Was sind die gefährlichsten tiere der welt

Was sind die gefährlichsten tiere der welt

Das sind die 10 gefährlichsten Tiere der Welt

Sie glauben, der Hai ist für den Menschen eines der gefährlichsten Tiere der Welt? Weit gefehlt! Nur rund 10 Menschen sterben im Jahr durch Hai-Angriffe. Gefährlicher als der Hai sind winzige Lebewesen. 

03.02.2022 - 08:00 Uhr

Was sind die gefährlichsten tiere der welt
Was sind die gefährlichsten tiere der welt

Viele Menschen fürchten sich vor Spinnen, Schlangen oder Haien. Dabei zählen sie nicht zu den Killer-Kreaturen dieser Welt. Wir zeigen Ihnen, welche Tiere Ihnen wirklich Angst machen sollten, weil sie zu den gefährlichsten Tieren der Welt zählen!

Die meisten Menschen haben Angst vor Raubtieren mit messerscharfen Zähnen, langen Krallen und furchteinflößenden Staturen. Keine Frage, mit wilden Exemplaren dieser Art sollte man sich nicht anlegen.

Tatsächlich sind aber die größten Tiere nicht unbedingt die gefährlichsten für den Menschen. Die Killer-Maschinen unter den Tieren sind winzig und deswegen so unberechenbar. An Angriffen der folgenden 10 Tiere sterben jährlich die meisten Menschen.

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Das sind die 10 gefährlichsten Tiere der Welt


Platz 1: Stechmücke
Jährlich sterben 725000 Menschen an den Stichen der fliegenden Plagegeister, da sie Krankheiten übertragen. Rund 60.000 Fälle davon betreffen die Krankheit Malaria. Klimaforscher prognostizieren immer lebensfreundlichere Zustände für Mücken.

Aufgrund steigender Temperaturen und häufigerer Regenfälle vergrößert sich ihr Lebensraum. Die Asiatische Tigermücke und die Asiatische Buschmücke wurden in Deutschland bereits entdeckt. Sie übertragen in ihren Ursprungsländern Krankheiten wie Dengue-, Chikungunya- und West-Nil-Fieber.

Platz 2: Schlange
Vor der Schlange graut es einigen Menschen zurecht: Jährlich werden laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 5 Millionen Menschen von den Tieren gebissen. An den Folgen eines Schlangenbisses sterben pro Jahr rund 100.000 Menschen. Schlangengift tötet häufig innerhalb weniger Minuten.

Platz 3: Hund


Der beste Freund des Menschen? Weit gefehlt. Killen statt kuscheln ist die Devise. Rund 25.000 Menschen sterben jährlich an einem Hundebiss. Doch der Haushund trägt selten die Schuld: Fast alle Tötungen gehen auf das Konto von streunenden Hunden, die Tollwut übertragen.

Platz 4: Süßwasserschnecke
Der Tod ist glitschig. Die Süßwasserschnecke gehört zu den Top 5 der gefährlichsten Tiere der Erde. Sie dient anderen Parasiten als Wirt und überträgt so Infektionen. An der tropischen Krankheit Bilharziose, die der Erreger Pärchenegel auslöst, sterben jährlich rund 10.000 Menschen.

Platz 5: Tsetsefliege
Das Flattertier sieht harmlos aus, ist aber ein Monster: Die in Afrika lebende Tsetsefliege überträgt die so genannte Schlafkrankheit. Diese tötet jährlich 10.000 Menschen.

Platz 6: Raubwanze
Die winzigen Insekten sind Überträger von sehr gefährlichen Krankheiten. Sie ernähren sich vom menschlichen Blut. Jedes Jahr sterben 10.000 Menschen an den Folgen der Chagas-Krankheit. Bei dieser Erkrankung werden die Nervenzellen der Verdauungsorgane zerstört.

Platz 7: Skorpion
Zwar sind nur 25 von den 1.500 existierenden Skorpion-Arten giftig, doch die reichen, um jedes Jahr bis zu 5.000 Menschen zu töten.

Platz 8: Bandwurm
2.000 Menschen lassen jedes Jahr ihr Leben, weil sie Bandwürmer haben. Es gibt rund 3.500 Arten des Parasiten. Bandwürme existieren lange unentdeckt im Körper. Sie können Zysten in Lunge, Leber und dem Nervensystem bilden.

Platz 9: Krokodil
Ganz unbegründet ist die Furcht vor den Reptilien nicht: Rund 1.000 Menschenleben gehen auf das Konto von Krokodilen. Die meisten leben in Südostasien. Krokodile ziehen ihre Beute unter Wasser bis sie ertrinkt.

Platz 10: Elefant
Die Dickhäuter bilden das Schlusslicht der gefährlichsten Tiere. Sie sind weit weniger gefährlich als die kleinsten Killer-Maschinen, aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Elefanten trampeln pro Jahr rund 500 Menschen zu Tode.

Quelle: Men’s Health – Rodale-Motor-Presse GmbH & Co. KG

Was sind die gefährlichsten tiere der welt

Was sind die gefährlichsten tiere der welt

Zu Land, im Wasser oder in der Luft: Diese Tiere sind jedes Jahr für unzählige Todesfälle verantwortlich. Sie töten mit ihren Zähnen, aufgrund purer Kraft oder sogar mit Gift. Dabei sind die gefährlichsten Tiere der Welt und Deutschlands auch zugleich die kleinsten auf unserer Liste.

Bei dem Gedanken an gefährliche Tiere haben die meisten Menschen vermutlich Tiere wie den Wolf oder den weißen Hai vor Augen. Dabei kommen beide gar nicht in der Liste der gefährlichsten Tiere der Welt vor. Stattdessen finden sich unter den gefährlichsten Tieren der Welt eine Schlange, eine Qualle und ein Büffel. Und: Die riskantesten Tiere weltweit als auch in Deutschland sind so klein, dass man sie oft erst bemerkt, wenn es bereits zu spät ist.

TRAVELBOOK weiß, vor welchen Tieren Sie sich hüten sollten.

Das tödlichste Tier in Deutschland

Bevor es mit den gefährlichsten Tieren weltweit losgeht, lohnt sich auch ein Blick vor die Haustür. Am besten nimmt man da eine Lupe mit und sucht nach einem achtbeinigen Lebewesen. Dabei geht es nicht um eine besondere Spinne, wie man jetzt vermuten könnte, sondern um: die Zecke. Zecken sind entgegen der weitverbreiteten Annahme nämlich keine Insekten, sondern gehören zu den Spinnentieren. Als das gefährlichste Tier Deutschlands gelten sie nicht wegen eines Giftes oder Ähnlichem, sondern weil sie zahlreiche Krankheiten übertragen, etwa Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose, die schlimmstenfalls zu Lähmungen und Organversagen führen. Während FSME vor allem in Süddeutschland von Zecken übertragen wird, ist Borreliose in ganz Deutschland eine Gefahr. Immerhin: Gegen FSME gibt es eine Impfung.

Das mit Abstand tödlichste Tier weltweit

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Trotz ihrer geringen Größe sind Moskitos die weltweit größten Killer im TierreichFoto: Getty Images

Das absolut tödlichste Tier auf unserer Liste ist ebenso überraschend wie die Zecke. Es ist kein Fleischfresser und hat auch keine spitzen Reißzähne, doch tötet jährlich weltweit laut „Epoch Times“ mit seinem Stich mehr als eine Million Menschen. Moskitos verbreiten todbringende Krankheiten wie Malaria, den West-Nil-Virus oder Gelbfieber und sind deshalb so besonders gefährlich.

Wer sich schützen will, sollte unbedingt auf effektiven Mückenschutz setzen: Wie Sie sich auf Reisen vor Mücken schützen.

Die gefährlichste Schlange der Welt: Die Sandrasselotter

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Auch die Westafrikanische Sandrasselotter zählt zu den giftigsten Tieren der WeltFoto: dpa picture alliance

Diverse Medien wie die „Morgenpost“ bezeichnen die Sandrasselotter als gefährlichste Schlange der Welt, die jährlich bis zu 10 000 Menschen tötet – allein 8000 davon in Indien. Sie kommt aber von West- und Zentralafrika über Nordafrika und im Mittleren Osten, Pakistan und auf Sri Lanka vor. Sie ist deshalb so gefährlich, weil sie sich häufig in der Nähe von Häusern aufhält und nicht selten sofort zum Angriff übergeht, wenn sie erschreckt wird.

Das gefährlichste Landsäugetier: Das Nilpferd

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Das Nilpferd ist eines der gefährlichsten Tiere der Welt – sein Maul zeigt, warumFoto: Getty Images

Laut „BBC“ töten Nilpferde bis zu 500 Menschen jährlich und sind damit die gefährlichsten Landsäugetiere der Welt. Sie leben in Mittel- und Südafrika, können nahezu drei Tonnen wiegen und greifen vor allem dann an, wenn Menschen ihnen zu nahekommen und sie sich dadurch provoziert fühlen.

Die Gefahr im Wasser: Das Krokodil

Laut „SZ“ sterben jährlich mehr als 1000 Menschen durch den Angriff eines Krokodils – die Tiere leben in Indien, Afrika, Australien, Süd- und Mittelamerika und Florida. Ihr Kiefer hat laut „Welt“ eine Beißkraft von gut vier Tonnen – ein Mensch beißt demnach vergleichsweise nur mit einer Kraft von 0,1 Tonnen zu.

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Das Krokodil zählt wegen seiner hohem Beißkraft zu den gefährlichsten Tieren der WeltFoto: Getty Images

Die giftigste Qualle der Welt: Die Würfelqualle (Seewespe)

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Die Australische Würfelqualle wird auch Seewespe genannt und ist die giftigste Qualle der Welt Foto: dpa picture alliance

Schmerzen, Hautverätzungen, Übelkeit, Muskelkrämpfe und Lähmungen – laut „In Australien“ handelt es sich beim Gift der Würfelqualle um eines der stärksten im gesamten Tierreich. Sie hat bis zu 60 je drei Meter lange Tentakel, die Wirkung des Giftes setzt sofort ein und kann bereits nach wenigen Minuten tödlich sein.

Das gefährlichste Wild Afrikas: Der Kaffernbüffel

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Der Kaffernbüffel wird aufgrund seiner Aggressivität auch „Schwarzer Tod“ genanntFoto: Getty Images

Bis zu 700 Kilo schwer und äußerst reizbar – er ist ein Herdentier und bekannt dafür, dass er sogar Löwen in die Flucht schlägt, die eigentlich Jagd auf ihn machen wollen. Laut „Welt“ ist der Kaffernbüffel das gefährlichste Wild in Afrika, wo er vorkommt. Laut „T-Online“ werden jährlich bis zu 200 Menschen von den Büffeln getötet. Daher werde das Tier auch ehrfurchtsvoll „Der schwarze Tod“ genannt.

Gefahr im Rudel: Der Löwe

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Löwen sind gefürchtete Jäger und zählen deswegen zu den gefährlichsten Tieren der WeltFoto: Getty Images

Laut „Telegraph“ dösen die Raubkatzen zwar bis zu 20 Stunden am Tag, töten aber dennoch jährlich bis zu 250 Menschen. Die in Afrika und Asien vorkommenden Raubkatzen können bei der Jagd bis zu 81 km/h schnell werden, die Weibchen jagen im Rudel.

Der schwere Gigant: Der Elefant

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Elefanten sind meistens friedlich, können aber, wenn sie sich verteidigen, dem Menschen sehr gefährlich werdenFoto: Getty Images

Laut „SZ“ kommen durch Elefanten jährlich ebenfalls 500 Menschen um, da die Tiere, obschon meist friedlich, bei einem „Wutanfall“ tödlichen Schaden anrichten können – sie trampeln mit ihren bis zu fünf Tonnen Gewicht mühelos alles nieder, schlagen mit ihren Rüsseln zu oder spießen im schlimmsten Fall ihr Opfer gar mit den Stoßzähnen auf. Elefanten leben sowohl in Afrika als auch in Asien.

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Gefahr in Nordamerika: Der Grizzlybär

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Auch Grizzlys gehören zu den gefährlichsten Tieren der WeltFoto: Getty Images

Sein Biss ist stark genug, um eine Bowlingkugel zu zerbeißen, und noch dazu kann er bis zu 35 km/h schnell werden – einem Grizzly möchte man nun wirklich nicht in die Quere kommen. Laut „G Adventures“ sind sie zwar Allesfresser, doch greifen sie Menschen meist nur dann an, wenn sie Angst um ihre Jungen haben. Bei bis zu 270 Kilo Kampfgewicht lässt man es darauf besser nicht ankommen.