Der Augendruck wird durch das Kammerwasser aufrechterhalten. Ist das Verhältnis der Kammerwasserproduktion zum Kammerwasserabfluss gestört, führt dies zu einem schleichenden Anstieg des Augendruckes. Diese Druckveränderung führt oft schliesslich zum Grünen Star (Glaukom) und kann den Sehnerv irreversibel schädigen, was in einer Erblindung enden kann. Aus diesem Grund ist eine Früherkennung notwendig, um schnellstmöglich eine passende Therapie einzuleiten. Gründe für eine Abfluss- und/oder Produktionsstörung und somit Augendruckerhöhung gibt es viele. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, abnormaler Blutdruck, Diabetes mellitus, Autoimmunerkrankungen, Rauchen, Kortisonbehandlungen, starke Kurz- oder Weitsichtigkeit und eine genetische Disposition sind Beispiele für Ursachen. Wird von einem Augenarzt ein zu hoher Augendruck diagnostiziert, können unterschiedliche Formen der Therapie angewandt oder auch kombiniert werden je nach Ursache und Schweregrad. Die Behandlung kann jedoch nur das Voranschreiten der Augendruckerhöhung verhindern oder verlangsamen. Die bereits vorhandenen Schäden am Sehnerv können nicht wieder rückgängig gemacht werden.
Es bestehen auch Therapieformen ausserhalb der klinischen Medizin, wie beispielsweise die Naturheilpraxis. Zusätzlich kann selber im Alltag darauf geachtet werden, einen für das Auge gesunden Lebensstil zu führen. Diese alternativen Methoden fokussieren ebenfalls auf die Augendrucksenkung. Bei leicht erhöhtem Augendruck oder auch zur Vorbeugung von einer Augendruckänderung bei Personen mit einer Disposition erweisen sich diese als durchaus sinnvoll, vor allem in Kombination mit der klassischen Behandlung. Es ist jedoch zu erwähnen, dass eine regelmässige Kontrolle beim Augenarzt unabdingbar ist, um allfällige Veränderungen früh zu erkennen.
Gehören Sie zu einer oben genannten Risikogruppe für erhöhten Augendruck oder bemerken Sie Sichtveränderungen, so sollten Sie dies sofort bei einem Augenarzt abklären. Ebenfalls wird eine regelmässige Kontrolle ab dem 40. Lebensjahr empfohlen, um bei einer Auffälligkeit sofort handeln zu können. Wir im Augenärzte Zentrum Wetzikon beraten Sie gerne, melden Sie sich bei uns! Stellt der Augenarzt grünen Star, in der Medizinersprache auch bekannt als Glaukom, fest, verschreibt er oft zuerst Glaukom-Augentropfen, die den Augeninnendruck senken sollen. Lesen Sie, wie diese Behandlung genau abläuft und was es bei der Anwendung der Tropfen zu beachten gibt. Augeninnendruck senken bei grünem StarBei einem gesunden Auge verhalten sich Zufluss und Abfluss des formgebenden Kammerwassers konstant zueinander – der Augeninnendruck bleibt gleich. Wird dieses Verhältnis gestört, kann es zu grünem Star kommen. Zumeist muss zur Gesundung des Auges der Druck im Inneren des Sinnesorgans gesenkt werden. Monotherapie mit Glaukom-Augentropfen+5 Zur Behandlung der Erkrankung verschreibt der Augenarzt meist Glaukom-Augentropfen, die den Augeninnendruck senken sollen. Diese müssen vom Patienten fortwährend angewendet werden. Bei seiner Entscheidung für ein Medikament bezieht der Arzt dabei auch Faktoren wie die generelle Gesundheit oder das Alter des Patienten mit ein. Zu Beginn kommt in den meisten Fällen eine Monotherapie zum Einsatz, also eine Behandlung mit einer bestimmten Sorte Augentropfen mit stets gleichem Wirkstoff. Generell müssen bei der Augenkrankheit die Medikamente täglich einmal, in bestimmten Fällen auch zweimal in das Auge getropft werden. Schlägt die monotherapeutische Methode nicht an, wird der Augenarzt die Einnahme zusätzlicher Präparate verordnen.
Hoher Augendruck ist ein Problem, das nicht unterschätzt werden sollte: Ein dauerhaft erhöhter Augeninnendruck kann zur Bildung eines Glaukoms und zur Einschränkung der Sehkraft führen. Glücklicherweise gibt es neben medikamentöser Behandlung auch einige ganz natürliche Maßnahmen, mit denen Sie den Augendruck reduzieren und die Augengesundheit fördern können. Unter dem umgangssprachlichen „hohen Augendruck“, im Fachjargon bekannt als okuläre Hypertension, versteht man nichts anderes als die Tatsache, dass sich die Augenflüssigkeit verstärkt bildet bzw. nicht richtig abfließen kann. Dieses Kammerwasser kann auf den Sehnerv hinter dem Augapfel drücken, die Durchblutung stören und im Extremfall zu Grünem Star oder gar zu Erblinden führen.Natürlich muss hoher Augendruck nicht zwingend im Verlust der Sehkraft enden. Da er aber oft erst diagnostiziert wird, wenn es bereits zu spät ist, sind augenärztliche Kontrollen ein Muss. Vor allem ab einem Alter von 40 Jahren sollten Sie sich regelmäßig die Zeit für diese Untersuchung nehmen. Sobald Sie akute Symptome wie Kopfschmerzen, einen spürbaren Druck im Augenbereich oder starke Übelkeit verspüren, kann nur noch ein Arzt weiterhelfen. Die folgenden Ratschläge tragen dazu bei, dass es gar nicht erst so weit kommen kann. Eine gängige Methode, um hohen Augendruck zu senken, sind regelmäßig anzuwendende Augentropfen. Wenn Sie es aber zunächst auf natürliche Art versuchen möchten, ist dagegen in der Regel nichts einzuwenden. Allerdings sei auch darauf hingewiesen, dass die hier vorgestellten Maßnahmen in Extremfällen nicht ausreichen. Zur Prävention hingegen eignen sie sich ausgezeichnet, weshalb es bestimmt nicht schadet, die Tipps einmal auszuprobieren. Betrachtet man die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Wohlbefinden, überrascht es kaum, dass Sie mit kluger Ernährungsweise den Augendruck senken können. Die Hauptkriterien sind hier:
Positive Auswirkungen auf den Augeninnendruck hat übrigens grüner Tee, denn er fördert die Durchblutung und enthält Flavonoide. Zwar ist darin auch Koffein enthalten, allerdings in geringerem Ausmaß als bei Kaffee. Falls Sie also auf Getränke mit Aufweck-Effekt nicht verzichten wollen, sollte es statt dem nächsten Kaffee doch lieber grüner Tee sein.
Vermeiden sollten Sie allerdings Sportarten und -übungen, die mit vielen Muskelkontraktionen verbunden sind oder bei denen der Kopf nach unten gebeugt wird. Krafttraining und gewisse Yogaposen sollten Sie deshalb lieber hintenanstellen, wenn Sie hohen Augendruck haben. Begünstigt wird hoher Augeninnendruck zudem durch konstanten Stress. Auch wenn dieser Ratschlag leichter gesagt als umgesetzt ist: Versuchen Sie, Stress zu vermeiden und bedenken Sie dabei, dass es verschiedene Formen davon gibt. Selbst wenn Sie also im Beruf keinerlei Stress verspüren, können zum Beispiel Konflikte im Privatleben oder mit sich selbst ebenso als Stressoren wirken. Zu einer Lebensweise, die einen gesunden Augendruck fördert, gehört es nicht zuletzt auch, die Augen nicht für längere Zeit übermäßig stark anzustrengen. Versuchen Sie also, immer in den richtigen Lichtverhältnissen zu arbeiten und den Augen bei langer Bildschirmarbeit regelmäßig Pausen zu gönnen. Nachfolgend finden Sie einige Übungen, mit denen Sie die Augen stärken und den Augendruck senken können. Wenn Sie gute Voraussetzungen für einen gesunden Augendruck schaffen möchten, können Sie das mit leichten Übungen jederzeit und in wenigen Minuten tun:
Leider reicht in manchen Fällen die Therapie in Eigenregie auch nicht aus. Deshalb ist es immer empfehlenswert, auf medizinische Ratschläge zu hören und gegebenenfalls medizinische Maßnahmen zu akzeptieren. Durch einen Lasereingriff oder die sogenannte Trabekulektomie können Glaukome bekämpft werden – und mit professionellen Partnern wie der iClinic können Sie einem Eingriff auch ganz entspannt entgegensehen. |