun fünf Titel vertreten sind – zudem nutzen wir, wenn möglich, Tessellation. Dieser Wechsel bringt allerdings mit sich, dass die „alte“ Grafikkartengeneration leider nur noch wenig Beachtung findet, da wir andernfalls nur einen kompromissbehafteten Parcours hätten nutzen können – und das wollten wir aus Qualitätsgründen nicht. Abgesehen davon: Auch DirectX-9-Titel sind weiterhin mit von der Partie.

Ein neues Rating, das die drei aktuellen APIs (DirectX 9, 10 und 11) einzeln berücksichtigt, ist ebenfalls hinzu gekommen, und wir sehen uns in einem gesonderten Abschnitt die Geschwindigkeit der aktuellen Grafikkarten unter Nutzung der Super-Sampling-Kantenglättung, die mittlerweile offiziell bei ATi und Nvidia Einzug erhalten hat, an.

Doch zurück zum eigentlichen Test, dessen Kandidaten wie folgt aussehen:

  • ATi Radeon HD 5970 (725/2.000), 2x 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5870 (850/2.400), 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5850 (725/2.000), 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5830 (800/2.000), 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5770 (850/2.400), 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5750 (700/2.300), 1.024 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 5670 (775/2.000), 512 MB, DX11
  • ATi Radeon HD 4870 (750/1.800), 1.024 MB, DX10
  • Nvidia GeForce GTX 480 (700/1.401/1.848), 1.536 MB, DX11
  • Nvidia GeForce GTX 470 (608/1.215/1.674), 1.280 MB, DX11
  • Nvidia GeForce GTX 465 (608/1.215/1.603), 1.024 MB, DX11
  • Nvidia GeForce GTX 260 (576/1.242/999), 216 ALUs, 55 nm, 896 MB, DX10

Über Meinungen und konstruktive Kritik in den Kommentaren, um diesen neuen Testparcours in Zukunft weiter verbessern zu können, würden wir uns sehr freuen.

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DirectX 12 ist nicht mehr aufzuhalten. Trotz Vulkan und OpenGL dominiert Microsofts Grafikschnittstelle das PC-Gaming massiv. Wenn Sie also gerade an ein PC-upgrade denken, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Grafikkarte auch DirectX 12 unterstützt. Wir klären die Details und geben konkrete Kauftipps.

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Ob Nvidia oder AMD, Pascal oder Polaris: Die neuesten Grafikkarten auf dem Markt unterstützen die aktuelle Version der Grafikschnittstelle DirectX. Die Karten bringen einen ordentlichen Performance-Schub im Vergleich zum "alten Eisen", aber das macht ältere Modelle nicht nutzlos. Zumindest nicht alle.

Die Grafikkartenhersteller bringen Treiber für viele Kartenmodelle mit DX-11-Unterstützung heraus. Das gilt etwa für alle Nvidia-Serien auf Kepler-Basis und alle AMD-Karten mit Oland-GPUs. Entgegen erster Aussagen hat sich Nvidia inzwischen dagegen entschieden, die älteren Fermi-Grafikkarten ins DX12-Zeitalter zu schleifen – auch wenn das über Treiber möglich gewesen wäre. So nimmt DX12 immerhin die sechs Jahre alte GeForce-600-Serie und einige GTX 400er huckepack. Auf diese Weise wird das Software-Update einen merklichen Effekt auf die Effizienz der GPUs haben – ein tolles Gratis-Upgrade für Ihr System. Wollen Sie aber auf das volle Feature-Set der Schnittstelle zugreifen, lichtet sich das Feld ganz schnell. Grafikkarten-Empfehlungen finden Sie am Ende des Artikels.

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Feature-Level bezeichnen Standards, die eine Grafikkarte beherrschen muss, um auf bestimmte Features von DirectX 12 beziehungsweise Direct3D zugreifen zu können. Alle Nvidia-Karten der GTX-900-Serie packen die Standards 12_0 und 12_1. Insbesondere der Level 12_1 soll es Programmierern ermöglichen, einige Effekte schneller und schöner darzustellen - etwa plastischeren Rauch oder schönere Beleuchtung. Die GTX-1000-Serie leistet da natürlich auch nicht weniger. AMD-Karten ab GCN 1.1 (Graphics Core Next) können dagegen nur auf die eingeschränkte Feature-Liste des 12_0-Standards zugreifen. Das gilt auch für die aktuellen Polaris-Karten, also RX 460, 470 und 480 sowie die Rebrandings RX 550, RX 560, RX 570 und RX 580. Immerhin können die GCN5-Karten der Vega-10-Serie auch das Feature-Level 12_1 nutzen. Allerdings betrifft das auf AMD-Seite aktuell lediglich die Radeon RX Vega 56 und die RX Vega 64.

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Bei Nvidia-Karten haben Sie also eine größere Auswahl an Karten, die alle Feature-Levels unterstützen. Ist eine Geforce als "ein Muss"? Nicht unbedingt, denn nach aktuellem Stand unterstützen nur AMD-Karten den Hardware-Tier 3 für DirectX 12. Lediglich die für die allermeisten Nutzer uninteressante, weil viel zu teure, Nvidia Titan V mit der Volta-Architektur unterstützt ebenfalls den Tier 3. Dadurch können die Karten unter anderem höhere Datenbindung (Resource Binding) betreiben und effizienter arbeiten. Nvidias Pascal-Generation, zu der auch die Geforce-1000-Serie gehört, verharrt auf dem niedrigeren Tier 2. In unseren Tests sind die vergleichbaren RX 580 und GTX 1060 in den DX12-Tests (Timespy, Ashes of the Singularity) etwa gleich auf.

Zudem steckt AMD-Hardware in Xbox One und PS4. Wenn Entwickler zuerst für die Konsolen programmieren, dann sparen sie sich den Mehraufwand für den PC-Port möglicherweise einfach. Der höhere Feature-Standard der aktuellen Nvidia-Karten ist dann nutzlos. Wenn Sie aber nicht vom zukünftigen DirectX-Updates wie 12.1 oder 12.2 abgehängt werden wollen, sollten Sie sich eine Karte mit möglichst vielen Features besorgen.

Mit der Zotac GTX 1060 für rund 280 Euro sind Sie auf jeden Fall fit für Windows 10 und das volle Feature-Set von DirectX 12. Die Zotac GTX 1060 bietet 6 GByte GDDR5-RAM und Ausgänge für HDMI, DVI sowie DisplayPort. Mit angegebenen 1.557 MHz und 1.1280 Shadern ist die Karte flott genug für Virtual Reality. Sie erreicht in nahezu allen Spiele-Benchmarks weit über 60 Bilder pro Sekunde in Full-HD-Auflösung bei hohen bis sehr hohen Einstellungen. Mehr Grafik-Hardware benötigen Sie nur, wenn Sie mit Ihrem System bis ans Auflösungslimit kommen wollen. Trotz des hohen Feature-Levels muss die Karte nur mit Tier 2 auskommen.

Welche grafikkarte unterstützt directx 11

Flotte Full-HD-Leistung bietet aber auch AMDs aktuelle Polaris-Architektur. Aber: Seit dem Crypto-Mining-Boom haben die Radeons aus Preis-Leistungs-Sicht ordentlich Federn gelassen und sind unfassbar teuer geworden. Obwohl sich die Preise mittlerweile wieder einigermaßen stabilisieren, liegt die Sapphire Radeon RX 580 mit 8 GByte VRAM tweilweise sogar über dem Preis-Niveau der Geforce GTX 1060 6GB; Anfang 2017 noch ein vollkommen undenkbares Szenario. Für sich gesehen ist die Sapphire Radeon RX 580 Pulse 8GB eine sehr empfehlenswerte Karte zum Preis von rund 300 Euro. In der Grafikkarten-Bestenliste belegt sie den Platz direkt hinter unserer Nvidia-Empfehlung - bei fast gleicher Gesamtwertung.

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